- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
83. Eintrag von am 26.03.2004
Reha nach Sprunggelenksprothese
0 liebe Leidensgenossen, ich habe am 28.1.04 eine Salto-Prothese erhalten. Am 2.3.04 wurde mir der Gehgips entfernt und seit 14 Tagen soll ich den Fuss normal belasten. Ich habe erst jetzt auf mein DrAEngen Krankengymnastik und Lympfdrainage verschrieben bekommen, aber noch keine entsprechende Anwendung erhalten. Mein Gelenk ist immer noch stark geschwollen und tut schon allein bei sachter BerUEhrung weh. Das Laufen bereitet mir erhebliche Probleme und starke Schmerzen. Die röntgenkontrolle ergab aber, daß die Prothese gut sitzt und wohl auch ordentlich eingewachsen ist. Wie war das bei Euch? Habt Ihr auch bloss so ein paar ambulante Anwendungen bekommen oder gab es auch stationAEre RehaMassnahmen? Ist der bisherige Verlauf bei mir noch normal, bin ich einfach zu ungeduldig? Ich freue mich schon auf Eure Antworten, herzliche , A.
3. Antwort
von am 29.03.2004
A., habe seit Juni 2003 eine SALTO-Endoprothese im linken Sprunggelenk. Operiert in . In meiner Visitenkarte sehr mehr dazu. Bin sehr zufrieden. Gut daß Du auf Reha-Behandlungen bestanden hast. Das ist mehr als wichtig, sonst bringt die ganze OP nicht`s. Mein Fuss war nach der Gehgips-Entfernung auch noch sehr geschwollen. Musste nach dem Laufen immer hochlegen und kUEhlen. Umschläge mit billigem Magerquark auf einem KUEchentuch helfen auch ganz gut. Gegen das Wasser im Bein ( ist nach der OP normal ) sind Lymphdrainagen sehr gut. Bei der Reha sollte möglichst Bewegungsbad zum Laufen lernen dabei sein. Ich hatte auf eigenen Wunsch ambulante Reha (direkt bei der Krankenkasse beantragt) und war in einem Rehazentrum mit Bewegungsbad ( kleines Schwimmbecken). Bekam Fussmassagen für die zu kurzen Sehen im Fuss, Lymphdrainagen und ca. 30 x Bewegungsbad, Geräte für den Muskelaufbau und anschl. immer ca. 20 Minuten Krankenqymnastik für den Fuss. Anfangs war das schon sehr anstrengend und tat auch ziemlich weh; hauptsAEchlich in der zu kurzen Achillissehne. Das war immer ein Programm über ca. 2 ˝ Stunden. Und das 3 x pro Woche. In der 5. Reha ist mir dann bei einem kleinen „Unfall“ die mit 3 Einschnitten verlängerte Achillissehne fast abgerissen. Habe trotzdem weitergemacht und in der Sportklinik Hellersen reichlich weitere Behandlungen verschrieben bekommen. Sehne ist wieder angewachsen, aber immer noch zu kurz. Bleibt auch so. Nach 55 Behandlungstagen kann ich seit Okt. ohne humpeln ( ist wichtig für meinen Bandscheibenvorfall und Meniskusschaden ) sehr gut laufen. Mit Abrollen, soweit es die kurze Achillissehne zulässt. Selbst Treppenlaufen funktioniert jetzt wieder. Stundenlanges Laufen geht aber noch nicht. Also, nur nicht aufgeben. Mit den Reha-Behandlungen wird es stAEndig besser, es dauert halt nur ein wenig. Die Schmerzen lassen nach einiger Zeit nach. Ca. 4-5 Monate nach der OP geht es dann richtig voran. Aber die richtigen Behandlungen sind sehr wichtig. Je mehr desto besser.
Ich Wünsche Dir alles Gute. Es wird jetzt immer besser, ganz bestimmt. Die ersten Wochen sind die schlimmsten.
von Anne
2. Antwort
von am 28.03.2004
, für Deinen Rat, werde ich au jeden Fall beherzigen. Wann haben denn bei Dir die Schmerzen so weit nachgelassen, daß es ertRäGlich wurde? Herzliche A.
1. Antwort
von am 26.03.2004
A., habe im Juni 03 eine STAR-Prothese bekommen und nach der Gipsabnahme 8 Tage intensive stationAEre Reha in der Klinik, die mich auch operiert hat, bekommen. Ich habe immer noch 2 mal wOEchentlich Lymphdrainage und 2 mal Krankengymnastik. Das Endergebnis ist nach Auskunft meiner Klinik frUEhestens nach einem Jahr erreicht. Deshalb brauchst Du zum einen viel Geduld, zum andern aber auch sehr viel Krankengymnastik. Nach der Entlassung aus der Klinik hatte ich zunächst für ein paar Wochen täglich KG. Ist ganz wichtig !!! Du solltest darauf bestehen. Alles Gute und viel Erfolg Wünsche ich Dir
