Radfahren mit oder ohne Klickpedale bei einer Knie TEP (künstliches Gelenk)?



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  43. Eintrag von am 21.07.2009 - Anzahl gelesen : 85  
  Radfahren mit oder ohne Klickpedale bei einer Knie TEP (künstliches Gelenk)?  
  0Hi,
habe im März 09 eine Knie TEP bekommen. Da ich auch vor der OP schon Rad (MTB und Rennrad) mit Klickpedalen gefahren bin, frage ich mich, ob ich jetzt auch nach der OP, mit meinen künstlichen Kniegelenk, Klickpedale fahren kann, oder durch das 'ziehen' des Pedales sich das künstliche Gelenk lockern kann, oder etwas anderes passieren kann?
 
  6. Antwort von am 11.09.2009  
  A.,
da ich noch keine OP hatte, kann ich dir dazu nichts sagen. Aber vielleicht hilft dir ein 'Zwitter'-Pedal weiter, also ein Pedal auf der einen Seite zum klicken, die andere Seite mit einer Bärentatze. Falls es mit dem klicken doch Probleme gibt kannst du immer noch die 'normale' Seite benutzen.
G.
 
  5. Antwort von am 18.08.2009  
  Hi,
genau, es geht mir um das 'Ziehen' mit Klickpedalen bei einer KnieTEP und ob das schädlich für das Knie ist.

Vor der OP konnte ich ohne Schmerzen mit Klickpedalen radfahren, auch längere Touren, über 4 Std, mit Rennrad oder MTB, Skifahren war auch noch möglich, konnte aber keine 200 m zu fuss gehen, kaputtes Bein wurde immer mehr zum O-Bein und musste operiert werden.
 
  4. Antwort von am 02.08.2009  
  'ich sehe ... ein Proplem beim herausdrehen (lösen) des Schuhes vom Pedal'

Erstens kann man den Einrastmechanismus derart lose einstellen, dass schon ein kleines Drehmoment reicht. Zweitens dürfte das Drehmoment auch bei mittlerer Justierung nicht grösser sein als dasjenige, welches im täglichen Leben im Stehen und Gehen nötig ist.
 
  3. Antwort von am 01.08.2009  
  A.,
ich habe selber eine Knie TEP seit 02.05, und fahre viel Rad (Crossbike) im Jahr ca. 5000 km.
ich benutze keine Klickpedale, sehe beim ziehen kein Proplem, aber beim herausdrehen (lösen) des Schuhes vom Pedal. Gerade das Drehen des Knies sollte bei TEP vermieden werden (Lockerung).
Und wenn man zu spät raus dreht ist ein Sturz unvermeidbar was dem Kniegelenk sicher nicht gut tut.
Also lieber kein Risiko!
Mir persönlich tut das Radfahren sehr gut, die Muskulatur rund um das Knie wurde sehr verbessert.
Und es ist eine Sportart die dem Gelenk nicht schadet.
Das Gelenk soll ja ein paar Jahre halten

D.
 
  2. Antwort von am 25.07.2009  
  Grundsätzlich ist das Treten mit an den Pedalen befestigten Schuhen positiv, weil die Antriebslasten gleichmässiger verteilt werden. Worin ich eine kleine Gefahr sehe, ist die Möglichkeit eines Sturzes, wobei das Knie verrenkt wird, was bei Kunstgelenken mit ihren geschwächten Bändern gefährlicher ist. Deshalb vorsichtshalber im Stadtverkehr die Verbindung lösen.

Bezüglich der Hauptfrage ist wohl am besten ein Orthopäde beizuziehen.
 
  1. Antwort von am 25.07.2009  
  A.!
Vielleicht liest ja inzwischen doch noch jemand von den KnieTEPlern + Radfahrern Deine Anfrage.
Wie ging es Dir denn vor der OP mit Deinem MTB-oder Rennrad? Hattest Du keine Beschwerden damit?
Meinen arthrosebetroffenen Knien bekam am besten eine nur leicht nach vorn geneigte Sitzposition und ein hoch eingestellter Sattel auf einem normalen Trekkingrad.
An Klickpedalen kann man sich wahrscheinlich auch sehr gewöhnen. Ich selbst kann Dir da leider keinen Tipp geben, hoffe aber, dass sich noch jemand bei Dir meldet.
B.
 




ForumNr : 501-3800-Radfahren - Erfahrungsaustausch : Radfahren - 155
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Stand : 11.09.2009 06:33:28
MaschinenArthrose : X43Y20090911063328Z43 - V155


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