Leistenschmerz mit TEP



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  940. Eintrag von am 14.01.2009 - Anzahl gelesen : 138  
  Leistenschmerz mit TEP  
  0 Ihr Lieben, Ich möchte meine Beschwerden schildern, in der Hoffnung dass ich vielleicht hier Infos darüber erhalten, oder vielleicht jemandem anderen helfen kann. Mein Problem: Ich habe Leistenschmerz links, kann kaum belasten. Sport (Gehen,Crosstrainer) und Dehnen verschlimmert die Beschwerden. Dazu kommt ein an und abschwellendes 'Surren' das links den Adduktor rauf und runter fährt. Habe beim Sitzen ein Druckgefühl in der Leiste. Durch Schonhaltung (auch beim Sitzen) verhärtete die Gesässmuskulatur derart, dass ich kaum noch wusste wie Gehen oder Sitzen. Ich habe beruflich eine sitzende Tätigkeit. Erstmals hatte ich die Beschwerden 6 Monate nach OP nach Training auf Crosstrainer. Meine Situation links: McMinn im 2006, Revision in 2007, Wechseloperation im April 2008. Die McMinn wurde durch eine konv. TEP ersetzt. Meine Situation rechts: TEP Erstimplantation im April 2008. Der Operateur schloss ein Iliopsoaskontaktphänomen aus. Darauf würden sie bei der Implantation speziell achten. Eine Ossifikation wurde gar nicht diskutiert, IMHO hätten sich Beschwerden schon früher bemerkbar machen müssen. Ein bakterieller Infekt wurde ausgeschlossen, da ich ansonsten gesund bin. Nach seiner Meinung sitzen die Prothesen gut, aber das Gewebe rund herum macht noch nicht schön mit. Seine Diagnose: Verhärtetes, verdicktes, schlecht vernarbtes Kapselgewebe an der Operationsstelle und eine 'sterile' Entzündung. Er sagte mir schon kurz nach der OP, dass ich ungewöhnlich dichtes Gewebe rund um die Hüfte hätte, was die OP etwas schwieriger machte. Auch ist das linke Hüftgelenk noch nicht so beweglich wie es sein sollte. Leider fehlen mir hier die entsprechenden Daten, welche die Beweglichkeit beschreiben. Behandlung: 1 Woche 3 x tägl 600, sowie Physiotherapie. Bei der Physiotherapie geht es vor allem um 'Narbenentstörung'. Mir wird das Narbengewebe massiert, was eher unangenehm ist (Nadeln). Die dabei ausgelösten Schmerzen entsprechen meinen Beschwerden, das 'Surren' nimmt dabei zu. Die Physiotherapeutin meint, dass der Arzt recht haben könnte, da sie die Verhärtungen spüren kann. Dadurch werde die ganze Situation ums Gelenk herum eng, was auf Nerven drücken könne (Surren). Ich hoffe, dass ich damit auf dem richtigen Weg bin, dass dadurch meine Beschwerden verschwinden werden. Hat vielleicht jemand ähnliches erlebt? LG A.  
  2. Antwort von am 23.01.2009  
 
Es wird besser, die Therapie schlägt an.
Links und rechts wird mir das Narbengewebe manuell 'entstört'. Im Gesäss werden mir beide Piriformis behandelt.
Da sie dermassen verhärtet sind, dass eine Triggerpunkt Massage sehr schmerzhaft ist, kriege ich Akkupunktur Nadeln.
Ich komme wieder ohne Schmerztablette aus und sehe einen Silberstreif am Horizont.
LG
A.
 
  1. Antwort von am 17.01.2009  
  A.!
Ich habe zwar keine HüftTEPs erhalten, aber kann von meinen Knieoperationen gut nachempfinden, was Narbenverhärtungen für Beschwerden machen können. Zusätzlich wird der Schmerz noch durch eine gewisse Schonhaltung verstärkt.
Dass der bewusste Schmerz auftritt, wenn Deine Verhärtungen massiert werden, spricht auch dafür. Du musst jetzt einfach ganz viel Geduld haben, das wird schon....Es braucht seine Zeit bis das Gewebe um eine OP-Stelle herum weicher wird.
Ich drücke Dir den Daumen, dass Du bald beschwerdefreier wirst!
B.
 




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Stand : 24.01.2009 06:35:44
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