Umstellungsosteotomie li. Knie



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  161. Eintrag von am 15.11.2003  
  Umstellungsosteotomie li. Knie  
  0Soll im Febr. 2004 zur OP, bin mir aber noch nicht ganz schlUEssig, was ich machen soll. Habe sehr oft Schmerzen und das Knie ist stAEndig dick.
Wie erfolgt solch eine OP, Aufenthaltsdauer im Krankenhaus nach der OP ?
Wie sind danach die Erfolgsaussichten ?
Wer kann mir gute Ratschläge geben oder aus eigener Erfahrung berichten. Erfolgt hinter her eine Reha ?

Inge
 
  4. Antwort von am 18.11.2003  
  Inge!
Auch ich habe im April 2002 eine Umstellung im linken
Kniebereich machen lassen.
(Einbau eines Keiles ) Mir schmerzt jetzet das Knie ungefähr
gleich wie vorher ,nur wo anders.
Ich würde es mir nicht mehr machen lassen.
Leider ist meine Nachricht nicht aufbauend .

Viel GlUEck!
 
  3. Antwort von am 17.11.2003  
  Inge,
Mitte Juli 03 habe ich ebenfalls eine Umstellungsosteotomie des li. Kniegelenkes durchführen lassen. Dabei wurde aus meinem Beckenkamm ein Knochenkeil entnommen, der dann unterhalb des Kniegelenkes innen implantiert und mit einer Metallplatte fixiert worden ist. Nach ca. 1 Jahr wird diese Platte dann wieder entfernt.
Nach dem 8-tägigen Krankenaufenthalt habe ich zu Hause 3mal wOEchentlich Krankengymn. bzw. le Therapie bekommen. Ich durfte rund 8 Wochen nur mit ca. 20 kg an UnterarmgehstUEtzen teilbelasten. Damit bin ich erstaunlicherweise gut zurecht gekommen.
Anfang Sept. bin ich dann in die stat. Reha gekommen, die mir sehr viel gebracht hat. Im Anschluss daran hat mir mein niedergelassener Orthopäde zu einer stufenweisen Wiedereingliederung in das Erwerbsleben geraten. Ich bin mit 4 Std. täglich angefangen zu arbeiten, dann 6 Std. und nun arbeite ich wieder die volle Stundenzahl. WAEhrend dieser Wiedereingliederungszeit habe ich Krankengeld von der Krankenkasse erhalten.
Z. Zt. bekomme ich noch 2 mal wOEchentlich Krankengymn. und mache auch zu Hause mögl. täglich meine UEbungen, um die Beinkraft zu trainieren. Ich habe immer noch ein leichtes Streckdefizit von 5 Grad. Auch nehme ich noch Schmerzmittel (1 12,5 mg), vor allem wenn ich eine grösSere kOErperliche Belastung anstehen habe. So kann ich schon wieder 'kleinere' Wanderungen (ca. 3-4-km) machen, was vor meiner OP nicht mehr möglich war. Im Alltagsleben komme ich nun wieder gut zurecht, ich 'flitze' in die Stadt zum Einkaufen und Bummeln, das ist schon toll!!
Eine Motorschiene habe ich für zu Hause allerdings nicht gehabt.
Ich habe fast 1 Jahr gebraucht, um mich zu dieser OP 'durchzuringen'. Ich habe 4 Klinikambulanzen aufgesucht, mich gut mit dem Thema OP bzw. Alternativen auseinandergesetzt und mir den Rat von neutralen Fachleuten eingeholt. Bis jetzt habe ich meine Entscheidung nicht bereut.
Hoffentlich kann ich Dir mit meiner positiven Scrung etwas Mut machen, denn meist bekommt man ja eher Schreckensinformationen über diese OP zu hOEren und zu lesen.
Ich Wünsche Dir auf jeden Fall alles Gute und Dich herzlich
D.
 
  2. Antwort von am 16.11.2003  
  Inge! Ich hatte vor einem Jahr eine Umstellung. Nach vielen Jahren mit schlimmen Schmerzen und KniegelenksergUEssen, hatte ich mich auch nach langem Zaudern dazu entschlossen und habe es nicht bereut. Es ist sehr gut geworden und man ist hinterher ein ganz anderer Mensch. Es erfordert allerdings sehr viel Geduld. Ich musste allerdings 2 Wochen in der Klink bleiben und 8 Wochen eine sogenannte Mecronschiene tragen, da der Knochen ja erst zusammenheilen muss.3 Monate bin ich an StUEtzen gelaufen(ich habe mich vorher ein bisschen mit Fitnestraining vorbereitet, damit mir das nichtso schwer fiel). Von Anfang an musste ich viel Kniegymnastik machen und hatte die Motorschiene noch nebenbei .Eine Reha ist erst spAEter sinnvoll-wenn überhaupt. Ich benötigte keine.Alle massnahmen sind natUErlich von der jeweiligen Operationsmethode abhAEngig. Meine wurde nach Coventry gemacht-kann man im Internet mit Fotos gut nachlesen.
Viel GlUEck-C.
 
  1. Antwort von am 15.11.2003  
  Inge,

ich hatte im Mai eine Umstellung. KH Aufenthalt waren nur ein paar Tage, hinterher hast Du aber eine ca. 2 monatige Entlastungszeit mit Krücken. Der Erfolg hAEngt sehr davon ab, wie der Zustand des Knorpels in dem nach OP vermehrt belasteten Teil des Gelenks ist. Eine gleichzeitige Knorpelaufbaubehandlung wäre dann auch sinnvoll.

WAEhrend der Entlastungszeit brauchst Du nur eine Motorschiene, bzw.Lymphdrainagen, eine weitere Reha ist erst sinnvoll, wenn Du wieder belasten darfst.


B.
 




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Stand : 23.03.2004 07:11:18
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