Teilbelastung



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  1557. Eintrag von am 26.02.2016 - Anzahl gelesen : 124  
  Teilbelastung  
  0Liebes Forum,
Ich (53) bin am 15.2. 2016 nach dreijährigem Schleppen endlich operiert worden und habe eine nichtzementierte Prothese im Klinikum Westend erhalten. Mir geht es prima, die schrecklichen Schmerzen sind endlich weg und die Dauererschöpfung durch das fehlbelasten und die Schonhaltung wie weggeblasen.
Nach der OP sagte mir der Operateur, dass alles gut verlaufen ist und ich zwei Wochen mit 20 kg teilbelastung soll.
Seit zwei Tagen bin ich in der Reha. Vorstellig bei der Phydiotherapeutin, wunderte die sich, warum ich nur teilbelasten soll und ob bei der OP etwas passiert wäre. Da ich nichts wüsste, sagte sie: naja, Westend ist immer etwas speziell. Auf Nachfrage bei der Schwestee kam sinngemäss folgendes: Andere Kliniken wären da schneller mit der vollbelastung. Und die schreiben ja auch nicht immer alles in dem OP-Bericht. Könnte ja was 'eingebröckelt' sein während der OP, das vielleicht erst heilen muss. - Jetzt fühle ich mich etwas verunsichert. Ich denke, ich sollte mich an den Operateur halten, und wenn er sagte, dass alles gut verlaufen ist, wird er doch nicht was verschweigen?
Wie sind eure Erfahrungen?
 
  7. Antwort von am 03.03.2016  
  Hi,

ich bin 2007 mit 47 Jahren operiert worden und bekam eine unzementierte Kurzschaft-TEP. Ich durfte sofort voll auftreten. In der Reha haben die sich darüber gewundert.
Die kannten es dort eher dass Leute mit unzementierter TEP zuert nur eine Teilbelastung haben.
Ich habe sogar während der Reha schon erste Schritte ohne Krücken gemacht.


H.
 
  6. Antwort von am 01.03.2016  
  !
Ich bin an der gleichen Klinik wie du operiert worden, habe zwei McMinn bekommen und fühle mich sauwohl damit. Befolge unbedingt die Ratschläge deines Operateurs. Vorsicht ist kein Nachteil. Das mit den 'Einbröckeln' ist Schwachsinn. Alles Gute!
 
  5. Antwort von am 29.02.2016  
 
Ich habe auch Kurzschaft-TEP unzementiert und habe mit 3 Wochen Teilbelastung 20kg angefangen und dann langsam get. Mach Dir keine Sorgen, Dein Operateur scheint ein verantwortungsvoller Mensch zu sein und will, dass alles bestens bei Dir läuft. Weiterhin alles Gute.

F.
 
  4. Antwort von am 28.02.2016  
  Danke!
Das sind genau die Antworten, die ich brauche und die mir selbst im Grund klar sind!
Ich werde also meine Strategie, mich vor allem nach meinem Operateur zu richten, auf jeden Fall weiter fahren.
Ärgerlich nur, wenn Physiotherapeuten so was nicht wissen und Patienten mit unqualifizierten Sprüchen Angst machen.
Danke und herzliche !
 
  3. Antwort von am 28.02.2016  
 

ich habe vor 9 Jahren in einer er Klinik 2 unzementierte Hüft-TEPs in einer gleichzeitigen OP bekommen und durfte sofort voll belasten. So unterschiedlich wie wir Patienten, die OP-Techniken, die Endoprothesen, die Erfahrungen der Chirurgen sind, so unterschiedlich sind wohl auch die daraus resultierenden Verhaltenstipps.

Durch Vermutungen, es sei evtl. 'etwas eingebröckelt', würde ich mich an deiner Stelle nicht verrükt machen lassen. Wenn dem tatsächlich so wäre, hätte man dir vermutlich deutlicher ans Herz gelegt sehr vorsichtig zu sein.

Ich habe immer viel von Physiotherapeuten gehalten, aber in diesem Fall würde ich doch raten: 'Schuster, bleib bei deinen Leisten!'

Also, lass dich nicht verunsichern, halte die Massgaben deines Operateurs ein und freu dich deiner neu gewonnenen Lebensqualität.

Alles Gute für dich in der Reha und später in der 'Freiheit'...

D.
 
  2. Antwort von am 28.02.2016  
 
ich bin in einer operiert worden, Kurzschaft, unzementiert. Mir wurde vom Operateur 6 Wochen Teilbelastung mit 20 kg vorgegeben. Meine TEP sitzt gut, die OP ist gut verlaufen. Da ich in der anschliessenden Reha die Einzige war, die so lange nur teilbelasten durfte (im Gegensatz zu den meisten anderen Patienten bin ich sehr durchtrainiert und sch, also konnte es nicht daran liegen), habe ich nochmals beim Operateur nachgefragt. Die Antwort war, dass bei Kurzschaft-TEPs eine längere Entlastung erforderlich ist als bei 'Langschaft'. Da wären 3 Wochen ausreichend. Ausserdem würde der Hersteller der TEP diese 6 Wochen empfehlen.
Einer meiner Bekannten wurde in einer anderen Klinik eine Hüft-TEP eingebaut, auch 6 Wochen Teilbelastung. Nicht verunsichern lassen. Zwei Wochen ist doch recht kurz.
Gute Besserung,
LG C.
 
  1. Antwort von am 26.02.2016  
 

ich bin in operiert, unzementierte TEP. Ich hatte sogar drei Wochen Teilbelastung- ohne, dass was 'passiert' ist. Bei mir in der Reha war das insgesamt auch sehr unterschiedlich. Ich denke, man sollte sich an die Vorgaben des Chirurgen halten, weil dieser ja die OP durchgeführt hat & damit weiss was induviduell das beste ist. Also nicht verunsichern lassen :)
Alles Gute für die Reha !
Bei Fragen kannst Du mich gerne anschreiben.
LG Bea
 




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Stand : 03.03.2016 22:22:02
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