- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
441. Eintrag von am 12.07.2004
Bin vor der 3.Arthroskopie - was dann?
0 vor der 2.Arthroskopie wurde ein MRT gemacht,mitfolgendem Befund: 1. Pangonarthrose.Retropatellarthrose.Regelrechte Artikulation im Femoropatellargelenk.Erhebliche Signalalterationen der retropatellaren Knorpelkappe in den protonengewichteten Sequenzen.MR-tomogr. vereinbar mit einer Chondromalazie III. Grades 2. Minimale zentrale mukoide Degeneration im IM-Hinterhorn(Grad I-II)
Das war genau vor einem Jahr,und in 2 Tagen soll erneut eine Arthroskopie gemacht werden. Bei der letzten wurde 'Pridibohrung'?? gemacht. seit ca 14 Tagen wieder Beschwerden-Arzt besucht-Überweisung ins Krankenhaus für eine 3.!!!! Arthroskopie erhalten.
Wie kann es denn weitergehen?Bin 36 Jahrealt,ca 90kg,190cm gross.
Der Arzt im Krankenhaus sagte mir,ich hätte die Kniee eines 85 jährigen Mannes,äusserst ungünstige Prognose.
Ich weiss nicht,was ich tun soll.
1. Antwort
von am 13.07.2004
A.,
warum soll den eine dritte Athroskopie gemacht werden? Jede Athroskopie ist eine Eingriff und daher nicht ungefährlich für ein Gelenk. Da möchte ich schon genau wissen, was warum gemacht wird. Ich habe einen ganz ähnlich lautenden Befund und eine Pridibohrung stand bei mir mit einem grossflächigen Knorpelschaden nie zur Debatte. Ich würde wissen wollen, was sich der Arzt von so einem Eingriff verspricht. Eine Arthrose kann ich nicht rückgängig machen. Durch eine OP kann man einen mechanischen Schaden verbessern und vielleicht einen günstigeren Krankheitsverlauf und Aufschub sichern. Die meiste Arbeit kann und muss ich dagegen alleine leisten: Mit guter Muskelarbeit, ein gutes Körperbewusstsein (Bewegung, Ernährung, Lebenseinstellung) - es liegt viel an einem selber - und es können zwei Leute den gleichen Befund haben, aber auf völlig unterschiedliche Art und Weise damit umgehen. Ich wünsche dir alles Gute!