Retropatellararthrose in beiden Kniegelenke - 32 OP`s - keine Besserung in sicht



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  93. Eintrag von am 11.06.2003  
  Retropatellararthrose in beiden Kniegelenke - 32 OP`s - keine Besserung in sicht  
  0
bin heute zum ersten mal im forum..daher kenne ich nicht alle 'spielregeln'..naja..einfach mal tippen :-)
Ich habe bisher 32 op`s durchgestanden und nichts hilft auf dauer..trotz jeder therapie und beachtung aller regeln nach den op`s....bin schon bei 1g pro tag angekommen und suche nun eine für mich endgUEltige behandlungsmethode die zu einer besserung führt.
die op`s im kurzüberblick (summe beider knie)

3 x umstellungs op
6 x knorpellglAEttung
4 x lateraller release
3 x hyalart behandlung
1 x microfrakturierung
usw.

die tolle aussage der AErzte lautet dann immer :
da kann man ebend nichts mehr tun...
sie sind zu jung für ein tep (ich bin 38 jahre alt)...
der knorpelschaden ist III-IV da kann man nichts mehr mit knorpeltranplatation machen......
usw.

nun die für mich alles entscheidende frage:
wer kennt einen ausweg bzw. eine behandlung die endlich mal auf dauer hilft - können auch neue methoden sein oder noch nicht zugelassene op`s...ich würde auch innerhalb der eu mobil sein um die möglichkeiten zu erweitern.

ich be mich bei allen die mir antworten werden.


A.
 
  5. Antwort von am 13.06.2003  
  ,

Eure Tips sind lieb gemeint, und es ist sehr schön, daß sie Euch geholfen haben.

Bei A. liegt das Problem mittlerweile nicht mehr NUR bei der Arthrose, denn so viele OP's haben auch weitere Auswirkungen auf die umliegenden Weichteile, Sehnen und BAEnder.


B.
 
  4. Antwort von am 13.06.2003  
  ,
mir gings AEhnlich wie Dir, nur das ich nicht so viele Eingriffe machen liess, versuchs mit nem Ellipsentrainer, mir hilft der morgens ungemein in die GAEnge zu kommen. Ich sass monatelang auf so einem Fahrrad, mir brachte das nix, im Gegenteil - dann riet mir ein Therapeut zum Ellipsentrainer, ich kaufte mir son Teil gleich mit Armtraining und beachtete die kniestellung beim Steppen und mein Leben verAEnderte sich. Leider fing ich mit 3 min an, menno tat das weh, jetzt ein halbes Jahr spAEter bin ich bei 20 min, morgens und abends und das Leben ist einfacher. Nach jedem Training dehne ich noch kurz die Beine, tut hOEllisch weh, aber wirkt Wunder, so nehme ich irgendwie den Druck aufs Gelenk etwas weg.

Das ist mein Tip für Dich oder meine Erfahrung, alles Gute für Dich

E.
 
  3. Antwort von am 13.06.2003  
  Versuch es einmal mit regelmAEssigem Gehen (Jeden Tag wenigstens eine Stunde!) . Dabei solltest du abgefedertes Schuhwerk tragen und nur ebene Stecken zurücklegen. Am Anfang tuts hOEllisch weh, aber bald merkt man eine Besserung. Bei mir hat es jedenfalls geholfen.
 
  2. Antwort von am 12.06.2003  
  A. ich bin's nochmal.

Nachdem ich nun Deine Visitenkarte gelesen habe, möchte ich nochmal etwas schreiben.

So wie's aussieht hattest Du all diese OP's innert 8 Jahren. ( Bei mir war's innert 24 Jahren ) Sieht wirklich fast so aus, als seien OP's Dein Hobby. ;)

Aber im Ernst, ich kann Dur wirklich NUR raten, lass die Finger weg von weiteren Operationen !!! Es wird eh schwierig sein, einen Chirurgen zu finden, der noch etwas an Deinen Knien macht, aber Ausnahmen gibt's ja immer, und wenn Du sogar bereit bis, in ganz Europa zu suchen, würdest Du auch fündig.

Nur, es wird ausser weiteren Problemen nichts bringen !
Eine TEP ist nur dann sinnvoll, wenn Du starke Gonarthrose hast, nicht aber bei einer Retropatellar -Arthrose.

Bedenke auch, daß JEDER Eingriff immer auch gesundes Gewebe, Nerven und Blutbahnen zerstOErt. Ich nehme nicht an, daß Du Dir auch noch einen Morbus Sudeck holen willst, weil die Durchblutung im operierten Bereich nicht mehr genUEgend ist. Das kann nAEmlich auch eine Folge der vielen OP's sein und ist alles andere als angenehm.

Bitte, sehe von weiteren Eingriffen ab, damit tust Du Dir selbst den grössten Dienst.


B.
 
  1. Antwort von am 11.06.2003  
  Liebe A.

Deine Geschichte klingt sehr AEhnlich wie meine, auch das Alter ist fast daßelbe. Ich hatte dieselben OP's, zusAEtzlich auch noch eine ersatzlose Entfernung der rechten Patella.

Langfristig und effektiv wird Dir nur eines helfen, auch wenn es nun enttAEuschend klingt. Deine Aerzte haben recht, in FAEllen wie unseren gibt es zum jetzigen Zeitpunkt wirklich nichts mehr im medizinischen Bereich, ausser der Linderung der Schmerzen.

Aber, wir können uns selbst helfen, indem wir unseren 'Zustand' akzeptieren lernen, und in unseren Alltag integrieren. Das geht nicht von heute auf morgen, und benötigt Geduld und zähigkeit, auch mit sich selbst.
Je besser Du die entstandenen EinschrAEnkungen integrieren kannst, umso besser wirst Du damit umgehen können.
Es gibt auch viele sinnvolle Hilfsmittel, die man im Alltag einsetzen kann. Auch Hobbies können sehr gut helfen, sich abzulenken.

Gerne kannst Du mir auch direkt in die Mailbox schreiben, einfach unter 'Mitgliederliste' mein Pseudo anklicken, und dort dann auf 'Mail senden'.

und Kopf hoch !
B.


 




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