Forschungsstand



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  22. Eintrag von am 30.10.2002  
  Forschungsstand  
  0Mich interessiert der aktuelle Forschungsstand über die Ursachen des Knorpelabbaus. Wer kann mir weiter helfen?  
  5. Antwort von am 01.11.2002  
  Was bringt das, wenn die Arthrose beispielsweise durch Fehlstellungen verursacht wird ? Dann geschieht der Knorpelabrieb mechanisch, also durch Bewegung und Belastung, was nur durch eine Umstellungs - OP verAEndert werden kann, und dies auch nicht immer mit Erfolg.

Arthrosen entstehen durch viele verschiedene Ursachen, deshalb bin ich der Meinung, daß es auch nicht EINE Therapie gibt, sondern ebenso viele verschiedene Varianten.

Auf der Seite der EULAR findet man ebenfalls einige Abstracts von Aerzten und Wissenschaftlern. www.eular.org


B.
 
  4. Antwort von am 01.11.2002  
  D.,
vielen Dank für die reichlichen Literaturangaben. Damit werde ich demnächst etwas beschäftigt sein. Sollte ich etwas nicht in unserer Bibliothek finden, würde ich nocheinmal darauf zurückkommen.
Um den Suppressor in die Zellen zu schleusen, gibt es möglichkeiten. Die Molekuele duerfen jedoch nicht zu gross sein. Aber daran Arbeiten wir. Komplizierter ist es jedoch, ein Enzym-Inhibitor zu finden, der nur das eine Enzym bzw. seine schaedliche Wirkung hemmt. Aber nach ausreichendem Literaturstudium werden wir auf den Weg kommen.
Vielen Dank noch einmal und bis spaeter
A.
 
  3. Antwort von am 31.10.2002  
  A.,

suche mir gerade auch etwas Information zum Ablauf der
Osteoarthrose zusammen. Irgendwie scheint es daß sich die
Chondrozyten falsch verhalten, aber offenbar weiss niemand woran
das biochemisch betrachtet letztlich liegt. Aber es gibt schon einiges
an Forschung um den Zustand zu charakterisieren.

Die in dem Vortrag angesprochenen Enzyme könnten die
Metalloproteasen sein, sieh mal unter:
Osteoarthritis & Rheumatism, 44(3), pp 565

Aber die tionsvorgAEnge sind komplex; ich glaube wenn es
damit getan wäre diese Enzyme zu auszuschalten, dann wäre da
schon jemand drauf gekommen (auch wenn ich jetzt nicht wUEsste wie
man den Inhibitor/Suppressor dann in den Knorpel kriegt.)

Allgemein ist vielleicht folgendes noch interessant:
Osteoarthritis & Rheumatism, 43(9), pp 1916
The Role of the Chondrocyte in Osteoarthritis.

Osteoarthritis Cartilage 2002 Jun;10(6):432-63
Articular cartilage repair: basic science and clinical progress. A
review of the current status and prospects.

+ Serie von Artikeln in
Cell Biology International 2002, 26(1)

Die Artikel + Abstracts kannst Du in Pub Med finden. für den Volltext
braucht man aber eine Subskription, also privat wird das
normalerweise zu teuer. Ich habe Zugang zu einigen der Journals
aber nicht allen.

D.

 
  2. Antwort von am 31.10.2002  
  B.,
in einem Vortrag der TKK über Arthrose, wurde uns mitgeteilt, daß beim Knorpelabbau bestimmte Enzyme freigesetzt werden. Und genau diese verursachen einen beschleunigten Abbau des Knorpelgewebes. Alle Welt versucht super Knorpel zu zuechten bzw. zu entwickeln, aber keiner beschäftigt sich mit den biochemischen Ablauf bei Arthrose.Dabei gaebe es dort möglichkeiten diese Enzyme zu binden, um einen weiteren Abbau zu verhindern.Um aber an der richtigen Stelle zu Suchen, benötige ich genauere Angaben über das Enzym und ob an dieser Stelle schon Forschungen am Laufen sind. Wenn ja, wo und wer.Ich arbeite selber auf dem Gebiet der Grundlagenforschung. Daher besteht die möglichkeit an der richtigen Stelle Wirkstoffe zu entwickeln.Aber dafür muessen die Ursachen genau bekannt sein. Kann jetzt noch jemand weiterhelfen?
A.
 
  1. Antwort von am 30.10.2002  
  A.

Es gibt diverse Ursachen für die Entstehung einer Arthrose. Die wichtigsten sind :
- SportunfAElle in jungen Jahren
- Leistungssport
- UnfAElle im allgemeinen
- Fehlstellungen der Gelenke und Sehnen
- Einseitige Belastungen
- cP ( chronische Polyarthritis )
- normaler Abrieb aufgrund des Alters

Soweit ich weiss, wird kaum Ursachenforschung betrieben, da ja die meisten Ursachen eh bekannt sind. Viel geforscht wird im Bereich Knorpelaufbau und Implantation von kUEnstlichem oder kOErpereigenem Knorpel. All diese Methoden haben jedoch nur bei Patienten mit beginnenden Arthrosen Aussicht auf Erfolg.


B.



 




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