- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
44. Eintrag von am 23.11.2004
Handgelenkarthrose
0nachdem ich über jahre hinweg gelegentlich schmerzen in meinem linken handgelenk habe, diese aber nie genau lokalisieren konnte, hat sich vor 2 wochen ein mal mehr oder weniger heftiger schmerz eingestellt . bei einem kürzlichen arztbesuch wurde nach röntgenaufnahmen eine handgelenksarthrose diagnostiziert. in verbindung mit einem vor 25 jahren erlittenen handgelenkbruch und eines nicht erkannten und nicht verheilten kahnbeinbruchs und einer zyste im kahnbeinknochen. als therapien wurden vorgeschlagen: 1. durchtrennen der nerven, 2. spritzentherapie , 3. handgelenk durch operation mit einer platte versteifen. wer kann mir dazu einige tipps oder eigene erfahrungen mitteilen
2. Antwort
von am 24.11.2004
Hi A. und B.
Auch ich habe Handgelenksarthrose durch einen nicht erkannten Kahnbeinbruch mit Kahnbeintot. Mir wurde im ersten Schritt Muskelgewebe aus dem Oberschenkel entnommen und als Knorpelersatz ins Handgelenk gesetzt und die Nerven durchtrennt. Leider bin ich nochmal auf die Hand gefallen und habe mir dadurch mein Kahnbein zerbröselt. Letztes Jahr wurde mir dadurch die Proximale Handwurzelreihe entfernt und ich kann das Handgelenk bis zu 50% bewegen. Eine Versteifung war ich und mein Arzt dagegen. Also nur die Nerven durchtrennen und den Schaden so belassen finde ich nicht gut. Spritzen habe ich auch schon ausprobiert, aber haben nicht angeschlagen und gegen Tabletten ist mein Arzt weil man dadurch nur den Magen und die Nieren schädigt.
C.i
1. Antwort
von am 23.11.2004
Lieber A., ich kann dir leider keine Tipps geben, habe aber ein ähnliches Problem, leide seit gut 20 Jahren unter chronischen Handgelenksentzündungen, die sich keiner erklären kann (frühe unerkannte Verletzung?), die aber zu einer Arthrose geführt hat. Noch kann ich die Hand gut bewegen, z.B. tippen, aber tragen, heben, Flasche öffnen usw. geht nicht, dann ist das Handgelenk am nächsten Tag dick und tut furchtbar weh.
Mich interessieren eher die beiden ersten Punkte, durchtrennen der Nerven und Spritzentherapie (vor einer Versteifung hätte ich irgendwie Angst, obwohl ich schon viel davon gehört hab).
Kannst du mir zu den beiden Punkten Näheres sagen?