- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
11. Eintrag von am 25.03.2004
Kein Arzt glaubt mir oder haben Angst
0 alle Miteinander :-) So langsam wird alles zu einem Hürdenlauf :-(. Habe seit ca. 3 Jahren Polyarthorse..... bekam am Anfang , was leider überhaupt keine Wirkung hatte, dagegen. Andere Schmerzmittel kann ich wegen meinem chronischen allergischen Asthma nicht nehmen. Diagnose hat übrigens mein Hausarzt gestellt, da ich für mein Asthma jahrelang hohe Dosen Cortison bekommen habe, aber nach einer radikalen Medikamentumstellung gott sein dank darauf verzichten kann, habe ich meine Gelenke arbeitsbedingt ständig überlasstet habe....... kam die Schmerzen nachdem das Cortison abgesetzt wurden. Habe ich mir auch erstmal nix bei gedacht.....sondern das pendelt sich alles wieder ein. War dann inzwischen, weil ich die Schmerzen nicht mehr aushalten konnte, bei drei Orthopäden/Rheumatologen...... der erste sagte mir ich wäre zu jung für Rheuma, gab mir in die Schultern zwei Spritzen und damit war der Fall für ihn erledigt. Spritzen haben nicht geholfen...... sei nur mal erwähnt. Der zweit und dritte Arzt haben mich überhaupt nicht untersucht, habe nur meine Geschichte angehört und mir gleich nen Rezept in die Hand gedrückt. (Gelantine - Tabletten ..... Name weis ich nicht mehr) Habe ich auch brav genommen..... nur genütz hat es gar nix. Diese Woche hatte ich dann einen noch nie dagewesen Schmerzschub (ich kam mir vor als hätte ich schwere Grippe, alles tat weh, nur ohne Fiber, Husten und Schnupfen). Ich also wieder zu meine Hausarzt, der hat mich jetzt für drei Tage krankgeschrieben und das wars. Er hat nix gegen diese fürchterlichen Schmerzen unternommen, auch mit der Begründung das ich ja wegen meine Asthma diverse Schmerzmittel nicht vertrage. Also habe ich mich gestern in ne kochendheisse Badewanne geschwungen, das einzige Mittel was ein bisschen hilft. Es scheint als habe alle Ärzte Angst vor meine Asthma...... das kenn ich zwar schon..... aber das kann es doch nicht sein oder ??Also habe ich mal ne ganz einfach Frage : Kenn jemand in Raum 23*** ein Arzt bzw. Rheumatologe der zum einen keine Angst vor Asthmapatienten hat und zum anderen mich mal auch ernst nimmt ? Bin schon ziemlich verzweifelt..... vor allem da es auch extrem Ärger auf der Arbeit gibt..... wenn ich dann mal krank bin weil es wirklich nicht mehr geht. Also wenn da jemand weiterhelfen kann...... bin für jeden Strohhalm zu haben.... Könnt mir ja auch persönlich Mailen, dann werden die Namen der Ärzte nicht hier veröffentlicht.
4. Antwort
von am 12.06.2004
D., für deinen Tipp. Habe mich mal durchs I-net geschmöckert...... nun dann sollte das *gott sei dank* nicht auf mich zutreffen, denn inzwischen war ich bei weiteren Ärzten und die konnte keinerlei Entzündungen irgendwelcher Art feststellen. Würde aber bei Nekrose auftreten. *Plums* du hörst gerade ein Stein von meinem Herzen fallen..... sowas hätte mir noch gefehlt. Muss wirklich nicht sein.... Letzte Diagnose war wieder ziemlich depremierend..... wie immer ..... da kann man nix machen und wenn es zu schlimm wird dann hilft nur noch Morphium..... das habe ich dann erstmal nd abgelehnt. Jetzt schaue ich mich selber um was man denn noch so machen kann.... nach dem Motto 'selbst ist die Frau'. Ich lass mich nicht unterkriegen...... dir für deinen Tipp und wünsch dir gute Besserung !!
3. Antwort
von am 12.06.2004
A.
lese eben Deinen Beitrag vom März und hätte einen kleinen Tip für Dich. Du schreibst, dass Du wegen Deines Asthmas hohe Dosen Cortison nehmen musstest. Und Du schreibst, dass Du Polyarthrose hast. Ich habe ebenfalls Polyarthrose, d.h. Arthrose in den Händen, im Rücken, in den Hüftgelenken. Mein Arzt überwies mich zum MRT wegen des Verdachtes auf eine 'Hüftkopfnekrose'. Lies mal nach im Internet in den einschlägigen Seiten. Nekrosen treten auf nach höheren oder längeren Cortison-Gaben. Vielleicht gibt es da einen Zusammenhang, der einigen Deiner Ärzte nicht bekannt ist? Bei einer Nekrose löst sich langsam der Knochen auf, oder so ähnlich. Alles Gute! D.
2. Antwort
von am 26.03.2004
B., Ich dir für deine lieben Worte. Ich habe schon wirklich langsam gedacht ich muss verrückt werden. Also wenn du mit deinem Prof. zufrieden bist, dann bleib dabei. Ich würde also auch einige Kilometer in kauf nehmen wenn dann der Arzt Okay ist. Ich werde aber wohl nächste Woche einen neuen Anlauf nehmen. Ein Bekannter von mir hat eine super Hausärztin, die hat sich schon ganz schön für ihn eingesetzt. Da werde ich dann mal hintrapen :-). Und wieder mal meine Gesichte erzählen (das ist etwas was mich auch nervt, jedesmal auf ein neues erzählen usw. usw.) Aber mir bleibt ja gar nix anders übrig, denn von alleine wird das nicht besser. Ich weis gar nicht wieviel Internetseiten ich schon über Polyathrose gelesen habe und was man so machen kann.... Aber bei so fiesen Schmerzen lässt man ja fast nichts unversucht, aber das kennst du ja sicher selbst. Das Problem ist auch, das es nicht im Blut zu erkennen ist (Rheumafaktor) und (bei mir ist es zumindest so) das es auch von aussen weder zu sehen noch zu fühlen ist. Ich schüttel nur noch den Kopf...... haben die Götter in Weis das alles nicht nötig ?? Ich weis es wirklich nicht. Zur Zeit bin ich nur nach jedem Arztbesuch noch mehr gefrustet wie vorher, aber ich denke damit renne ich offene Türen bei dir ein. Jedenfalls drück ich dir ganz ganz fest die Daumen, das alles okay geht bei OP und das es vorallem den gewünschten Erfolg bringt.
1. Antwort
von am 26.03.2004
Ja, ! Habe ähnliche Probleme mit den Ärzten. Habe in beiden Kniegelenke Arthose und Fehlstellungen der Kniescheiben. Habe viele Ärzte durch. Lebe seid 1 ½ Jahren in , und habe hier jetzt das Problem einen guten Arzt zu finden. Lebte vorher in Raum 21, hatte da einen sehr guten Prof. Ich werde vielleicht, da ich wohl jetzt endgültig Operiert werden muss den weg auf mich nehmen und dort hin fahren. Das witzige ist, die Meinungen gehen ziemlich weit auseinander. Von Simulant bis sofort OP. Einen Arzt in deiner Nähe kenne ich leider nicht, fühle aber mit dir.