laterale Tibiakopffraktur 1992, posttraum. Arthrose 2004



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  577. Eintrag von am 13.11.2004  
  laterale Tibiakopffraktur 1992, posttraum. Arthrose 2004  
  0
1992 erlitt ich bei einem Arbeitsunfall eine lat. Tibiakopff.
des linken Knie`s. Ich erhielt 1 1/2 eine Verletztenrente von
20 % MdE, die mir dann wieder entzogen wurde. Vor 14 Tagen diagnostizierte mein Arzt eine posttr. Art., die mit dem damaligen Unfall zusammen hängen soll. Ich habe starke Schmerzen im Knie, laute ' Krachgeräusche ' und ein Instabilitätsgefühl, welches ich z.Zt. mit einem Elastischen Stützstrumpf auszugleichen zu versuche. Mir wurde schon damals mitgeteilt, dass sich die Beschwerden wieder verschlimmern werden und dass man dann einen Antrag auf Neufeststellung bei der VBG stellen kann. Mein Arzt hat einen Bereicht an die VBG geschrieben, dass sich die Beschwerden mitlerweile in einem rentenberechtigten Grad befinden. Wer hat ähnliche Erfahrungsberichte? Ich würde mich freuen, etwas von gleich Betroffenen zu hören.
 
  2. Antwort von am 16.11.2004  
  B.,
vielen Dank für Deine Nachricht. Nun mein Unfall ist jetzt
auch genau 13 Jahre her und wenn ich mich Recht erinnere,
haben die mir auch damals mitgeteilt, dass die Beschwerden
irgendwann schlimmer werden. Dein Beispiel lässt mich hoffen,
dass ich vielleicht auch irgendwann eine Dauerrente bekomme.
Mein behandelnder Arzt hat mir zumindest gesagt, dass sich die Beschwerden mitlerweile in einem rentenberechtigten Grad befinden und er auch bereit sei, ein Gutachten für mich zu
erstellen. Ob die BG das zulassen wird, werde ich sehen. Ich habe im Internet gelesen, dass die BG 3 Gutachter vorschlägt, aber man selbst auch einen vorschlagen kann. Sollte das möglich sein, habe ich mit meinem Arzt vielleicht ganz gut Chancen. Er hat mir übrigens auch schon prophezeit, dass ich wohl mit 50 (bin jetzt 43) ein künstliches Kniegelenk bekommen werde. Dein Beispiel lässt mich jedenfalls hoffen, dass ich Chancen habe, aber es wird sicherlich schwer werden.
Vielen Dank für Deine Nachricht -
 
  1. Antwort von am 16.11.2004  
  A.,
ich hatte vor 24 Jahren einen Wegeunfall mit Tibiakopffraktur und habe auch ein Jahr eine Rente von 20% bekommen, die dann wieder entzogen wurde. Sieben Jahre nach dem Unfall wurde dann bei einer OP der direkte Zusammenhang zwischen dem Unfall und der Arthrose zweifelsfrei festgestellt und auch durch Gutachter bestätigt. Ich wusste da schon, das ich einmal eine TEP benötigen würde. Aber das es so früh sein würde und sich so extrem entwickeln würde, hätte ich nie gedacht. Anfangs haben mir auch Bandagen, ein Gehstock und diverse OPs und Rehas geholfen. Aber irgendwann ging gar nichts mehr! Aber ohne eindeutige Beweise ist es sehr schwer eine Arthrose als Unfallfolgeschaden anerkannt zu bekommen.
Eine Dauerrente bekam ich aber erst 12 Jahre nach dem Unfall.
Hängt auch sehr viel vom Gutachter ab. Ich habe jedenfalls keinerlei Schwierigkeiten gehabt und auch bis heute keine. Ich kenne das aber von Bekannten auch anders.
Ich wünsche Dir viel Erfolg und gute Besserung

B.
 




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Stand : 22.11.2004 18:15:58
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