Kniegelenkumstellung, ist eine Schuherhöhung 'Aussenseite' Hilfreich ??
- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
409. Eintrag von am 19.06.2004
Kniegelenkumstellung, ist eine Schuherhöhung 'Aussenseite' Hilfreich ??
0Ich habe Teuflische Knieschmerzen die durch eine OP (Knieumstellung) zuerst Li. im Nov. und ein Jahr Später Re. beseitigt sein sollen. Jetzt habe ich Orthop. Schuherhöhungen Verschrieben bek. . Nutzen die was ? Und kann sich das Knie Vielleicht wieder vom O-Bein zur Normal-Stellung mit den Einlagen Verändern ? Ich Freue mich auch über Infos zur Umstellung. MfG 'Tom'
9. Antwort
von am 22.06.2004
A., mit einer Schuaussenranderhöhung habe ich persönlich nicht besonders gute Erfahrungen gemacht, da sich nach kurzer Zeit Schmerzen in der Hüfte eingestellt haben. Jeder Fall mag anders liegen; vielleicht ist meine Erhöhung ein bisschen zu hoch ausgefallen. Was operative Massnahme anbelangt, interessiere ich mich persönlich derzeit für einen Gelenkflächenersatz, der offensichtlich die unproblematischste Operation mit sich bringt, und das natürliche Gelenk dabei weitestgehend erhalten bleibt. Vor allen können dabei auch Fehlstellungen korrigiert werden. Viel Spass bei der Suche nach Erkenntnissen und Einsichten. Alles Gute wünscht J.
8. Antwort
von am 21.06.2004
A., eine Schlittenprothese ist ein Teilgelenkersatz, bei dem nur der defekte Teil des Gelenkes und nicht das ganze ersetzt werden. Mit der neuen Oxford Phase III Schlittenprothese solles es später keine Probleme mit einer TEP (Totalendoprothese) geben und laut dem Bericht eventuell Umstellungen vermieden werden und die OP soll schonender sein als die herkömliche Art, bei der das Gelenk ganz geöffnet wird. Wenn Du willst, kann ich Dir den Artikel schicken, oder infomiere Dich bei Deinem Arzt. Dazu bräuchte ich deine Postadresse oder ich könnte es auch über E-Mail versuchen C.
7. Antwort
von am 21.06.2004
D. für deine Aufschlussreichen Ausführungen. An Medikamenten nehme ich Zurzeit nur , ist mir als einziges Empfohlen worden weil ich ab 1997 nur noch eine Niere habe soll ich weitgehendst auf Medikam. verzichten. Bin aber NICHT an der Dial. Ich hätte gerne gewust was das ,mit dem 'Schlitten' aufsich hat ? MfG Tom
6. Antwort
von am 21.06.2004
Tom! In Deinem Kopf muss es wohl grad' ganz schön hin- und hergehen....Ist normal! Jetzt will ich Dir noch ein paar Gen zu Deinen Fragen schreiben: MIR bringen die Aussenranderhöhungen (4-5 mm) der Schuhe eine Menge. Damit wird der Druck ein wenig vom kaputten Meniskus (innen) auf den noch gesunden (aussen) verlagert. Andere Forum-Mitglieder haben schon anderes berichtet. Bei einem Teil von ihnen war die Erhöhung aber wohl auch zu hoch. Also: genau drauf achten. Ich würde nie und nimmer 1 cm nehmen! Als ich die Höhe mal hatte, hat es mehr weh getan als vorher.++Eine Veränderung von O- auf Normalbein durch die Schuherhöhung? Nee.....Was Deine Beine genetisch bedingt und durch 40 Jahre drauf rumlaufen geformt hat, bekommst Du durch sowas nicht wieder gerade. Die Ärzte sind ja genau deshalb mal auf die Idee mit der Umstellung gekommen. Ich selbst habe davon Abstand genommen, weil die Arthrose dadurch nicht weggeht und weil ich über kurz oder lang doch ein künstliches Knie brauche. Warum also die beiden Torturen? Aber: Ich bin auch 20 Jahre älter als Du. Damit ist die Lage bei mir völlig anders. Wenn Du, wie Du sagst, 'teuflische' Schmerzen hast, ist der Ge mit der Umstellung nicht abwegig. Probier jetzt mal die Schuherhöhung und frag Deinen Doc, ob er in Deinem Fall auch radioaktive Spritzen empfehlen könnte, mit der die Knochenhaut enfernt wird. Dann kann sie sich auch nicht mehr entzünden. So. Ich hoffe, meine Gen verunsichern Dich nicht, sondern helfen Dir, in Verbindung mit anderen Zuschriften, bei Deinen eigenen Enstscheidungen. Ein herzlicher von D. P.S. Nimmst Du eigentlich regemässig Schmerzmittel? Wie ich medikamentös zurechtkomme, findest Du auf meiner Visitenkarte.
5. Antwort
von am 20.06.2004
Ich habe es vielleicht etwas ungenau umschrieben, meine Knieumstellung soll im Nov. 2004 Li. und ein Jahr später Re. durchgeführt werden. Die Schuherhöhung mit 4 mm habe ich zur Zeit nur in meinen Arbeitsschuhen. Meine Frage: kann die Schädigung in den Knien von hoher Belastung 'Schwerer Arbeit, Schwer heben' Kommen oder ist es sogar Vererblich, da mein Vater bereits ein Künstliches Kniegelenk hat. Was ist ein Knie-Tep und ein Schlitten ?
4. Antwort
von am 20.06.2004
A., bekommst du noch die Umstellung oder hast Du sie schon? (ich dachte du bekommst sie noch) Der eine cm Erhöhung wäre normalerweise zu hoch (da hat UBERHAUPT recht). Da die erste Erhöhung mit 0,5 cm nichts brachte, wurde halt ein cm versucht, der dann die gewünschte Entlastung brachte. Als Nebenwirkung verschliess die dadurch belastete Stelle schneller. Aber das hat der Arzt wohl in Kauf genommen (mich allerdings damals darüber nicht aufgeklärt!!!), da mein Gelenk später auf jeden Fall durch eine TEP ersetzt werden sollte. Wenn die Umstellung schon erfolgt ist, muss die Erhöhung natürlich geringer ausfallen, da sonst ebenfalls mit erhöhtem Verschleiss zu rechnen ist!!!! C.
3. Antwort
von am 19.06.2004
A.! Was da abläuft, verstehe ich nicht. Eine Aussenrandererhöhung (1 cm ist übrigens viel zu hoch, C.....höchsten 4-5 mm!) ist physikalisch gesehen eine Umstellung ohne Operation. Wenn man bei Dir schon Umstellungs-OP's gemacht hat...wofür jetzt noch eine Schuherhöhung? Um die OP wieder umzukehren? Wenn das so richtig ist, wie ich es verstanden habe, beziehe ich erstmals in einer Forum-Zuschrift deutlich Position: Das wäre für mich ein Eingeständnis der Ärzte, dass die Umstellungs-OP eine Fehlentscheidung war. Da es um DEINE Knie und DEINE geht, wünsche ich Dir dann den Mut, die Ärzte genau danach zu fragen-und zwar ohne Umschweife! Bleibt noch die Möglichkeit, dass Du Dich in der Zuschrift missverständlich ausgedrückt hast. Für den Fall bitte ich Dich allerdings, nochmal erläuternd was zu schreiben, damit die anderen Leser durch meinen Brief nicht verunsichert werden. Ein herzlicher von D.
2. Antwort
von am 19.06.2004
A., ich hatte zwar keine Knie-Umstellung, aber anfangs eine sehr starke Athrose an der Knie-Aussenseite. Deshalb kam ich nicht für eine Umstellung in Frage. Aber ich bekam eine 1cm hohe Schuherhöhung verordenet, die mir auch Linderung brachte. Diese trug ich etliche Jahre. Bei einer späteren Arthroskopie, stellte sich heraus, das sich der ursprüngliche Knorpelschaden nicht verschlechtert hatte, aber die andere Seite, die durch die Schuherhöhung stärker belastet wurde, wies mittlerweise auch einen sehr starken Knorpelschaden auf. Daraufhin wurde die Erhöhung zurückgenommen, aber der Schaden war da. Also kurzfristig kann eine Erhöhung Linderung bringen, aber langfristig auch schaden. Erkundige Dich doch mal, ob Du nicht für die neue Art der Schlittenprothese Oxford Phase III (nur der Teil, der geschädigt ist, wird ersetzt) geeignet bist. Die Knochendurchtrennung bei der Umstellung erfordert eine längere Knochenheilung und die veränderte Beinachse könnte bei einer späteren Knie-TEP (Endoprothese) Probleme bereiten. Sprech doch mal deinen Arzt darauf an. Bei einer TEP kann auch die Beinachse korrigiet werden. Wenn Du die Umstellung machen lässt, würde ich es auf jeden Fall vorher mit der Schuherhöhung versuchen. Das könnte Dir bis zur OP Erleichterung verschaffen. Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg und gute Besserung. C.
1. Antwort
von am 19.06.2004
A.! Ich habe auf Grund von einer Achsenfehlstellung (O-Bein) eine Knieumstellung mit Erfolg gehabt. Vorher musste ich auch Aussenranderhöhungen tragen, das war schon eine Erleichterung. Leider hatte man mir nicht gesagt, dass ich die Einlagen ständig-also auch im Hause tragen sollte. Vielleicht hätte man so eine OP umgehen können- Tschüss B.