- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
7. Eintrag von am 07.08.2004
SCHMERZKLINIK
0Ende September habe ich einen Termin in einer Schmerzklinik. Nach Beratung mit dem GRÜNEN KREUZ habe ich eine Kausalgie (chronischer Nervenschmerz )nach Hüft-OP. Wer hat mit so einer Klinik schon Erfahrungen gemacht und könnte mir einen guten Rat geben. Vielen Dank,A.
1. Antwort
von am 09.08.2004
A.,
ich war in Wien in einer Schmerzklinik, da ich nach einem Unfall und einer Hüftoperation starke Schmerzen beim Gehen hatte und immer noch habe. Diagnose: Hüftarthrose links, dritten Grades mit fraglicher Hüftkopfnekrose und Nervverletztung des Ischiadikus.
Vor der Therapie hatte ich riessen Angst aber die war unbegründet. Die Ärzte waren gut. Ich war vier Wochen in der Klinik.
Die Schmerztherapie begann mit Infusionen zweimal täglich (Wirkstoff: , das ist entzündungshemmend und schmerzstillend), Tabletten: und sowie ein Antiepileptikum. Ich habe keine Epilepsie sondern: Antiepileptika einer bestimmen Sorte werden seit langem erfolgreich bei Schmerzpatienten eingesetzt. Ich habe diese ganze Latte von Schmerzmitteln 6 Monate genommen. Es hat mir geholfen und es ist besser geworden. Weg sind die Schmerzen nicht, das geht bei Hüftkopfnekrose auch nicht ohne spätere Operation.
Mein Rat an Dich: Falls Du Nebenwirkungen durch die Tabletten verspüren solltest - keine Panik- bei mir sind sie vergangen nach ein paar Tagen gewöhnt sich der Körper daran, und es ist fast so, als ob Du nix einnimmst. Ausser die Verdauung, die blieb etwas schlechter als gewohnt. Erschrick nicht, wenn es viele Tabletten werden, über den ganzen Tag verteilt (bei mir waren es 9 Stück pro Tag) Am Anfang war ich sehr müde durch die Medikamente, aber auch das vergeht nach 2 Wochen.
Viel Erfolg wünsche ich Dir und weniger Schmerzen, schreib mir wie es Dir in der Klinik ergeht