- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
264. Eintrag von am 30.06.2005 - Anzahl gelesen : 40
Probleme bei der Befestigung der TEP wegen Zysten
0,
ich stehe kurz vor einer TEP und zwar beidseitig.Allerdings befinden sich in meinem Hüftbecken grosse Zysten die mit knochnemasse aufgefüllt werden müssen damit die Prothese befestigt werden kann.....ich blicke da nicht durch und habe furchtbare Angst,da der Arzt meinte das es Monate dauert bis die Knochenmasse angewachsen ist.Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht.....Besten Dank im vorraus für Eure Antwort. A.
2. Antwort
von am 30.06.2005
A.,
ich hatte auch auf beiden Seiten vermehrt Zysten, die bei den TEP-Ops entfernt wurden. Die Befestigung meiner TEPs erfolgte zusätzlich mit langen Schrauben, was ich aber erst auf den Röntgenbildern gesehen habe. Im nachhinein bin ich froh, dass mir der Operateur vor den OPs (1. in 9/04 und 2. in 1/05 - also noch in ziemlich frischer Erinnerung) die Details oder evtl. Probleme nicht genannt hat, sondern mir nur in dem Beratungsgespräch zuversichtlich erklärt hat, dass die Ops gut verlaufen würden. Ich habe ihm vertraut und kann Dir nur raten, Dich vorher nicht verrückt zu machen.
Wenn der Arzt Dir erklärt hat, dass es möglich ist, TEPs einzusetzen und er auf seinem Gebiet fachkompetent ist, bleibt Dir eh nichts anderes übrig, als ihm zu vertrauen - in dem Wissen, dass er schon wissen wird, was er macht und das bestmöglichste OP-Ergebnis erzielen wird.
Vielleicht hilft es Dir, wenn Du nochmal ein Gespräch mit dem Arzt führst und ihm auch Deine Ängste schilderst.
ich wünsche Dir für Deine OPs alles Gute
C.
1. Antwort
von am 30.06.2005
A., meine Hüft-Op war ein 'normaler' Fall. Aber mein Vater (75J) hatte bei seiner Revisions-Op ähnliche Probleme. Die Operationen sind nicht einfach und meist mit viel Blutverlust verbunden - ich nehme an, dass dies auch schon gesagt wurde. 2-3 Eigenblutspenden reichen da meist nicht aus. Das meiste andere hängt mit dem Geschick des Operateurs zusammen. Mein Vater wurde in einem Landkrankenhaus operiert und der Operateur hat das prima hingekriegt. Die Konsequenz bei der Verwendung von Knochenmaterial (eigen oder Spender?), ist dass du hinterher länger die Krücken benutzen musst. Ich fand es nach meiner Op kein Problem die Krücken zu benutzen. Ich fand das einfach eine sportliche Herausforderung dieses Hilfsmittel optimal ein zusetzen (als Sockenanziehhilfe (zur Not), als Greifmittel und als Gehhilfe. Ich denke über das Hinterher solltest du weniger Sorgen machen, da liegt sehr viel in deinen Händen. Hauptsache der Operateur leistet erst mal gute Arbeit. Ich wünsche dir viel Glück und alles Gute. B.