- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
402. Eintrag von am 11.06.2004
11 ops kein weiterkommen
0 an alle ich bin 40 jahre und leide seit meinem 18 lebensjahr an arthrose. es fing alles damit an das ich mit 18 jahren meine erste op hatte ( miniskus) mitlerweile habe ich bis heute 7 ops am linken und 4 am rechten knie hintermir. nach der letzten op sagte mir der arzt das man am linken knie nichts mehr machen kann und ich sollte so lange wie möglich die nächste op ( künstliches gelenk ) rauszögern soll. das war 1998. mittlerweile hat man bei mir arthrose in den hüften und an der wirbelsäule festgestellt. 1995 musste ich meinen beruf als maurer aufgeben und machte eine reha umschulung zum industriemechaniker, nach der umschulung fand ich keinen neuen job, also wurde ich lkw fahrer in einer spedition. nach etwa 2 jahren waren die schmerzen so stark das ich in kur fahren musste. in der zeit wo ich krank war wurde ich entlassen. heute komm ich kaum aus dem bett kann kaum laufen schlafe nicht mehr durch und nehm ständig schmerzmittel. hab jetzt auf raten von meinem reha berater die rente eingereicht. möchte mir jetzt ein künstliches gelenk einsetzten lassen wenn es klappt, die ärzte sagen immer ich sei zu jung dafür. wie alt muss man den sein dafür???
6. Antwort
von am 14.06.2004
das ist es ja durch die ganzen ops und der schonhaltung über die jahre sind meine hüften und meine wirbelsäule nun auch davon betroffen. teilweise bin ich es selbst schuld. hab immer meinem orthopäden vertraut, der hat mich ca. 8 mal ambulant operiert und sagte immer geh nicht ins krankenhaus wir bekommen das hin. als ich 1998 doch mal ins krankenhaus ging und operiert wurde, sagte der arzt warum ich nicht früher gekommen währe, da hätten sie noch was machen können umstellung oder knorpel transplantieren usw. jetzt währe nichts mehr zu machen. das hat mann davon wenn man gutgläubig ist, hab ihm immer vertraut. hab jetzt einen neuen orthopäden der sagte auch das ich über kurz oder lang ein neues gelenk brauche. ich werde ihn jetzt mal darauf ansprechen. ist echt super hier man bekommt mehr infos als beim arzt. wie ist deine lebensqualität heute. meine ist echt besch****. dir und wünsche dir alles liebe. willi
5. Antwort
von am 14.06.2004
E. für dein angebot werde darauf zurückkommen wenn beim nächsten arztbesuch wieder einmal die antwort kommt ich sei zu jung dafür. Bewegung hab ich genug habe 3 kinder die machen viel arbeit da meine frau berufstätig ist schmeise ich teiweise den haushalt , das was ich noch so machen kann. Nein, ich gehe noch nicht an Stöcken, obwohl es glaub ich besser wäre. dir E., werde mich auf jeden fall bei dir melden. Wünsche dir alles gute für die zukunft willi
4. Antwort
von am 13.06.2004
A., Als ich damals meine TEP bekam war ich 38, hatte seit 19 Jahren Arthrose und 10 OPs. Einige Ärzte meinten das ich noch viel zu jung für die Knieendoprothese (TEP) wäre. Diese Meinung exestiert leider auch heute noch unter einigen Operateuren. Ein Guter beachtet aber auch Deine Lebensumstände, zumal man heute die TEP min. drei Mal wechseln kann. Mein Operateur hatte mich schon einige Male vorher operiert und wusste daher, das es keine andere Möglichkeit mehr gab. Also entschloss er sich zur TEP-OP. Leider ging es schief, lag aber nicht am Operateur sondern an Arthrofibrose, die durch die OP ausgelöst wurde und schliesslich zu einem Ausbau der TEP und Versteifung führte. Wenn Du willst, kann ich Dir eine oder mehrere Adressen geben, wo man Dir sehr wahrscheinlich helfen kann. Bei Interesse schreibe mir eine E-Mail (Über Visitenkarte). Ansonsten kann ich dir nur Glück für die Zukunft wünschen. Noch ein gutgemeinter Rat, je mehr Du dich schonst, desto schlechter geht es Dir! Benutzt Du schon Gestöcke? Zur Not kann auch ein Rollstuhl für draussen sehr hilfreich sein. Alles Gute E.
3. Antwort
von am 13.06.2004
Willi So wie du das beschreibst, sind deine Lebensumstände wirklich nicht mehr rosig. Ich habe seit gut 2 Jahren eine Knie TEP. Natürlich war auch mein Alter (bei OP 44) ein Thema, aber mein Orthopäde sagte damals auch ganz klar, dass es um den Erhalt der Lebensqualität gehen müsse. Auch um Folgeschäden an den Nachbargelenken zu vermeiden, wurde die OP damals gemacht. Im Nachhinein war der Operateur immer noch der Meinung, dass der Zeitpunkt richtig gewesen sei. Die Situation hätte sich nur noch verschlechtert... Such dir also einen Orthopädischen Chirurgen deines Vertrauens, der bereit ist, die OP an dir durchzuführen. Ich wünsche dir genügend Ausdauer bei der Suche und alles Gute
2. Antwort
von am 13.06.2004
mauselfi ich war schon bei sehr vielen ärzten die sagen alle dasselbe, man kann nichts mehr machen. mittlerweile hab ich schon seit über 20 jahre schmerzen. und die werden immer schlimmer. ich weiss nicht mal wo die schmerzen schlimmer sind im rücken, in den hüften oder in den knien. bin echt froh das ich meine familie habe, die stehen mir voll zur seite und helfen wo sie können. über ein neues gelenk habe ich sehr lange nachgedacht, habe mich auch ausführlich darüber informiert, sehr viel hier im forum über betroffen gelesen. ich verstehe nur nicht was das alles mit dem alter zu tun hat? es gibt im forum betroffene die sind noch jünger wie ich. naja warten wir mal ab. vielen dank und alles alles gute wünsche ich dir.
willi
1. Antwort
von am 11.06.2004
!
Wie man sieht, hast du ja echt schon einiges mitgemacht. An deiner Stelle würde ich auf alle Fälle noch nen andern Arzt konsultieren. Es ist bestimmt nicht falsch, noch mal ne Meinung zu hören. Vielleicht kann er dir ja helfen. Lass dich auf jeden Fall nicht auf Glück operieren. Hast du dich über die Chancen und Risiken eines künstlichen Kniegelenks erkundigt? Ich denke nicht, dass es für ein solches künstliches Kniegelenk eine bestimmte Altersbeschränkung gibt, aber es ist mit Sicherheit nicht ganz einfach. Ich wünsche dir ganz ganz ganz viel Glück und eine gute Besserung. Lg