- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
114. Eintrag von am 16.11.2003
Welches Verfahren wAEhlen-zementieren oder nicht?
0Meine Mutter ist Mitte 70. Sie wird demnächst erstmals einseitig an der Hüfte operiert und wollte gerne wie einige ihrer Freundinnen das neue Gelenk zementiert bekommen. Das will das Krankenhaus in sheim aber nicht so durchführen. Neulich habe ich schon wieder von einem Bekannten gehOErt, bei seiner Oma sei die Hüftgel.-OP mit Zementieren wunderbar verlaufen. Meine Mutter sucht nun nach Argumenten um den Arzt zu überzeugen. Ein Klinikwechsel ist für sie ausgeschlossen.
2. Antwort
von am 23.11.2003
A.! Warum will deine Mutter denn unbedingt eine zementierte Hüfte? Bei guter Knochensubstanz ist die zementfreie Methode doch viel besser! Bei mir im Krankenhaus lag eine Frau, die eine zementierte Hüfte hatte, die zwar sehr lange gehalten hat, aber dann doch ersetzt werden musste. Das war ausgesprochen schwierig, weil durch den Zement der Knochen total kaputt war! Meine Mutter hat UEbrigens mit 74 Jahren eine zementfreie TEP bekommen und keine Probleme gehabt. Ich habe seit ca 2 1/2 Monaten ebenfalls eine zementfreie TEP und durfte sofort voll belasten (habe ich aber wegen Schmerzen sowieso nicht gemacht!). Alles Gute für deine Mutter! C. 54
1. Antwort
von am 17.11.2003
A.! So pauschal kann ich dir leider keinen Rat geben. Ich persönlich bin mit der unzementierten Hüfte besser dran, weil ich noch sehr jung bin (48). Wenn die Knochensubstanz noch gut ist (keine Osteoporose vorhanden), ist es besser eine Hüfte einwachsen zu lassen. Damit hat man die möglichkeit, eine 2. TEP dann immer noch zu zementieren. Bei einer zementierten Hüfte mUEsste in diesem Fall viel mehr Knochensubstanz ausgefrAEst werden, was dann zu Problemen führen könnte. Das könntest du deiner Mutter als Gegenargument zu der 'Zementierten' unterbreiten. Ich hoffe, ich konnte dir und deiner Mutter das für und Wider damit begreiflich machen. Letztendlich habt ihr noch die möglichkeit, eine 2. oder 3. Meinung einzuholen und dann entsprechend zu entscheiden. Ich Wünsche dir und deiner Mutter alles Gute
