Daumensattelgelenksarthrose



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  206. Eintrag von am 03.01.2007 - Anzahl gelesen : 347  
  Daumensattelgelenksarthrose  
  0 ich bin neu. Seit Mai letzten Jahres macht sich meine Rhizarthrose im rechten Daumensattelgelenk bemerkbar. Schmerzen beim Zufassen, bei langen Motorradstrecken -ich fahre selbst, tut die ganze Handfläche weh (ist ja die 'Gashand'). Da ich beruflich bis zu 8 Std. täglich am PC sitze (als Buchhalterin in einem Steuerbüro) also ständiges Handling mit Maus und Ziffernblock, habe ich abends arge Probleme. Zeitweise ein Lahmgefühl im Daumen. Es gibt Tage, da ist man schon nach der morgentlichen Wäsche, Zähneputzen etc.bedient. Seit Mai 2006 trage ich zeitweise eine Rhizologschiene, was mich nicht wirklich weiterbringt. Im Gegenteil, langsam wölbt sich das Gelenk hoch und die Schiene drückt.
Der Handchirug hat mir mitgeteilt, dass ich mittelfristig um eine OP nicht herumkomme. Er empfiehlt eine OP, bei der das Gelenk mittels Prothetik in seiner ursprünglichen Form erhalten bleibt. Wer hat damit bereits Erfahrung gemacht? (Meine Vermieterin, eine alte Dame, von Beruf Apothekerin hat mir von dieser bzw. jeglicher OP abgeraten; ich wäre mit meinem 52 Jahren zu jung für eine Protetik) Ist das wirklich so? Ich muss doch noch ca 15 Jahre arbeiten und Motorradfahren möchte ich selber doch auch noch und nicht nur mitfahren. Über eine Antwort würde ich mich freuen.

A.
 
  5. Antwort von am 23.05.2007  
  A.,
Beim Fahrradfahren bekomme ich auch schnell Probleme, mir wurden spezielle Griffe emfohlen, sie sind breiter und das Gewicht liegt auf er Handinnenfläche mitte, nicht mehr auf den Knochen vielleicht gibt es so was auch für das Mortorrad?
Mit hat es geholfen das Daumengelenk zu entlasten

Alles Gute
Frauke
 
  4. Antwort von am 20.03.2007  
  A.,

bin im August 2006 bei Prof. in Bonn wegen einer Rhizarthrose am rechten Daumensattelgelenk operiert worden. Das Trapezium wurde komplett entfernt und es erfolgte keine Fixierung mittels einer Sehnenschlinge (Epping-Plastik). Von einer Gelenkprothetik war, trotz massiver Arthrose, nie die Rede. Heute bin ich schmerzfrei und kann meinen rechten Daumen wieder zu fast 100% benutzen.


E.
 
  3. Antwort von am 19.03.2007  
  Ihr B. und A.,

Bin auf Euch gestossen, weil ich auch bald an Daumensattelgelenksarthrose operiert werden muss. Hier nur ein kleiner Erfahrungsbericht von meiner Mutter: Sie hat 1987 als 60-Jährige ein neues Daumensattelgelenk bekommen (also eine richtige Prothese). Meine Mutter war danach beschwerdefrei bis zu ihrem Tod mit 82 Jahren und hatte keine Probleme, ihre Gehhilfen zu benützen, auf die sie nach diversen Hüftgelenksoperationen angewiesen war.
Welche Operationsmethode mir empfohlen wird, stellt sich nächste Woche nach meinem Arzttermin heraus.
D.
 
  2. Antwort von am 04.01.2007  
  A. UND B.,

hat man euch denn tatsächlich bei dieser Rhizarthrose nur eine Prothese vorgeschlagen? Schaut doch mal rechts in der 'Strukturierten Wissenssammlung' bei den 'Arthrosearten' die Beiträge 'Fingergelenke' durch. Hier gibt es viele Einträge z. B. 183 Arthroplastik mit Resektion des grossen Vieleckbeins bei Rhizarthrose. Ich denke doch, dass diese Methode auch noch möglich ist und nicht gleich eine Prothese, oder? Mir persönlich geht es nach dieser Resektionsarthroplastik nach Epping schon sehr gut und meine Ärztin hat mir auch nie eine Prothese vorgeschlagen. Aber vielleicht kommt es auch darauf an, wie weit die Zerstörung des Umfeldes am Daumengelenk ist.

Ich wünsch euch einen schönen Abend,
C.
 
  1. Antwort von am 04.01.2007  
  A.,

bei mir wurde 2005 auch eine Rhizarthrose im linken Daumensattelgelenk festgestellt. Meine Ärztin empfahl mir auch eine OP, da ich ganz besonders auf die Hand angewiesen bin. Wegen eines Schlaganfalls vor 16 Jahren ist meine rechte Hand gelähmt. Aber dies ist jetzt nur Nebensache. Hat Dein Arzt über diese Gelenkprotetik ausführlich gesprochen? Ich werde d.J. auch 52 Jahre und für ein neues Gelenk bin ich nach Meinung der Ärzte auch noch zu jung. Ist doch schon komisch denn als ich 2004 am Knie operiert wurde, war da auch die Rede von einem neuen Kniegelenk. Es wurde aber nicht gemacht da ich mindestens 55 besser schon 60 Jahre sein müsste. Ich hoffe dass im Forum sich jemand meldet der schon Erfahrung mit einer solchen Finger-OP hat.
Ich wünsche Dir alles Gute
B.
 




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Stand : 26.05.2007 13:02:38
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