Kahnbein-Entfernung ohne jede weitere Massnahme !??



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  229. Eintrag von am 22.11.2012 - Anzahl gelesen : 57  
  Kahnbein-Entfernung ohne jede weitere Massnahme !??  
  0Moin zusammen. Dieses ist mein erster Forumsbeitrag im Leben, bitte deshalb um Nachsicht. Bin männl. 62 J. und z. Z. sehr verunsichert. Durch zwei Stürze 2012 wurde an der rechten Hand eine alte Pseudoarthrose aus 1994 aktiviert. (Eine Erbsen grosse Absplitterung zwischen dem Kahnbein u. d. Mondbein wurde damals entfernt.) Auf dem Röntgenbild ist z. Z. kein Spalt mehr zwischen Speiche u. Kahnbein. Habe auch starke Schmerzen in dem Bereich. Zwischen dem grossen Vieleckbein und dem Kahnbein ist auch eine schmerzhafte Schwellung. Der Chirurg will NUR das Kahnbein entfernen. Ohne sonstige Massnahmen wie z. B. Versteifungen oder Knochenmehl-Ersatz usw. Die grosse Lücke soll dann nur mit dem Bluterguss und anschliessender Narbenbildung ausgefüllt werden.

Hat jemand Erfahrung mit dieser Situation? Ist diese Operation schon einmal so gemacht worden? Wie lange dauert die Heilung bis zum Gebrauch? Welche Nachteile sind bekannt? DANKE im voraus. Wolf
 
  3. Antwort von am 03.12.2012  
  Moin Moin!

Sollten sich später die Handwuzelknochen durch das fehlende Kahnbein verstellen, bleibt noch die Variante die komplette 1. Handwurzelreihe zu entnehmen.

Bei Beschwerden die danach auftreten scheint mir nur noch die Arthrodese zu bleiben.
Ob bis dahin eine passende TEP entwickelt wurde kann man nicht sagen.

Ich selbst habe eine TEP von Smallbone drin. Beim Einbau muss jedoch Erbsenbein und Mondbein komplett raus, Kopfbein und Kahnbein werden plan eingekürzt.

Was für Dich keine Option zu sein scheint da Deine Arthrose wahrscheinlich dazu nicht zu weit ausgedehnt ist. Soll heissen das die Gelenkbeteiligung zum Glück nicht zu gross ist.

Guck Dich doch ein wenig im Bereich Handgelenksarthrose um. Möchte meinen das Du da einiges findest, sicher auch Mitglieder bei denen das Kahnbein entfernt wurde.


,

B.
 
  2. Antwort von am 02.12.2012  
  Moin.
Es geht um meine dominante rechte Hand, die Mobilität ist für mich sehr, sehr wichtig.
Nach Aussage des Arztes füllt das Narbengewebe den
Leerraum auf nach der Kahnbeinentnahme auf.
Habe aber selbst sehr starke Bedenken, dass durch Knochenverschiebungen die Hand zu sehr eingeschränkt wird.
Eine Versteifung ist wegen des Alters bei mir nicht vorgesehen.

Gibt es Alternativen oder Erfahrungen mit den Folgen einer Kahnbein-Entnahme ohne Versteifung hier im Forum?
DANKE
 
  1. Antwort von am 23.11.2012  
  Moin Moin Wolf!

Ob da etwas aufgefüllt werden muss kann ich Dir an dieser Stelle nicht sagen.
Ich kann mir jedoch denken das es zu weiteren Fehlstellungen im Handwurzelbereich kommen kann. Kommt nun auch auf die Belastung nach der OP an.

Ich gehe davon aus das Du von der dominanten Hand sprichst.
Da ein Übergreifen auf das Kopfbein vorhanden ist wird Dir eine Teilarthrodese nichts bringen.
Alternativ wäre dann nur der Vorschlag Deines Docīs oder die Arthrodese.

Ob ein Einbringen von körpereigenem Gewebe, als Polster im Gelenkbereich, Sinn ergibt, müsstest Du mit Deinem Arzt besprechen.
Frage ist auch wie weit die Arthrose zwischen Kahnbein und Radius vortgeschritten ist.
Vielleicht holst Du Dir ja auch eine zweite Meinung ein. Nach dem was Du schreibst scheint sich der Bereich Kahnbein-Radius bereits zu versteifen.

Natürlich musst Du auch entscheiden wie es mit dem HG weiter gehen soll...ist die Mobilität für Dich wichtig, etc.
Vielleicht fragst Du Deinen Arzt nach alternativen Behandlungen???


Alles Gute bis dahin,

B.
 




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