- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
466. Eintrag von am 02.08.2004
Ist eine Prothese für mich unumgänglich?
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ich hatte Probleme mit einem eingerissenen Meniskus links, nachdem mich vor 4 Jahren ein Kind mit dem Fahrrad zu Fall gebracht hat. Im März 2003 habe ich den Meniskus operieren lassen, damals hatte ich einen Knorpelschaden 2. Grades. Danach habe ich ein Knochenödem bekommen, und bin seitdem mit Krücken unterwegs. Im März diesen Jahres wurde der Meniskus nochmals operiert und gleichzeitig Microfractures gemacht, weil der Knorpelschaden inzwischen 4. Grades war. Nun soll ich ein Prothese bekommen, aber ich bin erst 44 und meine Ärzte sagen, es ist zu früh. Finde ich auch, aber ich kann doch nicht den Rest meines Lebens auf Arbeit und meine Wohnung, immer an Krücken, beschränken. Gestern habe ich nun von einer Mischung aus Glucosaminsulfat, Chondroitinsulfat und MSM gehört, welche die OP verhindern soll. Wer weiss Rat? , A.
2. Antwort
von am 10.09.2004
A.,
deine Bedenken kann ich schon verstehen. Ich war damals aber erst 34 als ich ein TEP bekam. Nun lebe ich schon 10 Jahre damit und kann meinen Alltag ganz normal meistern. Natürlich gibt es auch Einschränkungen, aber man lernt damit umzugehen. Meine Entscheidung damals, der Operation zuzustimmen, habe ich nicht bereut auch wenn ich zur Zeit Probleme habe. Diese hängen aber nicht mit dem künstlichen Gelenk sondern mit der damals unterfütterten Kniescheibe zusammen. Um deine Unsicherheit zu reduzieren, rate ich dir, hole noch eine weitere Meinung eines Operateurs ein.
Ich wünsche dir alles Gute für die evt. bevorstehende Op.
a (C.!)
1. Antwort
von am 10.09.2004
A., wenn laut Ärzten eine OP sein MUSS, so denke ich, wirst du wohl auch irgendwann nicht mehr drumrum kommen.
Die Mischung aus Glucosaminsulfat, Chondroitinsulfat und MSM wird dir die OP nicht verhindern können, aber es könnte sein dass du damit evtl. noch eine Weile über die Runden kommst.
Ich wünsche dir weiterhin alles Gute und hoffe es kommen noch ein paar Antworten.
