Wer hat Erfahrung mit Knorpelzellentransplantation?
- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
508. Eintrag von am 07.09.2004
Wer hat Erfahrung mit Knorpelzellentransplantation?
0! ich bin 26 und habe in beiden knien einen knorpelschaden-welchen grades weiss ich leider gar nicht.vor 4 monaten wurde am linken knie eine athroskopie durchgeführt.dabei stellte sich raus, dass ich einen tiefen riss im knorpel habe-diesen hat mein arzt oberflächlich mit laser verschweisst.was aber bedeutet, dass der riss innen immer noch da ist.früher oder später wird es wohl wieder kaputt sein.ausserdem bin ich natürlich nach der op trotzdem nicht schmerzfrei. bei dem rechten knie sieht es wohl genauso aus. nächste woche besuche ich einen anderen arzt, der knorpelzüchtung macht. wer hat so eine op schon hinter sich? ist es sinnvoll und ist das knie danach wieder komplett gesund?ausserdem, wie lange ist man an krücken gebunden, bzw. kann schlecht laufen? wäre schön, wenn jemand mir seine erfahrung damit schreibt! und, verschlechtert sich sowas schnell oder kann ich genauso noch damit warten? !
2. Antwort
von am 25.09.2004
Hi ,
Ich hatte einen Knorpelschaden im rechten Knie vom Fussballspielen. ca. 1,5 qcm gross. Bei mir wurde eine Knorpel-Knochen-TRansplantation gemacht. Lag 10 Tage im Krankenhaus und musste danach 12 Wochen an Krücken laufen. Am Anfang konnte ich das Knie garnicht beugen, die Muskeln im und um das Knie waren quasi fast völlig erschlafft und mussten langsam wieder aufgebaut werden. War seelisch ziemlich hart - man will das knie beugen, kann den entsprechenden Muskel aber nicht ansteuern. Nach und nach kam aber alles wieder. Knie funktioniert eigentlich wieder ganz gut, habe aber nach schweren oder langen Belastungen noch schmerzen. Würde die Operation aber wieder machen, Wenn ich sehe, wie ich vorher herum gehampelt habe und jetzt. Aber das kann man vielleicht so pauschal garnicht sagen.
1. Antwort
von am 08.09.2004
Hi , eine Patentlösung gibt es da nicht. Ich habe mir nach 3 OPīs überlegt, da ich bei verschiedenen Bewegungen, Schmerzen im R Knie hatte nochmal einen Arzt aufzusuchen der Knorpeltransplantationen macht. Natürlich will er helfen und Geld verdienen! Er riet mir zur KT und das Verfahren überzeugte mich schon. Habe einen 2 cm grosses Loch im Knorpel (Femurrolle). Ein Punkt der auch dazu zählte war, dass ich im Moment bei einer amerikanischen Versicherung privat versichert bin, denn soweit ich weiss bezahlt die gez.KK diese OP nicht. Das Verfahren ist noch nicht anerkannt! Gesagt getan. Erste OP war ganz schnell und es wurde Knorpel entnommen und ich war nach 2 Wochen wieder am Arbeiten. Dann als der Knorpel fertig gezüchtet war gings zur naechsten OP. Die war schon etwas umfangreicher. War eine Woche im KH und habe dann eine MPV Schiene bekommen( nur 900Euro)und diese wurde festgestellt und war 4 Wochen zu tragen( Tag & Nacht) durfte auch nicht auftreten! Dann durfte ich das Knie 1 Woche nur 90° beugen, mit Schiene. Dann ging es eigentlich recht schnell- vielleicht zu schnell- auftreten ohne gr. Belastung und richtig gehen erst bei vollkommener Streckung. War nach 2 Monaten wieder am Arbeiten. Nun 5 Monate nach der OP habe ich wieder die selben Beschwerden und noch bei anderen Bewegungen die vorher gingen. Weiss nicht ob es an der OP lag oder an meiner ungeduld. Habe ich zu schnell zu viel gewollt? Fragen über Fragen! Liebe - ich weiss nicht was ich Dir raten soll. Nur soviel gehe zu ganz vielen Spezialisten, (habe ich versäumt)denn alle werden dir was anderes sagen- und überlege, dass es meistens nur ums Geld verdienen geht und dann erst um dich! Wünsche Dir alles gute und falls ich mich nun entschliesse mich nochmal unters Messer zu legen-werde ich darüber schreiben.
