Polyarthrose oder doch Polyarthritis?



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  17. Eintrag von am 30.06.2003  
  Polyarthrose oder doch Polyarthritis?  
  0habe kUErzlich (Mai) die Diagnose Polyarthrose vom Rheumatologen erhalten. Bin 35 J.
Meine Blutwerte weisen auf keinerlei Entzündungen in meinem KOErper hin, habe beste Werte und keine Rheumafaktoren.
Der Rheumatologe sagte, es sei keine Arthritis.
Kann man das aufgrund dieser Werte wirklich ausschliessen?
Die Erkrankung schreitet rasch voran ,zuerst nur der linke Zeigefinger Mittelgelenk, jetzt beidseitig alle Fingergelenke ,auch Daumen betroffen,neuerdings auch das linke Ellenköpfchen akut entzündet und die Beschwerden nehmen zu.
In den MuskelansAEtzen oder Sehnen ab und an ein Ziehen bis Schmerz ,wandert unwillkUErlich ,auch in Sprunggelenk und Armen und habe auch nachts am linken Daumen leichte Schmerzen.
Bin für Ratschläge dankbar .Suche auch einen erfahrenen Rheumatologen und Knieorthopäden....Raum Ks oder E oder sonstwo
Herzliche ans Forum
A.
 
  5. Antwort von am 06.11.2003  
  E.,

das ist ja schon schade ,daß Du trotz Deiner intensiven Suche nach ner Diagnose bislang keine Sicherheit hast.
Da hatte ich wirklich GlUEck ,daß ich so schnell (ein halbes Jahr nach dem erstenArztbesuch) wusste ,was nun wirklich los ist.
Allerdings ist kein Arzt darauf gekommen ,sondern ich hab selber geforscht und der Hausarzt hat auf meinen Wunsch den Gentest gemacht und der war dann positiv.
Ich kenne mich bei entzündlichen Rheumaerkrankungen nicht aus,aber so viel ich weiss: wenn es entzündliches Rh. ist ,gibt es ein Zeitfenster ,in dem eine Basistherapie besonders gut anschlägt,deswegen würde ich Dir raten ,nicht die nächsten zwei Jahre abzuwarten,vielleicht bekommst Du doch frUEher noch eine Diagnose oder eine Therapie,die hilft,selbst wenn Du den genauen Krankheitsnamen noch nicht weisst.
Es gibt eine sehr gute Seite im Internet für entzündliche Rh.formen mit klasse Forum:
rheuma-online.de
Schau doch da mal rein und scre Deine Beschwerden,es sind natUErlich keine AErzte,aber es sind alle Rheumaformen vertreten und viele mit PsArthritis darunter,die Dir garantiert einen Schritt weiterhelfen können.
Und ausheulen geht da auch !

Herzliche

A.

(Mich findest Du dort unter dem Namen Inga)



 
  4. Antwort von am 06.11.2003  
  A.,

ich bin ganz neu hier im Forum und weil ich nichts gefunden habe wo ich als 'Neuling OEffentlich werden' konnte, habe ich nach Themen gesucht zu denen ich was sagen könnte. Bei mir war es etwas anders herum. Ich hatte hohe Blutwerte und ein Szintigramm, das auf Arthritis schliessen liess. Da ich Psoriasis habe wurde schnell eine Psoriasis Arthritis draus. Im Mai war ich dann im Rheuma.Krankenhaus in Bad Kreuznach und dort sagte man mir bereits fünf Minuten nach BEginn der Eingangs-begutachtung (Fleischbeschau), daß ich ziemlich sicher keine PSA hAEtte sondern wohl eher polytope Arthrosen mit einem sekundAEren Fibromyalgie-Syndrom. Inzwischen war ich bei mehreren AErzten, weil ich es so empfinde, daß weder das eine 'nur' noch das andere 'nur' stimmt. Zuletzt war ich nun bei einem internistischen Rheumatologen, der mir sagte, 'Ich kann nicht ausschliessen, daß es doch PSA ist, aber zur Zeit gibt es keine eindeutigen Hinweise dafür'. In 2 - 3 Jahren wissen wir es genau.'
Innerhalb des Jahres 2003 hat sich mein linkes Bein total verAEndert, fast alle meine Finger verAEndern ihre Form, ich war seit 14 Monaten nicht einen Tag schmerzfrei, werde im rücken immmer krummer und keiner sagt was los ist. Da könnte man wirklich manchmal verzweifeln. B. 35, mein CRP war 11,6, meine BSG 38/64.

Vielleicht gibt es ja noch mehr Erfahrungen von anderen und es sagt mir jemand, wo ich mich als Neuling mal 'ausweinen' kann.


E.
 
  3. Antwort von am 04.09.2003  
  Lieber C.,

vielen Dank für Deinen Beitrag.
Bei mir hat sich die Sache allerdings mittlerweile aufgeklärt.
Ich habe HAEmochromatose, eine Erbkrankheit, bei der die Eisenaufnahme im KOErper überhand nimmt.
Dadurch werden Gelenkprobleme verursacht, die denen einer 'normalen'Arthrose gleichen, meistens ist der Zeige-oder Mittelfinger als erstes betroffen.Die Behandlung der Gelenkprobleme ist auch gleich.
Nehme momentan S, VitaminE, Teufelskralle, Bromelain, Hekla-Lava und Derivatio
ein ,also homOEopath.und pflanzl. 'leichte' Mittel,
da es noch im Anfangstadium ist.
Jeder ,der AEhnliche Beschwerden hat und einen erhOEhten Eisenwert im Blut sollte sich daraufhin untersuchen lassen, da die Krankheit im FrUEhstadium(FrUEhzeichen sind z.B. die arthrotischen GelenkverAEnderungen) gut therapierbar ist ,aber schwere SpAEtsympptome hat.Es ist die hAEufigste Erbkrankheit in Nordeuropa ,aber wird hAEufig zu spAEt diagnostiziert.

Herzliche

A.


 
  2. Antwort von am 04.09.2003  
  Liebe A.,
ich habe auch Polyathrosis. Ich kann nicht sagen, wie das nachgewiesen wurde, auf jeden Fall durch eine Blutentnahme wurde es festgestellt. Guten Erfolg habe ich mit Arnika-Spritzen, die mir mein Arzt 2x wOEchentlich gespritzt hat. Musste ich selber bezahlen, kostet aber nicht viel. Ausserdem nehme ich Enzyme im Wechsel mit Vitamin E. Die ROEtung ist weggegangen, die SchUEbe sind weniger geworden - also eine Verbesserung! Ausserdem muss man die HAEnde viel bewegen, es gibt kleine GymnastikbAElle für die HAEnde.
Gute Besserung
von C.
 
  1. Antwort von am 01.07.2003  
 
A..

Also bei der Polyarthritis mUEssten die Gelenke erwärmt sein. Wenn sie Entzündet sind. Sprich auch dick und geschwollen.
Von den Blutwerten, mUEsste der CRP Wert hoch sein BSG-Blutsenkung und anderm auch Thrombozyten, Ergozyten.
Ein Rheumafaktor muss nicht immer da sein.
Denn ich hab meine CP schon mittlerweile 33 Jahre, und ist noch nie einer Nachgewiesen worden.


B.
 




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