- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
104. Eintrag von am 29.07.2005 - Anzahl gelesen : 79
Knochenmarködem - Umstellungsosteotomie?
0Habe seit einer Arthroskopie im rechten Knie im November 2004 ein Knochenmarködem. Die Ärzte reden immer nur von Schonung, keine Belastung, am besten gar nicht laufen. Jetzt meinte mein Orthopäde es käme vielleicht auch eine Umstellungsosteotomie in Frage. Jetzt meine Frage wann ist diese doch relativ grosse OP sinnvoll ( ich finde man sieht nicht mal das ich O-Beine habe- meint aber mein Arzt). Macht die OP dann überhaupt Sinn? Wäre über Information froh, da ich total unsicher bin. Bin auch total frustriert, da ich im Moment fast überhaupt nicht ohne Schmerzen laufen kann. Habe übrigens Arthrose II.-IV gradig mit kleiner Knochenglatze. Der Orthopäde sprach dann auch noch von einer Schlittenprothese. Hat vielleicht jemand Informationen diesbezügl. (Ärzte- Krankenhäuser?, ich wohne in )
4. Antwort
von am 14.08.2005
A.! Bei so vielen verschiedenen Meinungen ist es sicher schwer eine richtige Entscheidung zu treffen.Auf jeden Fall ist es keinesfalls so, dass eine Umstellung später schlechte Voraussetzungen schafft , wenn eine Prothese eingesetzt werden muss.Im Gegenteil, die Beinachse wird ja dadurch verbessert. Ich hatte mit 55 Jahren eine Knieumstellung bei einem Knorpelschaden von Grad 4 und bin sehr zufrieden.Trotzdem darf man bei allen operativen Eingriffen nicht vergessen, dass es ein krankes Knie bleibt und nicht in Panik geraten, wenn es bei Belastungen mal wieder anschwillt oder weh tut.Das ist ganz normal. Eine UmstellungsOP hat auch nur Sinn, wenn zum Beispiel bei einer O-Stellung der Beine nur der innere Kniegelenksbereich betroffen ist. Wenn aussen auch ein Schaden vorliegt, bringt es nicht so viel. Eine UmstellungsOp ist eine grosse Operation, aber wenn sie gelingt, bringt sie Dir wertvolle Zeit bis irgendwann mal eine TEP nötig sein wird. Das Einsetzen einer Schlittenprothese geht operativ wesentlich schneller und die Reconvaleszenzzeit hast Du normalerweise auch schneller hinter Dir. Bevor Du Dich zu operativen Eingriffen entscheidest, schöpfe aber erst alle Möglichkeiten aus , sie hinauszeben. In vielen Beiträgen über Kniearthrose findest Du hier im Forum gute Vorschläge dafür.Du klickst oben an der Leiste das 'Diskussionsforum' an und gehst dann bei den Übersichtsforen in den Erfahrungsaustausch über Kniegelenksarthrose. E.
3. Antwort
von am 14.08.2005
B., ich hatte mich zur Tibiakopfumstellung rechtes und linkes Knie im Sept.03 und Jan.04 entschlossen Mein Arzt erklärte mir, dass bei O-Beinen,wie bei mir, wenn ein künstliches Gelenk eingesetzt werden soll, erst eine Umstellung gemacht werden muss und dann das künstliche Gelenk eingesetzt werden kann. Sonst hält das künstliche Kniegelenk nicht.
es grüsst D.
2. Antwort
von am 02.08.2005
Eine Umstellungs OP kann schon sinnvoll sein.Man kann die Prothesen OP um einige Jahre rausziehen.Wenns fruchtet.Ich bin 50 und hab sie machen lassen.Ist schmerzhaft das ganze und auch bis die Umstellung anschlägt dauert seine Zeit.Habe beinahe die Geduld verloren und mich beraten lassen wegen einer Schlittenprothese.Die Ärzte sagten,durchhalten.Ich mache tägliches Training und fahre viel auf Ergometer und siehe da, es hilft.Wenn ich ein paar Jahre rausschinden kann hats geholfen.Denn die Prothesen halten auch nicht ewig.Nur wie gesagt,ohne tägliches Training geht nix.Ich fürchte, dass es viele Abschreckt diese OP durchführen zu lassen, weil es mit täglicher Arbeit verbunden ist und wie gesagt sehr langwierig sein kann.Geh zu einem Spezialisten und hole dir Rat von mehreren Ärzten.
1. Antwort
von am 29.07.2005
Hi, ich habe ähnliche Probleme und habe mich zur Nichtumstellung entschieden. Eine Umstellung hilft zeitlich nur sehr begrenzt und schafft schlechte Voraussetzungen für eine, hoffentlich nicht notwendige Prothese. Falls Du mehr Infos brauchst maile mich bitte an. B.
