- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
453. Eintrag von am 22.07.2004
Hyaluronsäureinjektion ?
0Wer hat Erfahrung mit dieser Injektion? Habe vorgestern die für mich niederschmetternde Diagnose, nach einer Arthroskopie erhalten, das ich Arthrose im Stadium 4 habe und nur noch eine Knietotalprothese bei Beschwerdepersistenz besteht. Mir wurde empfohlen solange wie möglich mit Schmerzmittel, KG und eben mit ggf. Hyaluronsäureinjektionen die Implantation hinaus zu zögern, da ich erst 52 bin.
Gabi
8. Antwort
von am 01.08.2004
A., laut meiner Krankenkasse ist das einzige Hyaluronsäuremittel, das die gesetzlichen KK noch bezahlen dürfen!!! Aber ob der Arzt es verschreibt, hängt von seinem Buget ab und zwingen kann man Ihn nicht dazu, nur versuchen Ihn zu überreden!!! Viel Erfolg wünscht D.
7. Antwort
von am 30.07.2004
A. !
Ich nehme diese Spritzen zweimal j-ährlich und mir helfen sie sehr. Habe aber erst Stadium II und in Österreich zahlt sie die BVA Krankenkassa.
H.
6. Antwort
von am 29.07.2004
A., Ende letzten Jahres habe ich Hyaluronsäurespritzen bekommen. Das war . Danach hatte ich 3 Monate Ruhe. Wirf doch mal einen Blick auf meine Visitenkarte. Jetzt will ich nochmal eine Spritzenkur machen, habe aber gehört, dass von der Kasse bezahlt wird. Ich streite mich gerade mit Arzt und Kasse rum. Tatsache ist, dass das einzige Hyaluronsäurepräparat ist, dass als Medikament anerkannt ist. Somit kann es der Arzt verschreiben, und die Kasse bezahlt es. Der Arzt allerdings schiebt Budgetprobleme vor (die man so oder so sehen kann - jedenfalls ist das meine Erkenntnis nach sehr zögerlichen Antworten von allen Seiten). Der Arzt möchte, dass man selbst in die Tasche greift. Ein unerfreuliches Thema, das die ganze Misere der sogenannten sreform widerspiegelt. Sprich doch mal Deinen Arzt auf an. Alles Gute wünscht G.
5. Antwort
von am 28.07.2004
E.,
gleich nochmal eine Anmerkung: du schreibst etwas von 10 Injektionen. Da ist es unwahrscheinlich, dass es sich dabei um ein Hyaluronsäure-Präparat gehandelt hat, da diese normalerweise in Serien von 3 oder 5 Injektionen verabreicht werden. Vielleicht hast du Injektionen der F bekommen. Das ist so ein Gemisch, das in 10-er Serien gespritzt wurde und das is auch einmal bekam - hat bei mir auch 0-Wirkung gehabt.
4. Antwort
von am 28.07.2004
ich habe mir vor rund 3 Jahren 10 Injektionen geben lassen. Gleichzeitig musste ich jeden Abend mindestens 20 Minuten aufs Trimmrad (ohne jede Belastung). Gebracht hat es mir nichts - die Schmerzen blieben unverändert. Angesichts der hohen Kosten habe ich mich damals natürlich schon geärgert. Sport und Stärkung der Oberschenkelmuskulatur haben bei mir zur Schmerzlinderung geführt! Schöne von Dirty
3. Antwort
von am 23.07.2004
A., ist das ganzen Gelenk oder nur ein Teil, von der Arthrose Grad IV, betroffen? Hyaluronsäure kann durchaus helfen. Aber bei Grad IV und wenn der Schaden auch noch grossflächiger sein sollte, sind die Chancen eher gering. Bei mir war das ganze Gelenk von Grad III-IV betroffen und da haben die Spritzen leider nicht mehr geholfen. Auf lange Sicht, wirst Du dann sicherlich eine TEP brauchen. Muskelaufbau, wenn wegen der Schmerzen noch möglich, kann helfen. Eine starke Muskulatur stützt das Gelenk und verringert die Schmerzen. Wassergymnastik hat mir immer gut geholfen. Radfahren mit geringer Belastung wäre auch ok, wenn der Schmerz es zulässt. Ein Gelenk, braucht Bewegung, aber ohne zu grosse Belastung! Ansonsten schliesse ich mich C. und B. an, das du hier im Forum gut aufgehoben bist und hier Hilfe und Unterstützung findest. Gute Besserung und D.
2. Antwort
von am 22.07.2004
A.!
Tut mir leid für Dich diese Diagnose bekommen zu haben. Aber wie B. schon gesagt hat, Du bist hier gut aufgehoben. Ich bin auch noch nicht so lang dabei, erst seit ein paar Wochen, aber mir tut es immer wieder gut hier rein zu schauen. Denn geteiltes Leid ist halbes Leid. Und man unterstützt sich hier gegenseitig und gibt sich Rat so gut es geht. Ich bin 19 und habe vor ein paar Wochen, nach Röntgen, Computer- und Kernspintomografie die Diagnose bekommen, dass ich eine hochgradige Arthrose unter der Kniescheibe habe. In beiden Beinen. Es ist überhaupt kein mehr Knorpel da. Und irgendwann krieg ich dann auch mal ein künstliches Kniegelenk. Die Ärzte sagen auch dass so viel wie möglich alternativ gemacht werden sollte,um die Schmerzen zu lindern. Denn ein künstliches Kniegelenk ist das Letzte was du noch machen kannst. Soweit ich weiss, sozusagen der letzte Weg um Schmerzen zu lindern.Es gibt heutzutage so viele Methoden was man machen kann. Und bei jeder Methode hast Du Ärzte die sagen, 'das ist super' und andere sagen zu genau derselben Methode 'das bringt eh nix'. Ich und mein Freund haben uns auch ausführlich informiert. Eine Bekannte hat auch diese Säure injeziert bekommen, sie ist ganz zufrieden damit. Aber ich habe seitdem 2 Ärzte danach gefragt, beide sagen, es mag Linderung bringen, aber halten tut es nicht lange. Und soweit ich weiss, musst Du die Injektionen selber zahlen, wenn Du nicht privat versichert bist, oder? Geh auf jeden Fall zu mehreren Ärzten. Das tu ich auch. Denn je mehr Informationen Du hast, und je mehr Für und Wider es für eine Methode gibt, desto besser kannst Du entscheiden was Du für Dich die beste Methode wäre. Ich habe über meine Behandlungsmethode jetzt 2 gleiche Meinungen. Aber ich werde mir noch mehr Rat einholen. Wenn du Rat oder Trost brauchst, Du bist hier richtig!
C.
1. Antwort
von am 22.07.2004
A.! Ich schreibe jetzt in erster Linie, weil Du das Wort 'niederschmetternd' benutzt hast. Dir geht's also miserabel, und dagegen werden wohl noch andere ausser mir was tun :o))). So, wie Du Deinen Zustand beschreibst, sind die Ratschläge des Arztes bezüglich Schmerzmittel und KG richtig. Wenn Du magst, schau dazu mal auf meine Visitenkarte. Was die H-Säure angeht, wirst Du unterschiedliche Meinungen zu hören bekommen. Und die Wahrscheinlichkeit, dass jemand schreibt, dass sie ihm im Stadium 4 geholfen hat, ist wohl eher gering. Da ich ein 'Fan' der Stärkung des Quadiriceps bin (steht auch was in meiner Visite), schätze ich mal, dass Dir sowas in Verbindung mit Medikamenten noch spürbare Erleichterung bringen könnte. ++ Tja-ansonsten möchte ich Dir auch gerne sagen, dass Du zwar eine üble Volkskrankheit hast...., dass Du damit aber 100 werden kannst. Soll heissen: Freu Dich darüber, dass die Diagnose nicht schlimmer war, und gewöhn' Dich in unsererem netten Kreis an diese Krankheit; genau, wie wir das getan haben. Und helfen und trösten werden wir Dich immer wieder, wenn Du das möchtest. Einverstanden? Ein lieber von B.
