gekoppelte TEP für Knie mit 58



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  1237. Eintrag von am 19.01.2019 - Anzahl gelesen : 104  
  gekoppelte TEP für Knie mit 58  
  0 an alle.
Ich bin grade völlig verunsichert. Ich habe seit einem Unfall 1980 ein instabiles Kniegelenk mit Arthrose Grad 2. Nach einem 'Fehltritt' im Oktober 18 habe ich einen Riss im Aussenmeniskus. Die Bänder sind gelockert. Ein Arzt rät zu Gelenkersatz, ein anderer möchte die OP bis mindestens 60 hinausschieben und bietet Akkupunktkur und Magnetfeld an. Ich bin von den Schmerzen schon ziemlich weichgekocht, aber in schmerzfreien Phasen (im Sitzen) kommen dann wieder Zweifel, ob ich den Schritt zur OP wagen soll. Wie sind eure Erfahrungen?
 
  5. Antwort von am 20.02.2019  
  Bin 55 J alt, habe im Nov 2018 links Knie -Tep bekommen. Mir wurde 3 Jahre lang gesagt, ich sei zu jung...aber mit mir waren eine 19- jährige und eine 36-jährige in der Reha. Mir war wichtig nach 5 Jahren endlichn keine Schmerzen mehr zu haben. Alles gut gelaufen. War 3 Monate krankgeschrieben (bis Mitte Februar) und arbeite nun wieder (Beruf mit Laufen und Stehen). Habe noch Wassergymnastik und nehme keinerlei Medikamente mehr!  
  4. Antwort von am 24.01.2019  
  !
Nach 3 Monaten Beschwerden schon operieren halte ich für deutlich verfrüht, und dann noch eine gekoppelte Prothese?! Akupunktur bringt vielleicht etwas gegen die Schmerzen, ändert sonst nichts. Ans Magnetfeld muss man glauben, ich tue es nicht.
Ich habe selbst Meniskuseinrisse gehabt, die ganz langsam auch heilen können und ausheilten. Du musst die Belastung vom Knie nehmen (Gehhilfen), wg. der schlackernden Bänder ev. eine Kniemanschette alter Art probieren. Und ohne Belastung die Knie bewegen, am besten oft (2-3 mal die Wo.)ins Schwimmbad gehen, und Fahrradfahren im Wasser, immer wieder, 20-30 Tritte, dann Pause. Durch die Bewegung wird das Knie und der Knieknorpel per Diffusion ernährt, ist dabei gewichtsentlastet.
Schonung muss sein, bringt aber leider Muskelverlust, dass muss man wissen und nach Besserung wieder durch Training angehen (Spazierengehen erst mit und dann ohne Gehhilfe, regulär Fahrrad fahren), natürlich nicht gleich zuviel machen, sonst bricht der Schaden wieder auf.
Schmerzmittel sind sicherlich dann und wann nötig. Aber der Schmerz ist ein wichtiges Warnzeichen, welche Bewegung nicht geht. Den Schmerz durch Opiate ganz wegdrücken um damit die alte Bewegung zu ermöglichen ruiniert ein Gelenk, ohne dass man es merkt, dann kommt bestimmt alsbald die Prothese.
Das Ganze ist mühselig und man hat dafür weder Lust noch Zeit, logo. Aber ich glaube es hilft, eine Op würde ich bestimmt noch 1 Jahr rauszögern. Und du brauchst als Hilfe und psychischen Begleiter einen guten Physiotherapeuten.
,
 
  3. Antwort von am 21.01.2019  
  A.,
ich habe es auch mit Akupunktur und Reizstrom versucht.....hat aber nichts gebracht! Mein Arzt sagt auch das ich zu jung bin (46), aber wenn alles nichts mehr bringt...! Nun steht im März die Knie TEP an. Letztendlich sollte es aber Deine Entscheidung sein, ob Du noch 2 Jahre mit diesen elenden Schmerzen weiter machen willst?
Viel Glück und alles Gute.
 
  2. Antwort von am 20.01.2019  
  A.,
Das Problem ist, jeder Arzt hat eine andere Meinung.
Links habe ich im Jahr 2007 ein Knie-TEP erhalten. War damals
55 Jahre alt.
Klar versucht man alles mögliche, bevor man sich für die grosse OP entscheidet.
Rechts war die Knie-Tep OP im Oktober 2018 vorgesehen.
Musste leider die TEP OP wegen einem Herzklappen OP verschieben.
Eins musst du Wissen. Eigentlich ist das eigene Kniegelenk das beste.
Aber wenn die schlimmen Schmerzen und die Blockaden überhand nehmen, sollte man nicht zu lange waten.
Gute Besserung wünscht dir C.
 
  1. Antwort von am 20.01.2019  
  A., irgendwann weicht deine Verunsicherung dem Wunsch, endlich wieder schmerzfrei gehen zu können. Beide Ärzte sind ja der Meinung, dass ein Gelenkersatz ansteht, nur über den Zeitpunkt der OP sind sie sich nicht einig. Dein Leidensdruck ist entscheidend. - Alternative Methoden kannst du noch probieren; ob sie dir helfen, vermag niemand vorherzusagen. Ich habe Akupunktur noch 'probiert', glaubte auch zunächst an eine Schmerzlinderung, aber letztendlich habe ich mich ein halbes Jahr später operieren lassen.
Viel Glück!
 




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Stand : 20.02.2019 16:56:24
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