CT und MRT - zwei völlig verschiedene Aussagen



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  276. Eintrag von am 08.06.2008 - Anzahl gelesen : 96  
  CT und MRT - zwei völlig verschiedene Aussagen  
  0 kennt Ihr das auch? Habe jetzt zwei Aufnahmen von der Wirbelsäule bekommen (innerhalb von drei Jahren). Eine CT und eine MRT. Beide sagen was völlig unterschiedliches aus. Bei der MRT drückt eine Vorwölbung in der LWS auf den Spinalkanal. Bei der CT ist der Spinalkanal von Geburt her knöchern zu eng. Zwei völlig verschiedene Interpretationen. Wie soll man damit umgehen? Habt Ihr da auch Erfahrungen?
Das sind schon wichtige Informationen zur weiteren Vorgehensweise, ob der Spinalkanal nun von Geburt her zu eng ist oder durch eine Bandscheibenvorwölbung verengt ist. Ein Bandscheibenvorfall war bei der MRT 'plötzlich' weg, der auf der CT noch zu sehen war. Die CT hat auch in den unteren beiden LWS-Etagen Spondylarthrose gesehen, die MRT nur auf einer bestimmten Höhe. Schon interessant.
Werde da noch nen Orthopäden drauf ansprechen.
, Daniel
 
  2. Antwort von am 25.07.2008  
  Ich habe jetzt keine Erfahrung mit CT Aufnahmen, aber dafür habe ich dieses Jahr erfahren das MRT Aufnahmen nicht immer das zeigen was wirklich los ist. Im Januar wurde bei mir ein MRT gemacht mit dem Verdacht das das HKB gerissen ist.
Das MRT zweigte angeblich ein komplettes HKB, das VKB war nicht durchgängig zu erkennen. Daraufhin wurde eine Op gemacht bei der das VKB ersetzt werden sollte. Bei der OP stellte sich ein beschädigtes HKB bei intaktemVKB dar. Nur konnte diese Klinik gar keine HKB Operationen durchführen und hat die OP erfolglos beendet. Eine weitere Klinik, zu der ich vom Operateur überwiesen wurde, hat von der OP nichts wissen wollen und hat aufgrund der MRT Aufnahmen eine HKB OP abgelehnt.
Ein weiterer Arzt hat dann ein neues MRT angeordnet mit dem Wortlaut, 'gehen Sie aber unbedingt zu diesem Radiologen hier, da bin ich mir sicher das die Parameter stimmen'. So und was zeigt das neue MRT, das hinter Kreuzband ist ab und das vordere zum grössten Teil.
Es kommt also auch darauf an das der Radiologe sein Gerät richtig einstellt.
Dank dieses neuen MRT bekomme ich in 2 1/2 Wochen in einer Spezialklinik ein neues HKB. Ohne würde ich noch ein wenig rumhumpeln bis ich dann eine Prothese bekommen hätte.
 
  1. Antwort von am 25.07.2008  
 
Grüss Dich Daniel,

mir geht es ähnlich wie Dir.
Vor zwei Jahren wurde bei mir eine CT Aufnahme gemacht mit dem Befund, dass ich einen Bandscheibenvorfall an der Lendenwirbelsäule L5/S1 habe, zusätzlich wurde diagnostiziert, dass ich an der gleichen Stelle einen Knochenzuwachs habe. Mein damailiger Orthopäde hat mich zur OP ins Krankenhaus überwiesen, welches ich
aus persönlichen Gründen hinausgeschoben hatte.
Gestern wurde eine MRT Aufnahme gemacht!
Nun habe ich eine völlig neue Diagnose. KEIN Bandscheibenvorfall und KEIN Knochenzuwachs!!!
Neue DIAGNOSE: ARTHROSE!!!
Der Neurochirug hat mir PRT- Spritzen verordnet, wobei dies schon vor zwei Jahren gemacht wurde ohne wirklich Besserung zu spüren.
Ausserdem hat mir mein Arzt überhaupt keine weiteren Therapiemöglichkeiten genannt!
Ich bin total perplex und weiss jetzt nicht mehr genau weiter. Welche alternative Therapiemöglichkeiten gibt es überhaupt? Was kommt noch auf mich zu? Die Vorstellung mit den Schmerzen ewig und immer leben zu müssen macht mich fertig! ...und wie wird sich das ganze in 30 Jahren entwickeln? Kann man denn generell davon ausgehen, dass sich die Arthrose mit der Zeit immer verschlimmert?
Ich bedanke mich bei allen, die Antworten auf meine Fragen geben!

 




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Stand : 26.07.2008 17:24:18
MaschinenArthrose : X276Y20080726172418Z276 - V148


Arthrose





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