wer hat eine osg prothese? wo wurde sie eingesetzt und wer hat die kosten übernommen?



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  35. Eintrag von am 29.10.2003  
  wer hat eine osg prothese? wo wurde sie eingesetzt und wer hat die kosten übernommen?  
  0 ich habe einen unfall gehabt wurde 2 mal operiert danach hatte ich immernoch probleme da wollten sie mir das osg versteifen eine osg prothese wollten sie mir mangels langzeitergebnisse nicht bezahlen da habe ich sie mir auf eigene kosten implantieren lassen nun klage ich vor dem sozialgericht bitte informiert mich wie es bei euch war auch wie der genesungsprozess war und wie lange es gedauert hat bis ihr wieder schmwerzfrei laufen konntet und gute besserung
A.
 
  8. Antwort von am 16.11.2003  
  Auch ich habe einige Fragen zur Sprunggelenkprothese oder
Versteifung.Meine Mutter (75J) hat Osteoporose und Polyarthrosen,kein heiles Gelenk mehr,Orthopäden sagen auch
kann man nichts mehr machen,jetzt evtl.Versteifung des re.
Sprunggelenk oder doch lieber eine Prothese?

 
  7. Antwort von am 11.11.2003  
  A.,

meine Frau hat am 13. Okt eine ESKA-OSG-Prothese bekommen. NatUErlich sind zu diesen Zeitpunkt noch kaum Efahrungswerte vorhanden, ausser daß sie seit diesem Zeitpunkt zumindest momentan mit dem Gehgips keine Schmerzen hat.

Die Kosten für die OP tRäGt in diesem Fall die VerwaltungsBG. UrsAEchlich war der AuslOEser für die Arthrose mal ein Arbeitswegeunfall vor 10 Jahren.

Allerdings meinten die BG'ler daß sie meiner Frau unbedingt zu ner Versteifung raten mUEssten,, sie wurde 4 Wochen vor dem geplanten OP-Termin zwingend nochmal zu nem absoluten Prothesen-Gegner geschickt (in der Unfall-BG-Klinik in ) der ihr dann nen Arzt in unserer näheren Umgebung für die Arthrodese empfohlen hat. Naja,, und als sie sich bei dem mal über die Verteifung beraten lassen wollte, sagte der doch glatt zu ihr,, nach seiner Meinung sollte sie es erstmal mit ner Prothese versuchen :-)

Jedenfalls gibts da nach dessen Aussage ne neuere Sudie, die besagt daß es bei OSG-Versteifungen ne Erfolgsquote von etwa 80 % geben soll,, und bei Prothesen immerhin ne Quote von 70 %,,, wobei bei der OSG-Versteifung in der Regel die Arthrose nach 2-5 Jahren wieder mit 70 %iger Warscheinlichkeit ins nächstuntere Gelenk wandert, und es bei Versteifungen 4mal öfter der Fall sein soll, daß die OP mehrmals hintereinander durchgeführt werden muss bis sie erfolgreich ist, als bei einer Prothese.

So dessen Aussagen.


Was die Genesung angeht, wurde uns gesagt, es dauert etwa 3-4 Monate nach der OP, bis sie wieder in der Lage ist, den Fuss voll zu belasten,, aber auch bis zu nem Jahr bis alle Nach- und Nebenwirkungen, EinschrAEnkungen, durch so Anwendungen wie Krankengymnastik und dergleichen behoben sind. Naja, und der Satistik nach gibts ja bei 20% der Patienten auch nach dieser Zeit verschiedene Probleme.
 
  6. Antwort von am 07.11.2003  
  A., auch ich habe eine OSG Prothese. Ich wurde am 13. Juni in im pital operiert. Da ich ja in deutschland wohne, 15 Kilometer von entfernt, habe ich mich da operieren lassen. Ich hatte keine Zusatzversicherung, die Krankenkasse hat 2 drittel der OP bezahlt, den Rest habe ich selbst übernommen. HAEtte ich mich jedoch in Deutschland operieren lassen, hAEtte die kasse alles übernommen, also lass Dir das nicht gefallen, die mUEssen die Kosten übernehmen.
Wenn Du nicht mehr weiter weisst, wende Dich doch mal an den VdK, die können Dir bestimmt weiter helfen.
Mir geht's nach fast 5 Monaten ganz gut, ich hatte Probleme mit einer Blase, die sich unter dem Gips gebildet hatte, und die hinterlies mir eine grosse Wunde, die erst jetzt zugegangen ist.
Auch mit meiner verkUErzten Archillessehne habe ich Probleme, doch diese kann man mit sehr viel UEbungen beseitigen, es geht hhalt sehr lange. Schmerzen habe ich keine mehr, eigentlich schon seit der OP, nur die Wunde hat ab und zu geschmerzt. Laufen kann ich schon ganz gut, ich laufe zu Hause nur barfuss, damit sich die Sehne dehnt, und das geht schon ganz gut.
Arbeiten kann ich leider noch nicht, da ich bei der Post am Schalter bin, also nur stehen und laufen.
Ich Wünsche Dir weiterhin viel Kraft, und gib ja nicht auf.
und alles gute,

 
  5. Antwort von am 04.11.2003  
  B.

ich habe probleme mit der BG wegen der kosten aber da ist ja das letzte wort noch nicht gesprochen.der heilungs verlauf war so :
am 19.6. Op 2 tage spAEter Kg und nach 6 tagen wurde ich entlassen da musste ich 3 mal pro woche Kg und Ld machen 6 wochen lang hatte ich nur 20 kg teilbelastung dann wOEchentlich 10-15 kg mehr nach 11 wochen konte ich ohne aircast pyneumatik walker gehen nun komme ich mit einer oder am tag aus. die kapsel,bAEnder und die sehnen machen aber schon noch schwierigkeiten aber ich hoffe das ist normal


 
  4. Antwort von am 02.11.2003  
  A., normalerweise bezahlen die Krankenkassen.
Versteifen ist auch nicht viel billiger, funktioniert nicht immer beim 1. Mal und kann nicht rückgAEngig gemacht werden.
Wenn eine Klinik entscheidet, daß die Prothese sinnvoll ist, dUErfte es keine Probleme mit der Kasse geben. Falls durch Berufsunfall: KostentRäGer ist die Berufsgenossenschaft.
Es kommt darauf an, wie alt jemand für die Prothese ist; AEhnlich wie bei Knie - oder Hüftgelenken. Es gibt mehrere Kliniken, die diese OP durchführen. Ich bin schon 50 Jahre alt und wurde in operiert. Kann ich sehr empfehlen. Aachen soll auch sehr gut sein, sagte mir meine AErztin. Den Verlauf habe ich bei meiner Visitenkarte beschrieben, schau mal rein.
Mehr als 4 Monate nach der OP bin ich sehr zufrieden. Kann wieder normale Schuhe anziehen und nach mehr als 50 Behandlungstagen ( wAEhrend der Arbeitszeit, bin 8 Wochen nach der OP - etwas zu frUEh - wieder arbeiten gegangen) laufe ich zeitweise ganz normal. Probleme habe ich jetzt mit den seinerzeit gebrochenen Sprunggelenken innen und aussen. Sind nicht ganz 'sauber' und schmerzen beim Laufen. Hatten sich wohl daran gewöhnt, 4 Jahre lang nicht mehr bewegt zu werden.
Ausserdem gibt es Probleme mit den zu kurz gewordenen Sehnen im Fuss und hauptsAEchlich die Achillissehne. Die war mir allerdings bei der Reha so gut wie durchgerissen. Dafür muss man halt UEben. Bin sicher, daß das auch noch wird. Dauert eben ein wenig. Also nicht mit einem Ortopädischen Befund zufrieden geben. Es kommt auf den Zustand der Arthrose an, ob noch operiert werden kann. Ich hatte nur noch 10 % Restbewegung. Das war dann auf den letzten 'Drücker'.
Wünsche Dir viel Erfolg und lass nicht versteifen
Anne
 
  3. Antwort von am 01.11.2003  
  A.,
meine Prothese wurde in der Auguste-ia-Klinik in Bad Oeynhausen eingesetzt. Ich bin in der Technikerkrankenkasse versichert. Hier im Forum hatte fast niemand Schwierigkeiten bei der Kostenübernahme durch die Krankenkasse. Ich habe lediglich von einem Fall gehOErt, in dem es Schwierigkeiten mit der Berufsgenossenschaft gab.
Mich würde interessiern, wie es Dir mit Deiner Prothese geht.
Weiterhin alles Gute
B.
 
  2. Antwort von am 31.10.2003  
  B.
leider hast du mir nicht geschrieben wo du es hast machen lassen und welche krankenkasse es übernommen hat

A.
 
  1. Antwort von am 29.10.2003  
  A.,
da hast du aber ganz viel Pech gehabt. Eigentlich habe ich mich vor der OP gar nicht danach erkundigt, ob die Krankenkasse die OP bezahlt. Es gab dann hinterher auch keine Probleme oder Diskussionen. Noch nicht einmal darüber, ob ich das am Wohnort hAEtte machen lassen mUEssen.In der Fachliteratur wird die Prothese heute eindeutig als Alternative zur Versteifung gesehen. Ich denke, daß du mit deiner Klage durchkommen wirst.
Bei mir hat es doch recht lange gedauert bis ich wieder fit war. Ich arbeite jetzt seit einigen Tagen wieder.(4 Monate nach der OP). Ich bekomme weiterhin Krankengymnastik und habe auch noch Probleme beim Laufen. Es gibt aber durchaus Leute mit gUEnstigeren VerlAEufen.
Ich Wünsche Dir viel Erfolg und alles Gute
B.
 




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