Knie-Prothese - der richtige Zeitpunkt einer OP



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  499. Eintrag von am 23.07.2008 - Anzahl gelesen : 2580  
  Knie-Prothese - der richtige Zeitpunkt einer OP  
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Wir bitten die TEP-Träger unter uns um
eine ganz persönliche Orientierungshilfe. Für
viele die noch vor der OP-Entscheidung
stehen ist es eine ganz wichtige
Entscheidungshilfe von anderen
Betroffenen zu erfahren was damals
deren Entscheidungsgründe für die OP
waren. Wann war bei Dir der Punkt erreicht
an dem Du dich zur OP entschlossen hast?
Wie waren deine Abwägungen und letztendlich
was waren die entscheidenden Gründe?





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Bitte gib Deine Erfahrungen - unten - als Textantwort ein.
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  27. Antwort von am ... aktuell ...  
 
Arthrose-Bekämpfung geht jeden etwas an!
Millionen Menschen wünschen sich nur Eines: sich endlich wieder schmerzfrei bewegen zu können. Was dabei wirklich hilft ist eine der grundlegendsten Fragen die sich Arthrose-Betroffene immer wieder stellen. Welche Therapien sind wirksam, bringen Linderung und welche sind gar nur reine Beutelei.

Die Deutsche Arthrose Stiftung hat es sich deshalb in einem ihrer Projekte - hier das Deutsche Arthrose Forum - zur Aufgabe gemacht Transparenz in den Therapiemarkt zu bringen indem sie den Betroffenen dieses werbe- und sponsorenfreie Forum zum Erfahrungsaustausch zur Verfügung stellt. Es werden dabei weder Nutzungsgebühren, Mitgliedsbeiträge noch eine Vereinsmitgliedschaft oder sonstige Kostenbeiträge verlangt. Dennoch sind wir eine Stiftung - ins Leben gerufen von Betroffenen für Betroffene - und jeder soll auf seine Weise einen kleinen Teil zum Erfolg der Stiftung beitragen: Es ist für uns alle von immenser Bedeutung Transparenz in die Arthrosekrankheit und ihre Folgen zu bringen.

Bitte nutzt die Gelegenheit und beteiligt Euch an den A.. So verbreitet die Krankheit auf der einen Seite ist, so unerforscht sind doch die Hintergründe und Auswirkungen auf die Betroffenen in vielen Bereichen. Wer zu dieser Umfrage - authentisch aus eigener Erfahrung - etwas beizutragen hat, ist herzlich dazu eingeladen. Es gibt viele Möglichkeiten unsere Arbeit zu unterstützen - eine dF.n ist es sich hier zu beteiligen. Danke schön.


Wer mehr über uns und unsere Arbeit erfahren
möchte kann sich informieren.

 
  26. Antwort von am 11.12.2019  
  Ich bin 60 Jahre alt und sollte schon seit 8 Jahren eine Prothese im linken Knie bekommen. Habe aber gute Erfahrungen mit Gewichtsabnahme, schwimmen, Wassergymnastik und Fahrrad fahren gemacht. Ist natürlich oft eine Überwindung sein Programm durchzuziehen aber die Mühe hat sich gelohnt.Schmerzen waren unregelmässig.Mal ein Tag nichts, dann wieder tagelang. Jetzt wird es aber Zeit, Sprunggelenk und Hüfte machen sich bemerkbar. 2020 werde ich es dann angehen. Meine Meinung ist jedenfalls, es wird zu schnell operiert.  
  25. Antwort von am 07.08.2019  
  Ich habe definitiv zu lange gewartet.
Mein ehemaliger Orthopäde - ein exzellenter Diagnostiker - gab mir bei seiner Verabschiedung den Rat: 'Hände weg vom Knie'.

Trotz jahrelanger Dauerschmerzen hatte ich immer diese Aussage im Hinterkopf und hielt mich daran. Als sich mein Bewegungsradius drastisch verringerte, suchte ich einen anderen Orthopäden auf.

Der diagnostizierte mittelschwere bis schwere Gonarthrose beidseits, OP nicht indiziert.

Da stand ich nun als betroffener Laie; konnte kaum noch laufen, Treppen bewältigen war nur extrem langsam und unter heftigen Schmerzen möglich.

Unser Sohn wohnt mit Familie im 3. Stock einer Altbauwohnung ohne Aufzug. Diese Wohnung konnte ich nicht mehr erreichen.

Das war dann der ausschlaggebende Punkt. Ich suchte einen Chirurgen auf, der sich auf Knieoperationen spezialisiert hat.

Seine Aussage bei der gründlichen Untersuchung: 'Meine Güte, was müssen Sie für Schmerzen haben!'

Innerhalb von kürzester Zeit stand der OP-Termin für eine Knie-TEP-OP beider Knie fest. Fehlstellungen, Osteophythen und Knorpelschwund waren so heftig, dass beide Knie operiert werden mussten.

Jetzt, 3 1/2 Monate danach, habe ich das Schlimmste überstanden. Die Schmerzen nach der OP waren nicht 'von schlechten Eltern', sie waren höllisch!

Ich finde es nach wie vor nicht ganz einfach, den richtigen Zeitpunkt für eine OP zu finden. Klar ist, dass man vorher alle konseativen Möglichkeiten ausnutzen sollte. Aber wenn die Lebensqualität so eingeschränkt ist, dass gar nichts mehr geht, sollte man schon die Möglichkeit eines Eingriffs in Betracht ziehen.

E.
 
  24. Antwort von am 07.08.2019  
  ,
meine Knie Tep Op ist mittlerweile 5 1/2 Monate her....
Auch mir wurde gesagt, dass ich dafür eigentlich noch zu jung sei. Aber wenn nichts mehr geht, worauf denn dann warten, Arthrose heilt nicht, und es wird auch nicht besser.
Inzwischen bin ich so gut wie schmerzfrei. Auch nach dieser Zeit bemerke ich immer noch positive Veränderungen.
Kurz gesagt.......ich bereue nichts!!
 
  23. Antwort von am 07.08.2019  
  habe beidseitig medial Knie-Schlittenprothesen bekommen. DF.r habe ich fast 5 Jahre Schmerzmittel eingenommen.
Zum Schluss konnte ich trotz Schmerzmittel nicht mehr schmerzfrei gehen.
Mit den OPs habe ich viel zu lange gewartet!!! Durch den Schongang wurden auch die Hüftgelenke ins Mietleid gezogen (Schleimbeutel Entzündungen).

Anfang April 2018 war die erste OP Ende März 2019 die zweite. ( Aus Erfahrung sind mindestens 14 Monaten Abstand optimal)
Jetzt bin ich 4 Monate nach der zweiten OP und schmerzfrei. Nehme gar keine Schmerzmittel ein. Mache viel Krafttraining. Habe gar keine Bewegungseinschränkungen. Alles fühlt sich so an wie früher vor der Arthrosen Diagnose.
 
  22. Antwort von am 18.09.2015  
  Nach jahrelangen Schmerzen (angefangen hat es 2000, richtig heftig wurde es ab 2009) wurde mir im Februar 2015 ein fast schmerzfreies Leben in Form einer Knie Tep geschenkt.
Mir wurde immer gesagt ich sei zu jung. Ich solle mein Alltag so einrichten das mein Knie nicht stark belastet wird. Das Ergebnis: ständig Schmerzmittel und ich versagte mir fast alles, was mein Leben lebenswert machte. Nun weiss ich durch meinen wundeollen OP Orthopäden, warten war nicht gut. Wir haben eine pro und contra Liste erstellt. Alles zeigte sich zur OP. Ich bin noch nicht ganz schmerzfrei, aber es braucht eben Zeit nach so langen Schmerzen und Fehlhaltung. Wandern (5 Stunden) und leichte Klettertouren in den Alpen, Inline Skaten, Rad fahren, schwimmen, selbst leichtes Federball und Tischtennis sind nach 5 Monaten nach OP wieder möglich. Manchmal habe ich einen Zorn auf die Ärzte, die so lange diese OP verhindert haben.

Mein Fazit: Nicht leichtsinnig und bei ersten Schmerzen operieren. Eine pro und contra Liste erstellen. Jedoch nicht zu lange warten, so dass man keine Lebensfreude mehr hat und man sich sozial total zurückzieht.
 
  21. Antwort von am 30.05.2014  
 
ich habe eine TEP auf der einen Seite und eine Deneation auf der anderen. Im Nachinein ganz klare Reihenfolge:
Ich würde immer zuerst eine kleine Knie-Deneation machen lassen und erst wenn es gar nicht anders geht eine TEP.
Soviel zu dieser Umfrage.
 
  20. Antwort von am 19.12.2011  
 

ich bekomme nächste Woche eine TEP.
Was mich dazu bewogen hat - so schnell?
Die unerträglichen Schmerzen beim normalen Gehen, ich kann nicht mehr wandern (es tut mir absolut nicht gut), ich kann nicht mehr schmerzfrei laufen, bin dadurch wesentlich langsamer geworden, mir gehen die Schmerzen derart auf den Keks, dass ich die Schn... sowas von voll habe, dass ich mir sage, es geht nicht mehr - und ich will nicht mehr.

Innerhalb von 8 Wochen wurde das Knie derart schlecht und ixig, dass ich mir einbildete, dadurch mehr Rückenschmerzen zu haben, ich hatte den Eindruck, dass die linke Seite zusammengequetscht wird. Wenn ich vom Stuhl aufstehe, ist der Weg zur Tür eine unüberwindbare Strecke.
Auch die Angst vor weiteren Schäden hat mich quasi zu diesem Schritt gezwungen.

Und danach die Aussicht: Beugung bis 130 ° (jetzt liegt sie zwischen 90 bis max. vielleicht 110 °) und OHNE Schmerzen laufen - und im Sommer wieder wandern ... paradiesische Zustände...

Aber wie gesagt, ich stehe noch dF.r - und frage mich, wie man sich fühlt, wenn man aus der Narkose aufwacht. Wieviele 1000 Schläuche hängen am Bein? Und wann kann ich aufstehen und mich bewegen? Wie fühlt sich das an? Fühlt sich das neue Gelenk fremd an?

Noch 9 Tage bis zum Tag X

LG,

U.
 
  19. Antwort von am 28.07.2011  
  ,

bei mir war die Entscheidung eigentlich gleich da, weil ich einfach nicht mehr laufen konnte. Nur die Ärzte haben Umstellungs.OP's gemacht. Mein Alter damals war 40 Jahre und Arthrose Grad 4plus in beiden Kniegelenken.
Kniegelenke habe ich erst nach verschiedenen Umstellungen mit 43 und 44 Jahren bekommen. Ich war den Ärzten immer noch zu jung. Meine positiven Erfahrungen waren, dass endlich der Arthrose-Schmerz weg war. Es sind zwar andere Schmerzen nach der OP, aber anders.
Aber jeder Patient entscheidet selbst, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist.
Nur die Zeit, die man nur Schmerzen hat, ist viel zu schade. Nach der Knie-TEP (wenn alles gelungen ist) hat man wieder mehr Lebensfreude und -qualität.
 
  18. Antwort von am 25.07.2011  
  ich kann nur sagen, dass ich den richtigen zeitpunkt ein wenig verschlafen habe:
ich hatte bisher ein recht aufregendes leben und fühlte mich beruflich unersetzbar und irgendwie ging es ja... .
habe mir dann vorgemacht, dass ich nicht mehr gerne fahrrad fahre, für inliner zu alt bin und keine zeit mehr zum tanzen und zum wandern habe.
ich versteifte meine haltung bewusst, trug hohe hacken und setzte die schritte mit steifem knie.
das ich nicht mehr längere zeit stehen konnte, das habe ich meiner wachsenden ungeduld zugeschrieben,...
doch das war alles blödsinn!
die arthrose war in den letzten jahren bereits so weit fortgeschritten, dass ich immer häufiger stürzte (z.t. mit erheblichen folgen). mein hausarzt schickte mich deswegen zum neurologen...
mein letzter sturz setzte mich für eine weile ausser gefecht und ich forschte im internet.
da wurde ich dann fündig, stiess auf das arthroseforum und erkannte meinen zustand. der aufgesuchte orthopäde rannte mit seinem vorsichtigem Knie-TEP- Vorschlag bei mir offene türen ein.
die op und die folgen: alles halb so schlimm!
leider habe ich auch nach 2 monaten trotz disziplinierten übens noch keine 90 grad-beugung und noch keine vollständige streckung. ist alles durch jahrelange schonhaltung bereits erheblich verkürzt.
dennoch geht es mir und einem meiner beine besser als in den letzten 10 jahren...Ich fühle mein bein und meine bewegungen mit ihm immer häufiger im zusammenhang mit angenehmen gefühlen, das hatte ich schon lange nicht mehr..
bald folgt die TEP für´s andere knie,- ich kann es kaum erwarten!
erst heute begreife ich, welchen schleichenden verlust an lebensqualität ich zuliess! und da empfinde ich grosses bedauern über nicht genutztes leben...
 
  17. Antwort von am 05.04.2011  
  ich bin 55 jahr und habe am 7 feber eine knieendoprothes rechts bekommen -es war kein leichter schritt. nach 5 wochen hatte ich 0 streckung und die beugung 125 grad. viele rückschläge weil mir alles zu langsam geht, wichtig ist das die muskulatur vorher gekräftigt wird . ich persönlich war noch nicht auf reha halte aber immer kontakt zu meinen operierenden ärzten um ja nichts falsches zu machen . meingangbild ist noch unregelmässig schmerzen sind auch noch da aber es wird langsam irmgard  
  16. Antwort von am 23.03.2011  
 
ich bin ebenfalls der meinung, man sollte nicht zulange warten mit der prothese. heutzutage ist es eigentlich keine frage des alters mehr, sondern es geht um lebensqualität und mobilität, teilnahme am normalen leben usw.

oft ist auch ein arztwechsel oder einfach eine zweitmeinung sinnvoll, um sich dann sicherer entscheiden zu können.

ich habe meine kniegelenke mit 44 und 45 bekommen und komme ganz gut zurecht, bis auf das linke, welches demnächst ein 3. mal operiert werden muss ......... ABER ...... bei mir ist eine andere umfangreiche vorgeschichte, die nicht vergleichbar mit anderen patienten ist.

also keine angst vor dieser entscheidung, es kann nur besser werden!

M.0815
 
  15. Antwort von am 22.03.2011  
  ich habe am 10.10.2010 von meinen Wünschen und Hoffnungen in Bezug auf eine TEP-Op im rechten Knie, die mir mit meinen 70 Jahren bevor stand, berichtet.
Heute, im März 2011, sage ich, die Op hat sich gelohnt.
Ich habe im rechten Knie eine TEP und einen Patella-Rückflächenersatz bekommen. Die OP war am23.11.2010 und mit dem heutigen Tag fahre ich wieder Fahrrad und laufe mit dem Hund, mache meinen Haushalt wie immer, fahre Auto, bin also wieder völlig mobil und schmerzfrei, was Athroseschmerz betrifft.
Ganz leichter Wundschmerz meldet sich noch ab und an, aber mein Orthopäde (ist auch der Operateur) meint, das ist nach 4 Monaten normal.
Ich bin so froh, dass ich die OP habe machen lassen- nun steht das linke Knie an, aber erst wieder Ende des Jahres.
Es muss natürlich jeder für sich abwägen, ob man sich einer Op unterzieht, so ganz einfach war es nicht, aber das Ergebnis ist O.K.
an alle Betroffenen,
L.
 
  14. Antwort von am 10.03.2011  
  Ich werde dieses Jahr 35 Jahre alt und es sieht so aus, das ich in diesem Jahr meine Knieprothese bekomme. Seit meinem 11ten Lebensjahr wurde 10x operiert. Umstellung, Knorpel Knochen Transplantation und Chondrozyten Implantation wurden unter anderem gemacht.
Seit einem halben Jahr habe ich unerträgliche Schmerzen, auch nachts & freue mich, wie ein kleines Kind auf den smann, auf diese Prothese. Neue Lebensqualität, zusammen mit meinen Kindern, meinem Mann & meinem Hund. Ganz einfach ohne Schmerzen laufen können, länger laufen können, ohne das man das Gefühl hat, das Knie explodiert gleich. Ich hätte es wenn es nach mir gegangen wäre schon vor fünf Jahren einsetzten lassen. Aber gut, fünf Jahre gewonnen, nun aber, es bleibt nichts mehr und ich bin froh das es so ist. Bin ja schliesslich ein Mensch & kein Versuchskaninchen. :-)
 
  13. Antwort von am 30.01.2011  
  ich werde in 2 Wochen 50 und habe jetzt seit mehr oder weniger 25 Jahren Probleme mit meinem Knie.
Nach der letzten Meniskus OP im Sommer ging es mit meinem Knie bergab ( Knorpelschden von Grad 2 auf 3 lt Arzt in 7 Monaten. Seit ungefähr 3 Monaten massive Schmerzen bei jedem Schritt zudem eine Knochennekrose durch den massiven Druck auf diesen.
Mein Orthopäde ist der Meinung das es noch zu früh für eine Prothese ist.
Ich habe ganz klar keine Ahnung ob den so ist. Möchte eigentlich nur das das ganze Elend mit den Schmerzen endlich vorbei ist.
Könnt Ihr mir ein paar Erfahrungen mitteilen.
Soll ich noch abarten weil es wirklich noch zu früh ist. Oder einen anderen Orthopäden suchen?
 
  12. Antwort von am 11.10.2010  
  auch ich finde, man sollte nicht zu lange warten. Es hat mich immer wieder geschockt und auch geärgert, wenn ein Orthopäde meinte, man solle es noch möglichst lange rauszögern. Ich habe im Dezember einen Termin für einen Prothesen-Wechsel, der Oxford-Schlitten kommt raus und eine TEP rein. Und ich habe wieder Monate damit vertrödelt, den richtigen Arzt zu finden. Schon beim erstenmal hiess es, sie sind zu jung für eine Prothese.Und diesmal war es wieder dasselbe. Es kann aber nicht sein, dass man nur noch zuhause sitzt und nichts mehr unternehmen kann. Dafür bin ich einfach zu jung und eigentlich auch zu aktiv. Inzwischen wird einfaches einkaufen für mich zum Problem und nur noch mit Schmerzmitteln zu schaffen. Und von selber wird das Knie nicht besser.  
  11. Antwort von am 10.10.2010  
 
ich bin, wie auch schon vor mir geschrieben, 70 Jahre alt und stehe kurz vor der TEP-Op am rechten Knie.
Beschwerden habe ich seit zwei Jahren, massiv seit einem viertel Jahr vor allem am rechten Knie nach einem Sportstudiounfall.
Ausschlaggebend ist für mich, dass ich nicht ständig Schmerzmittel nehmen will und vor allen Dingen, die Jahre die mir bleiben, AKTIV am Leben teilnehmen will d.h. für mich, wieder über die Felder zu laufen, Radfahren zu können und zu Wandern.
Meine Hausärztin hat mir die ganze Sache sehr ans Herz gelegt und nachdem der Orthopäde der Meinung ist so schnell wie möglich was zu machen, tue ich das jetzt, in der Hoffnung, dass es mir, nach all dem, was auf mich zu kommt, dann wieder gut geht.

an Alle, L.
 
  10. Antwort von am 03.06.2010  
  an alle, hab im September 09 ein neues Kniegelenk bekommen. Bin sehr zufrieden und kann nur jedem raten es nicht zu spät machen zu lassen.Nach der Op kann man das betroffene Gelenk sofort belasten.  
  9. Antwort von am 04.05.2010  
  Ich habe mit 44 eine Knie TEP-rechts bekommen.
Es dauert alles seine Zeit was die Heilung betrifft.
Mein ausschlaggebender Punkt war damals (8/2007), es kann doch nicht möglich sein das ein junger Mensch sich mit schmerzen plagen muss und am Leben fast nicht mehr teilhaben kann. Ich kann aus den Beiträgen herauslesen das fast jeder schreibt, nicht zu lange zu warten. Diesen Meinungen kann ich mich zu 100% anschli. Was mich nur immer wieder wundert sind die Aussagen noch Jahrelang Schmerzmittel zu nehmen um Zeit zu gewinnen und den OP Termin hinauszuzögern.?? Ich lebe doch jetzt, und freue mich über meine neugewonnene Lebensqualität.

K2
 
  8. Antwort von am 02.02.2010  
 
ich kann mich nur anschli und wiederholen, nicht zu lange zu warten, da es dann viel länger braucht in die Gänge zu kommen und andere Gelenke geschädigt werden. Mit 45 J habe ich eine Knie Tep bekommen, 4 Orthopäden haben abgeraten, einer zur Umstellung geraten und einer zur Tep! Ich bin froh mich so entschieden zu haben, es ist wirklich keine leichte Entscheidung gewesen, aber heute 8 Wochen danach kann ich wieder fröhlich sein und etwas am gesellschaftlichen Leben wieder teilhaben, was vorher gar nicht möglich war und ich an Depressionen litt. Ich kann wieder positiv in die ZUkunft blicken und sehe jeden tag Fortschritte,wenn diese auch beschwerlich erreichen zu sind, aber es lohnt die Arbeit.
Bei jedem sind die Verläufe und Beschwerden ja auch anders. Ich hoffe ich konnte jemanden Mut machen, denn ich war sehr verzweifelt vor der OP, und war froh damals hier ein paar Tröster und Mutmacher gefunden zu haben.
Schöne Ute
 
  7. Antwort von am 15.06.2009  
  Ich habe im Sept. 08 ein Knie-TEP links bekommen. Dieses hatte sich nach 6 Wochen entzündet und musste wieder raus. Daraufhin hatte ich 2 Monate lang einen sogenannten Spacer (Platzhalter) und bekam im Jan. 09 mein 2. Knie-TEP links. Durch diese Phase hatte ich natürlich recht viel Muskelmasse verloren die ich nun wieder aufbauen musste. Seit Anfang diesen Monats habe ich in meinem rechten Knie ebenfalls starke Schmerzen und habe ein MRT erstellen lassen! Dieses sah alles andere als gut aus. Mit diesen Bildern ging ich dann zu meinem Orthopäden der auch das linke Knie operiert hatte und zeigte ihm die Bilder. Die Diagnose lautete; ein Knie-TEP rechts wäre auch fällig. Meiner Meinung nach sollte/muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er mit Schmerzen weiter leben will oder ob man den Schritt für die nächste Knie-TEP wagt. Da meine Muskulatur wieder recht gut aufgebaut ist, werde ich auch diesen Schritt wagen um einfach meine Lebensqualität wieder zu . Denn es gibt nichts schöneres als schmerzfrei leben. Aber das können nur Menschen beurteilen, die viele Jahre damit leben mussten. Ich für meinen Teil tue alles um schmerzfrei leben zu können!
Allen Betroffenen wünsche ich alles nur erdenklich Gute und eine schmerzfreie Zeit!
H.
 
  6. Antwort von am 12.01.2009  
  Ich habe die Knie OP mit fast siebzig Jahren gemacht,
habe lange überlegt ob sich das überhaupt noch lohnt,
aber da ich ja hundert werden will kann ich das neue Gelenk noch einige Zeit testen.Jetzt nach 1 Jahr klappt es sehr gut,Belastung bei Wanderungen und Radfahren
bis zu 5 Std. ohne Schmerz(war vorher nie möglich)
Entscheidung für die OP waren die ständigen Schmerzen
beim Laufen.Ich kann nur jedem raten nicht zulange zu warten.Nach der OP muss man eisern an sich arbeiten,das
beginnt schon im Krankenhaus geht weiter bei der Reha und zu Hause hört es auch nicht auf.(Man muss nur auf ein
Ziel hinaus arbeiten, wieder gehen zu können)
 
  5. Antwort von am 28.12.2008  
  ich habe die Op machen lassen, weil ich einen sehr guten Dr. erwischt habe. Er meinte das ein junger Mann mit 45 nicht schon mit einem Stock umherlaufen sollte. Ohne Stock konnte ich keine 5 Min mehr gehen, es war grausam für mich. Bis dahin hatte ich 7 Op hinter mir, eine dF.n war eine Umstellung....

nun ein Jahr nach der Op bin ich immer noch sehr dankbar und sehr glücklich mit meiner Entscheidung.

Aber leider fängt mein rechtes Knie nun an, dort habe ich den Innen-Meniskus kaputt. mal schaun was da noch kommt, links fing es damals 2004 auch so an.


 
  4. Antwort von am 27.12.2008  
  Ich habe mich mit 47 Jahren zum Oberflächenersatz entschlossen, da ich keine Spaziergänge mehr machen, meinen Haushalt nicht allein bewältigen und somit nicht mehr am öffentlichen Leben teilnehmen kann. Denn jedes Mal, wenn ich mir mehr zumute, bezahle ich mit noch mehr Schmerzen, obwohl ich schon Opiate nehme. Das kann und will ich nicht mehr. Ich habe lange gebraucht, um an diesen Punkt zu kommen. Nun hoffe ich, dass ich es nicht bereuen muss. Die Ärzte machen einem nicht gerade Mut. Sie hadern wegen des Alters. Ich lebe aber im Hier und Jetzt und möchte wieder Lebensqualität haben.

 
  3. Antwort von am 28.11.2008  
 

bei mir ist die Entscheidung zur TEP-OP gefallen,
als ich das Haus nicht mehr verlassen wollte , da die ständigen Schmerzen bei jedem Schritt mir die Lebensfreude nahm.
Ich war bei der ersten TEP erst 47 Jahre alt und ich kann nur jedem empfehlen, nicht zu lange mit der OP zu warten.
Nach dem Heilungsprozess hatte ich wieder Lebensmut und habe seitdem wieder, wenn auch mit Einschränkungen, wieder Spass am Leben.
 
  2. Antwort von am 16.10.2008  
  Wenn die Lebensqualität so schlecht ist, dass nichts mehr Freude macht, ein Dauerschmerz besteht und man nachts nicht mehr schlafen kann. Ich habe extrem lang ( zu lang ) gewartet, das ist auch für die Nachbehandlung schlechter, da eine längere Zeit mit Streckhemmung auch hinterher länger braucht, bis die Funktionen wieder antrainiert sind.  
  1. Antwort von am ... aktuell ...  
 






Das Deutsche Arthrose Forum ist ein Projekt der
staatlich anerkannten, gemeinnützigen
Deutschen Arthrose Stiftung.




 




Knie-Prothese - der richtige Zeitpunkt einer OP



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Stand : 11.12.2019 13:48:53
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