Erfahrung mit Orthopäden bei Kniegelenkbeschwerden
- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
100. Eintrag von am 06.02.2006 - Anzahl gelesen : 213
Erfahrung mit Orthopäden bei Kniegelenkbeschwerden
0Leider waren die beiden Orthopäden, die ich aufgesucht habe ganz schnell der Meinung, ich sollte mein Knie arthroskopieren lassen. Keine Möglichkeit einer anderen Therapie vorgeschlagen. Die Arthroskopie an meinem rechten Knie hat mir die Beschwerden nur für kurze Zeit genommen. Nun habe ich nach ca. 5 Monaten wieder starke Schmerzen. Ich denke Orthopäden operiern einfach zu schnell.
5. Antwort
von am 30.07.2007
Nein! Und eine andere Erfahrung wird es wohl kaum geben. Mit der Knie-Arthroskopie ist das wohl wie mit jeder OP. Ich denke nicht, dass es nur eine OP geben wird nur 'um bloss mal nachzuschauen', selbst wenn dieses in bestimmten Fällen auch sinnvoller wäre. Meine eigene Arthroskopie an meinem rechten Knie vor 4 Jahren hat nich nicht einmal eine Woche genutzt. Bereits eine Stunde danach musst ich schon wieder punktiert werden und dann alle 2 Tage. Dann hatte ich endgültig die ... voll und habe mir gegen den Willen der Ärzte und der Krankenkasse meine eigene Theraphie besorgt (nachzulesen unter dem Thema Radiosynoviorthese) und heute geht es mir recht ordentlich.
4. Antwort
von am 28.01.2007
Zu A.s erstem Eintrag eine Anmerkung: Eine Arthroskopie ist meines Wissens keine Therapie, sondern eine Form der Diagnose, indem man in das Gelenk (Arthro oder so ähnlich) hineinschaut (skopein), also übersetzt so etwas wie Gelenkschau. Dann hat man einen Befund, z.B- an Knorpel und/oder Miniskus und aufgrunddessen unternimmt der Arzt etwas, z.B. Knorpel glätten, Miniskus entfernen etc. Vor meiner OP (also Arthroskopie) sollte ich unterschreiben, dass der Arzt bei entsprechendem Befund gleich, also während derselben OP, die seiner Meinung nach richtige Therapie durchführen durfte, damit ich nicht zweimal mit Narkose operiert werden müsste. Hörte sich ja schlüssig an, nur hatte ich dadurch keine Wahl und keine Möglichkeit einer 'Zweiten Meinung', sondern wachte ohne Miniskus und mit weniger Knorpel auf. Nur wie versprochen schmerzfrei bin ich nach jetzt drei Monaten überhaupt nicht. Hat jemand in ähnlicher Situation andere Erfahrungen gemacht? E.
3. Antwort
von am 07.02.2006
A., ich sehe das so ähnlich wie die anderen Beiden. Eine Arthroskopie (wenn sie denn sein muss) ist nur die Grundlage für eine Weiterbehandlung mit Krankengymnastik und Muskelaufbau. Sie kann lindern aber nicht heilen. Ich glaube wenn der Befund steht, z.B. Meniskus- und Knorpelschäden - dann bleibt nicht viel anderes übrig als mit einer AK die Schäden zu begrenzen und so einem schnelleren Fortschreiten der Arthrose vorzubeugen. Ich wünsche dir gute Besserung und alles Liebe. D.
2. Antwort
von am 07.02.2006
A., da muss ich B. Recht geben. Manchmal gibt es leider keine gute Alternative zu einer Arthroskopie, nämlich wenn der Knorpel zu sehr aufgerauht ist oder ein grosser Meniskuseinriss besteht. Du hättest sonst ständige Reize im Knie, sprich Entzündungen. Damit wäre Dir auch nicht geholfen. Natürlich gibt es auch Orthopäden die wohl zu schnell zum Messer greifen. Mich würde Dein AK-Befund mal interessieren. Würdest Du ihn mir mal schreiben? Sicher gibt es, wie bei jeder Op, auch Misserfolge aber häufig ist es auch vom Patienten selbst abhängig ob der Erfolg stabil bleibt, dann nämlich, wenn die krankengymnstischen Übungen nicht regelmässig (täglich und immer!) durchgeführt werden oder ganz einfach das Knie durch eine ungeeignete Sportart überlastet wird! Im übrigen ist die Arthroskopie auch keine Heilung auf Dauer, sondern, wenn man so will, auch ein bisschen 'Kosmetik'. von C.
1. Antwort
von am 06.02.2006
A., ich denke das kann man so nicht sagen! Es gibt nun mal keine Garantie das eine Arthroskopie auch dauerhaft hilft. Vielleicht waren sie ja der Meinung das Dir nur eine ASK hilft! Hast du es denn schon mal mit gezielter Krankengymnastik versucht? Ansonsten musst Du es noch mit einem anderen Orthopäden versuchen. Alles Gute für dich
