Arthrose und zu tief liegende Kniescheibe mit 25



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  54. Eintrag von am 17.03.2003  
  Arthrose und zu tief liegende Kniescheibe mit 25  
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ich bin 25 und bei mir ist letzte Woche eine Arthrose im rechten Kniegelenkt festgestellt worden.
Es wäre ein starker Knorpelschaden hinter der Kniescheibe und auf der Innenseite vorhanden.
Ausserdem würde die Kniescheibe zu tief liegen.
Da ich mir Mitte 2001 mein Knie verdreht hatte und einen Knorpelschaden 4. Grades hatte, bekam ich im November 2001 eine Knorpelzelltransplantation. Das Knie war aber nie beschwerdefrei. Es wurden dann auch noch einmal Verwachsungen entfernt. Im November letzten Jahres ist dann eine 3-fache Beckenosteotomie an meiner linken Hüfte gemacht worden. Seitdem habe ich wieder stAErkere Beschwerden bekommen und es wurde halt das MRT gemacht. Dabei kamen die Diagnosen zustande.
Jetzt soll ich Muskelaufbau machen und in ca. 8 Wochen, wenn die Hüfte wieder belastbarer ist, wird mein Orthopäde mir kUEnstliche Knorpelmasse, oder so was AEhnliches, ins Knie spritzen. Das muss allerdings selbst getragen werden.

Meine Frage ist jetzt: Wird das Knie wohl überhaupt wieder besser werden? Was kann man noch selbst tun?
Ich habe zur Zeit so starke Probleme ( besonders beim Treppen steigen, und beim Strecken gegen Widerstand), daß ich gar nicht so recht weiss, wie ich an Geräten den Muskel wieder aufbauen soll????
Ist es wohl schAEdlich auf dem Heimtrainer Fahrrad zu fahren?

Das waren jetzt vielleicht sehr viele Fragen auf einmal. . Aber ich weiss zur Zeit nicht so recht, wie ich mit der Diagnose umgehen soll.
Vielleicht kann ja jemand die ein oder andere Frage beantworten. Ich würde mich sehr darüber freuen.

Ach ja, von einer erneuten OP ist mir erst einmal abgeraten worden.

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  4. Antwort von am 01.05.2003  
  Was hilft ist eine Kniebandage die die Kniescheibe langsam an die richtige Stelle bringt. Bevor du am Heimtrainer zu trainieren beginnst solltest du zuerst inline-skaten gehen, da dies GelenkflUEssigkeit produziert (durch Bewegung9 das Knie aber nicht so stark belastet. Du solltest auf jeden Fall probieren ob du beim Fahrradfahren schmerzen hast. Es heisst ja immer, daß Fahrrad fahren so gut ist. Ich bin zum Beispiel erts 17, darf aber vorerst eigentlich nicht Fahrrad fahren, weil ich hierbei Schmerzen habe.
 
  3. Antwort von am 18.03.2003  
  bei mir wurde die kniescheibenarthrose gestellt als ich 19 war. Habe bisher 4 op`s hinter mir gebracht die aber auch nicht viel geholfen haben. Von einer erneuten op wurde mir abgeraten, denn um so öfter man so eine op macht um so schlimmer wird es mit der zeit (irgendwann hat man dann eben nichts mehr zu glAEtten weil ja nichts mehr vorhanden ist).
Ich bin 29 ich weiss grnicht wieviel KG ich schon gemacht habe aber der Muskelaufbau ist der wichtigste.
Ich soll nur flache schuhe tragen und möglichst treppen meiden.

D.

 
  2. Antwort von am 18.03.2003  
  ,
kann mir gut vorstellen, daß nach dieser Osteotomie und der Knorpelzellentransplation erst einmal sogar mehr Beschwerden auftauchen - es muss ja die ganze Muskulatur erst wieder stimmen, sprich auch trainiert werden und Wunden heilen. Dein KOErper hat ja einiges zu verkraften - und das geht nicht so schnell! Das kostet schon viel Kraft - und ohne Schmerzen wird es wohl ganz so schnell nicht gehen.
Mit den Knien: Wenn schon so eine starke Arthrose vorhanden ist - Beschwerden werden vielleicht bis zu einem gewissen Grad bleiben, denn so wie du schreibst, hast du ja gewisse Fehlstellungen. Die ganzen Geschichten wie nicht richtig liegende Kniescheiben, zu starker Anpressdruck, schwere Retropatellararthrose usw. kenne ich gut. Aber wie B. schreibt: Nicht aufgeben und auch nie mit Training oder Bewegung aufhOEren. Was für dich die richtige Art des Trainings ist - du wirst es selber herausfinden mUEssen, man kann nur Empfehlungen abgeben. Ich selber bin sehr gut mit einem Reha-Trainingsprogramm klargekommen, aber auch mit Wassergymnastik, Radfahren und das Tensgerät benutze ich regelmAEssig. Ich habe selber angeborene Knie- und Hüftfehlstellungen, gespaltene (und verlagerte) Kniescheiben, schwere Gonarthrose und noch anderweitige Dysplasien sowie beginnende Hüftarthrose, mein rücken ist auch schon lange in Mitleidenschaft gezogen. Wo so viele Fehlstellungen zusammenkommen, kann man nicht erfolgversprechend operieren - aber man kann seine Muskulatur fithalten! Das ist wohl wirklich das Wichtigste dabei - auch wenn es zuweilen weh tut.
Alles Gute - und nicht verzweifeln!
C.
 
  1. Antwort von am 18.03.2003  
  A.,

die genannten Beschwerden sind typ. für retropatellare KnorpelschAEden. Der Muskelaufabau ist das wichtigste - insbesondere d. Quadrizeps, da dadurch das Gelenk entlastet und gestUEtzt wird.

Als bei mir vor 15 Jahren Retropatellararthrose Grad IV Gonarthrose Grad II, Ausfall d. vo. und hi. Kreuzbandes diagnostiziert wurde, begann ich zuerst mit dem Unterwasserfahrrad im Thermalwassersportbecken 29Grad, und gehen im Wasser mit Manschetten an den Beinen.

Der nächste Schritt war die Anschaffung eines Hometrainers und TherabAEnder (gibst in untersch. StAErken) um die Muskulatur isometrisch aufzubauen!!!

Solange du keine Beschwerden/Schmerzen beim Heimtrainer verspUErst, gibst keine EinwAEnde. VerspUErst du ReibgerAEusche, wenn du die Hand beim bewegen auf das Knie legst?
Enorm wichtig ist auch das dehnen um VerkUErzungen der Muskulatur entgegen zu wirken, und den Anpressdruck der Patella auf d. Femoropatellare Gleitlager zu verringern.

Mit den Spritzen (kUEnstl. Knorpel) meinte dein Doc. wahrscheinlich Hyaluronsäure Injektionen??
Hast du schon Chondroprotectiva probiert (Chondroitinsulfat/ Glucosaminsulfat) und RadikalfAEnger wie Vitamin E, Selen......,

Empfehlendswerte Hausmittel: Topfen-/ Kohl-/Heilerdewickel, Heublumen-/Schwefel-/und Totes MeerbadesalzbAEder...,
Einreibungen: mit OlivenOEl, Murmeltierfett...,

Last but not least: Nicht zu schnell aufgeben und verzweifeln!!!

herzliche B.
 




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