Knochenmarködeme



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  1680. Eintrag von am 24.06.2020 - Anzahl gelesen : 92  
  Knochenmarködeme  
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ich bin neu hier. Ich habe eine Hüftgelenkarthrose 4. Grades und es steht wohl eine TEP in Aussicht.
Jetzt hat mein Orthopäde bei mir Knochenmarködeme festgestellt und sagt, dass die schrecklichen Schmerzen von den Ödemen kommen. Tatsächlich tut die Hüfte kaum weh, vielleicht so zu 30%. Aber sonst sind die Schmerzen sehr schlimm, so dass ich kaum weiter als 100 Meter ohne Schmerzen gehen kann, Treppensteigen geht fast gar nicht und ich benutze einen Gehstock.

Meine Frage: ist es normal, dass man bei einer starken Arthrose auch Knochenmarködeme bekommt? Und gehen diese Ödeme weg, wenn man eine Prothese bekommen hat oder kann es sein, dass die Schmerzen dann trotzdem bleiben?

Nur wegen der Probleme mit der Hüfte selbst (es tut nicht allzu weh und es knackt häufig im Gelenk) würde ich mit einer Prothese noch warten.

Wer hat mit Knochenmarködemen Erfahrung sammeln müssen? Es ist wirklich sehr unangenehm!
 
  7. Antwort von am 06.02.2023  
  Nur Mut, es kann auch anders laufen. Ich hab seit 2 Jahren Beschwerden, die aber dank Naturheilkunde (CBD Öl und Weihrauch Curcuma Kapseln) fast weg sind. Dabei durfte ich vor 2 Wochen im MRT eine Coxarthrose bis Grad 4 (leider meine linke Hüfte) betrachten. Auf dem Bild war auch ein Ödem zu sehen. Ich bin als ehemalige Triathletin sehr sportlich und lass den Kopf nicht hängen. Ich laufe nach wie vor allerdings nicht mehr solange. Ich mache viel Faszientraining und Kräftigung für die Hüftstabilisatoren. Der Schmerzzustand und die Beweglichkeit waren vor 2 Jahren deutlich schlechter als jetzt. Da konnte ich nicht mehr meine Fussnägel schneiden und teilweise waren etwas längere Spaziergänge nicht mehr möglich.  
  6. Antwort von am 28.06.2020  
  F.,

scheint wirklich nichts gegen zu helfen. Meine tägliche Dosis phenac Retard lindert das Ganze etwas ab, aber bei zu viel Belastung (z. b. Treppensteigen, oder der Weg bis zum Auto) geht's zur Sache.
Taichi und Radfahren gehen gottseidank noch und wenn ich sitze oder liege tut 'nur' die Hüfte weh. Ich habe am 9.Juli einen Termin für eine Vorbesprechung zur Operation. Nach dem üblichen 'da ist der Doktor in Urlaub', wird es dann hoffentlich bald soweit sein.
Wir können uns ja weiter austauschen, wie es uns nach den OPs so ergangen ist. Bis dahin wünsche ich dir gute Besserung.
 
  5. Antwort von am 28.06.2020  
  Bei mir wurde ebenfalls eine Hüftgelenksarthrose mit Knochenmarködem und Erguss festgestellt. Habe starke Schmerzen mit Bewegungseinschränkungen.
Es helfen weder Schmerzmittel, noch KG, noch Schonung. Bewegung ist fast nicht mehr möglich. D.h. ich schone seit mindestens 4 Wochen, dadurch aber keinerlei Verbesserung!
Hole mir noch eine Zweitmeinung, habe aber bereits OP-Termin, weil die Schmerzen nicht auszuhalten sind.
Ein normales Leben ist nicht mehr möglich.
 
  4. Antwort von am 27.06.2020  
  'erhöhte Belastung der Sehnen und Muskeln' - da sagst du was! Demnach muss ich das schon lange haben. Genauer gesagt seit 2016, da tauchten erstmals Schmerzen in der Aussensehne im Kniebereich auf. Die wurden stärker und es genügte eine ruckartige Bewegung und ich konnte einige Tage kaum laufen. Ging dann wieder weg. Letztes Jahr im Sommer dann dasselbe. Zunehmender Schmerz an der Knieaussenseite. Dann bin ich über die Strasse gehechtet, weil mich sonst ein LKW glatt überfahren hätte und Zack! Wieder konnte ich kaum laufen. War 2 Tage bevor ich zu einer mehrtägigen Wanderung in die Eifel aufbrechen wollte.

Dann tauchten Schmerzen in der Leistengegend auf, die ich zuerst für ein urologisches Problem gehalten habe, Prostata oder evtl. Blase. Ein MRT war aber ohne Befund. Naja, und jetzt weiss ich Bescheid. Sch.......
 
  3. Antwort von am 27.06.2020  
  B.,
danke für deine Antwort. Beruhigt mich, das zu hören. Ich habe übernächste Woche eine 'Vorbesprechung' für meine Hüft-OP. Dann werde ich den Arzt bitten, noch mal genauer hinzugucken, ob nicht auch irgendwas am Knie ist, da die Hauptschmerzen sich um den Kniebereich befinden. Da hatte ich allerdings voriges Jahr schon Theater mit.

Mein Orthopäde meinte, Knochenmarködeme könnte man auch durch Ruhe wegkriegen: 4 bis 6 Wochen absolut nichts machen und wenn gehen, dann nur mit Krücken. Aber da bei mir ja auch ne Arthrose vorliegt, bleibt nur ne Operation.
 
  2. Antwort von am 26.06.2020  
  Das Oedem verursacht keine 'Reizung', sondern spezifische Schmerzen ähnlich wie bei Kopfweh und bei der chondropathia patellae. 'Reizungen' sind Entzündungen durch Zerfall des Knorpels oder Reibung am Knochen, sowie erhöhte Belastung der Sehnen und Muskeln durch die geometrische Veränderung des Gelenks.  
  1. Antwort von am 26.06.2020  
 
mein Orthopäde hat vor ein paar Monaten ebenfalle eine Hüftgelekarthrose verbunden mit einem Gelekerguss und einem Knochemarködem festgestellt. Die Schmerzen und die Bewegungsbeeinträchtigung sind enorm. Ich habe eine Zweitmeinung bei einem Hüftspezialisten eingeholt und dieser hat mir versichert, dass ein Ödem oftmals die logische Folge der Arthrose ist und mir zu einer Hüftgeleks -OP (künstliches Hüftgelenk) geraten. Damit sei auch das Ödem Geschichte weil die Urasche der Reizung behoben ist. Damit hätte ich dann auch keine Schmerzen und keine Bewegungsbeeinträchtigung mehr. ER meinte dass es keine Möglichkeit gäbe den Leidensprozess aufzuhalten.
 




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