Sehr langsamer Heilungsprozess nach einer Kniespiegelung
- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
371. Eintrag von am 02.05.2004
Sehr langsamer Heilungsprozess nach einer Kniespiegelung
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ich bin vor ungefähr 5 Wochen am Knie operiert worden. Mein Chirurg sagte, ich habe einen kleinen Riss am Meniskus und einen ziemlichen Knorpelschaden. Seitdem mache ich Krankengymnastik, übe auch zuhause, bis zur Schmerzgrenze halt. Der Heilungsprozess von meinem Knie geht sehr langsam, sagt auch mein Orthopäde. Vorher hatte ich auch nie Probleme mit dem Knie. Auslöser war bei mir das Trampolinspringen, wobei ich auch immer nur leicht gehüpft bin. Dann nehme ich auch noch ein entzündungshemmendes und schmerzstillendes Medikament ein. Meine Frage ist, ob es normal ist, dass das alles so lang dauert? Ich kann nicht mehr als meine Übungen machen und das Knie kühlen. Mit dem Beugen ist es zwar schon besser geworden, aber ich kann immer noch nicht richtig Treppen steigen. Würde mich gerne mit anderen Betroffenen austauschen. br>
A.
10. Antwort
von am 16.05.2004
I., Bei mir hat es von der Arthroskopie bis zur TEP ca. 4 1/2 Monate gedauert. Der Zustand meines Knies hat sich durch die Gelenktoilette noch verschlimmert (bekannte Erscheinung), so dass ich nachts nicht mehr schlafen konnte wegen des Ruheschmerzes. Nach meiner TEP war ich 2 Wochen in der Klinik und 3 Wochen auf Rehabilitation (stationär). 3 Monate später stand ich eine Woche als freiwillige Samariterin an der expo.02 im Einsatz und habe alles gemacht ausser bergauf Velo fahren. Weitere 3 Monate später sind wir umgezogen und ich habe kräftig mit geholfen. 9 Wochen nach der OP bin ich in der Praxis meines Orthopäden hingekniet, problemlos... Heute mache ich fast alles wieder. Gemäss Instruktionen verzichte ich auf ruckartige Bewegungen beim Sport und - wenns geht - auf langes steiles bergab gehen. Also alles was zu viel Druck auf das Knie ausübt. Ich hoffe, dass ich Dir mit meinen Erfahrungen etwas Mut machen konnte und wünsche Dir alles Gute.
9. Antwort
von am 13.05.2004
A., ich warte auf eine erneute Op ! Nach einer Knorpel-Knochen-Transplantation aus dem Knie ins Sprunggelenk, habe ich grosse Probleme mit dem Knie ! Diese Op war nötig um das Sprunggelenk zu retten, welches auch trotz noch vorhandener Verschraubung ohne Beschwerden ist. Aber das Knie ist das Bauernopfer, jetzt erst in die Röhre(MRT) und dann ? Ich wünsch dir die nötige Ruhe und Gelassenheit es geht nur über die Zeit.
8. Antwort
von am 11.05.2004
Frage - hauptsächlich an F.: - Wie lange dauerte es denn von der Arthroskopie bis zum Befund 'neues Kniegelenk erforderlich'? Und wie alt bis Du? Ich frage aus gutem Grund, ich hatte mir vor 4 Jahren das hintere Kreuzband gerissen, bin anderntags aber zur lange geplanten Alpenvereins-Tour in die Silvretta gefahren und dort 'tapfer' täglich die Dreitausender rauf und runter, jeden Tag 8 - 10 Stunden. 9 Monate später wurde aber erst im Rahmen einer Arthroskopie das abgerissene HKB sicher diagnostiziert und mir gesagt, da könne man nichts machen, man könne ohne HKB leben. Nachdem die Schmerzen aber immer grösser wurden, habe ich mich zu nochmaliger Arthroskopie zur Abklärung des Befundes durchgerungen, was vor 12 Tagen passierte und siehe da, die Knorpelschäden sind nun 3. + 4. Grad, ich soll 6 Wochen lang mit Orthese laufen und dann bekanntgeben, ob es mir mit besser geht als ohne, dann würde entschieden, ob ich noch ein neues HKB bekomme oder ob ich gleich auf die Prothese warten soll. Wie lange ist man denn nach der Prothese 'ausser Gefecht' und gibt es Möglichkeit, überhaupt noch auf die Berge mit Prothese zu kommen? Wie sind denn die Prognosen? So viele Fragen und so viel Angst vor Immobilität!
7. Antwort
von am 05.05.2004
A.! Ich denke, jedes Gelenk braucht seine eigene Zeit für die Heilung und 5 Wochen kommen mir da nicht zu lange vor. Lass dir ruhig die Zeit, Kühlung und Gymnastik ist sicher nicht verkehrt und auch abschwellende Medikamente nicht. Bei Belastung würde ich vor allem auf das eigene Gefühl achten - lieber langsam und stetig. Ich denke, der Grad des Knorpelschadens spielt hier keinerlei Rolle. Aber soviel ich mitbekomme, nimmt der Meniskus fast immer Schaden bei Knorpelschäden. Zumindest ist er auch bei mir nicht mehr ganz in Ordnung, das muss sich wohl im Lauf der Zeit so eingeschlichen haben. Ich wünsche dir auf alle Fälle alles Gute - etwas Geduld - und schönes Wetter zum baldigen Schwimmengehen!
H.
6. Antwort
von am 05.05.2004
A.bell,
für Deine e-mail.Ich müsste meinen Orthopäden nochmal fragen,welchen Grad oder welche Ausdehnung der Knorpelschaden bei mir hat.Aber ich glaube,dass der Schaden keinen 4.Grad hat.Ic weiss nicht so genau, wie man das jetzt ausdrückt.Beide Ärzte meinen,dass es ein kleiner Eingriff bei mir war,und das es zu lang dauert. Der Chirurg sagte,dass ich bald wieder bergwandern kann. Das tut mir leid ,dass Du Dich einschränken musst beim Wandern.Wie lange kannst Du denn laufen ? Ich habe leichtes Übergewicht und will versuchen,wenn ich wieder Sport machen kann,abzunehmen.
A.
5. Antwort
von am 05.05.2004
Liebe A., 5 Wochen sind noch keine lange Zeit. Bei mir hat es ca. ein 3/4 Jahr gedauert, bis ich schmerzfrei war (schwerer Knorpelschaden 4. Grades). Geholfen hat mir am besten radfahren auf dem Hometrainer. Danach war ich einige Jahre schmerzfrei, konnte aber nicht mehr wie vorher mehrere Stunden laufen oder wandern. Da es mir ganz gut ging, habe ich die leichten Schmerzen beim Wandern oft ignoriert, trotz Warnung, nun ist ein künstliches Kniegelenk fällig. Bei etwas mehr Vernunft hätte ich dies sicher noch einige Zeit hinaus zögern können. Ich wünsche Dir alles Gute und Geduld. F.
4. Antwort
von am 04.05.2004
,
wie äussern sich denn Deine Beschwerden an der Knie- scheibe ? Kannst Du normal laufen ? Mein Chirurg meinte jedenfalls nach der Operation,dass ich bald wieder wandern kann. Bei mir zuhause steht ein Heimtrainer ( Fahrrad ).Letztens habe ich das Bein in Zeitlupe bewegt.Es hat ganz schön ge- zogen,aber es ging. Wie lange bist Du schon in dem Arthroseforum ? Ich habe es durch Zufall entdeckt.
A.
3. Antwort
von am 03.05.2004
A.,
bei mir sind es die Kniescheiben, die Ärger machen. Den Meniskus-Schaden kannst du vermutlich vergessen - im Vergleich zum Knorpelschaden ist das bei dir sicherlich eine Kleinigkeit. Du solltest dir unbedingt eine Kopie des Arthroskopie-Befundes besorgen. Je nach Lage, Grad und Grösse äussert sich ein Knorpelschaden immer anders. Selbst mit diesen Informationen ist es schwierig eine Prognose zu stellen - ohnde die Infos ist es jedoch unmöglich.
2. Antwort
von am 03.05.2004
,
für Deine e-mail.Ich bin am Innenmeniskus operiert worden.Welcher Grad und welche Ausdehnung vorliegt,weiss ich nicht,den Bericht hat mein Orthopäde. Unter Heilungsprozess verstehe ich,dass die Schwellung zurückgeht und ich mein Knie wieder richtig beugen kann. Ich möchte halt wieder wandern gehen.Mein Chirurg war eigentlich ganz optimistisch.Er ist in den 80er Jahren selbst am Meniskus operiert worden,und ich habe auch Vertrauen zu meinen Ärzten. Welche Beschwerden hast/hattest Du am Knie ?
A.
1. Antwort
von am 02.05.2004
Jetzt müsste man wissen, was ein 'ziemlicher Knorpelschaden' ist? Welcher Grad und welche Ausdehnung liegt vor - und wo im Knie befindet sich der Schaden? Du musst dir auch klar sein, dass es bei Knorpelschäden keinen Heilungsprozess gibt, weil derartige Schäden nicht heilen. Man kann nur versuchen den Schaden muskulär zu kompensieren und sein Verhalten auch entsprechend darauf einstellen.