Anerkennung der Behinderung



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  22. Eintrag von am 07.05.2004  
  Anerkennung der Behinderung  
  0Beidseitige Hüftdysplasie. Vor der OP Hüfte bestand ein Behinderungsgrad von 30%. Nach der OP muss man wohl 6 Monate warten, auf eine Neueingruppierung. Da bei mir nach der OP (siehe meine visitenkarte) weitere Probleme aufgetreten sind, weiss ich nicht wie man dies einordnet.
Wer hat Erfahrung?
 
  1. Antwort von am 10.05.2004  
  A.,

ich leide ebenfalls an einer beidseitigen Hüftdysplasie seit Geburt und habe aufgrund der immer stärker werdenden Schmerzen eine 'Verschlimmerung' meines GdB von 30 auf 40 % zuerkannt bekommen.
Dagegen habe ich erfolglos Widerspruch eingelegt; jetzt läuft ein Klageverfahren.
Ich habe den Eindruck, dass man früher zu leichtfertig mit der Zuerkennung einer Schwerbehinderung umgegangen ist und jetzt das genaue Gegenteil praktiziert wird; d.h. kaum jemand erhält eine GdB von 50 % und mehr.
Die Eingrupperung eines GdB erfolgt m.E. viel zu sehr nach Kriterien, die die individuelle Situation (u.a. Grad der ständigen Schmerzen und somit Einschränkungen im Alltag) nicht berücksichtigen.

Ich kann Dir daher nur raten, gegen den Bescheid des Versorgungsamtes Widerspruch einzulegen - und wenn das nicht hilft, Klage einzureichen.

Wenn mein Klageverfahren abgeschlossen ist, werde ich darüber im Forum berichten.



B.
 




ForumNr : 501-3800-Ämter und Behörden - Erfahrungsaustausch : Ämter und Behörden - 037
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Stand : 12.05.2004 20:09:23
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