Nach Arthoskopie komme ich nicht mehr in die Gänge



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  537. Eintrag von am 07.10.2004  
  Nach Arthoskopie komme ich nicht mehr in die Gänge  
  0Bin 44 jahre und hatte mit 16 einen Motoradunfall und bekam jetzt die Diagnose hochgradige Arthose im Knie.Nach wochenlanger Wasserpunktion und Cordisonspritzen wurde eine Arthoskopie gemacht mit dieser Diagnose, nun laufe ich schon 6 Wochen auf Krücken und bekomme die Entzündung nicht in den Griff,immer wenn ich zu viel an Muskelaufbau mache schwillt mein Knie an und ich muss wieder nur kühlen.Weis jemand noch ein Rat? Möchte mich mit dem Gen an eine Endprothese noch nicht beschäftigen.
im voraus für Tips
 
  3. Antwort von am 08.10.2004  
  A.,
ich kann mich nur anschliessen was B. und C. gesagt haben. Mir hat damals nach meiner Arthroskopie das Fahren auf dem Heimtrainer sehr gut geholfen meine Beweglichkeit zurück zubekommen. Natürlich ohne Belastung. Bewegung ist ganz wichtig aber Belastung ist richtig schlecht, vorallem wenn das Knie dann anschwillt. Die Bewegung im warmen Wasser ist auch gut. Da ist auch keine Belastung im Spiel. Probiere es doch mal aus!

D.

 
  2. Antwort von am 07.10.2004  
  A.,

Du schreibst, dass Muskelaufbauübungern dein Knie wieder zum Anschellen bringt.
Die 'Kunst' eines guten Physiotherapeuten wäre es in deinem Fall, dass er dir krankengymnastische Übungen zeigt, die einerseits so gut wie möglich deine Beinmuskulatur kräftigt, andererseits dein Kniegelenk selbst möglichst wenig belastet (die also keinen hohen Druck auf die Knorpelflächen entstehen lassen).
Zwischen diesen beiden Zielen gilt es einfach, einen akzeptablen Kompromiss zu finden.
Ein Beispiel:
Bei einer Arthrose des Kniescheibenknorpels halte ich persönlich beispielsweise Kräftigungsübungen mit der sogenannten Beinpresse, je nach Gewichtsbelastung, für sehr ungeeignet (entspricht etwa der Bewegung wie bei Kniebeugen)
Zwar kräftigen sie den Oberschenkelmuskel, aber insbesondere das Kniescheibengelenk steht dabei unter einer extrem hohen Belastung, die den Knorpelverschleiss weiter vorantreibt (und auch einen Entzündungszustand fördert).
Víelleicht sind bestimmte isometrische Kräftigungsübungen in deinem Fall vorzuziehen, also Anspannungsübungen ohne Kniegelenkbewegung.
Ich möchte B.s Antwort zustimmen - eine längere Cortisonbehandlung wirkt sich im Endeffekt ungünstig auf den Knorpelstoffwechsel aus.
Eine andere Möglichkeit, die Entzündung zu bekämpfen, wäre z.B. das Orthokinverfahren, mit dem es hier im Forum unterschiedliche Erfahrungen gibt.


C.
 
  1. Antwort von am 07.10.2004  
  A.!
Ich hatte auch schon 2 Arthroskopien und es hat lange gedauert, bis das Knie nicht mehr anschwoll. Wichtig ist, dass man die ersten 14 Tage wirklich die Schonzeit einhält und nicht zu viel machen darf.Gib dem Knie einfach noch Zeit und respekrier auf jeden Fall die Grenzen der Belastbarkeit. In welchen Abständen hast Du denn das Cortison bekommen? Zu oft sollte man es ncht geben, da sonst die Heilungsprozesse verzögert sein können.Meine Arthroskopieerfolge haben -trotz auch längerer Rekonvaleszenz-immerhin ca. 4 Jahre vorgehalten.
Alles Gute- B.
 




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Stand : 09.10.2004 17:36:18
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