- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
78. Eintrag von am 06.04.2005 - Anzahl gelesen : 91
Op-Methode nach Waterman-Greene
0. ich bin 42 und habe seit ca. 8 Jahren im rechten Grosszehgelenk Schmerzen. Da diese jetzt so schlimm wurden, dass ich meinen Tischtennissport aufgeben musste, habe ich mal den Weg zum Orthopäden angetreten( ich weiss, hätte früher sein müssen) und musste erfahren, dass ich mit einem Hallux rigidus zu tun habe, der nur noch operativ behandelt werden kann. Links gehtīs leider auch los. Die empfohlene OP-Methode ist die nach Waterman-Greene, wurde mir auch logisch erklärt. Was mir Sorge bereitet, ist die damit zusammenhängende Narkoseform. Um blutleer operieren zu können, ist hier nur die Rückenmarksanästhesie möglich, meint der Doc. Und wenn ich mir diese bildlich vorstelle, dreht sich mir der Magen um. Kann mir jemand die Sorge darum nehmen bzw. hat damit Erfahrungen? Ich bin Alkoholiker im 13. trockenen Jahr und stehe jetzt erstmals wieder vor einer Angst, die ich früher mit Alkohol verdrängt hätte.
Kai
4. Antwort
von am 22.04.2005
an meinem li. Grosszehengrundgelenk wurde vor ca. 1 Jahr eine Cheilektomie durchgeführt, jedoch ohne Erfolg. Wo gibt es den weitergehende Infos über die OP nach Waterman-Green.
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3. Antwort
von am 12.04.2005
Kai,
bei mir wurde vor einem halben Jahr ebenfalls mein Hallux rigidus nach Watermann Green operiert. Allerdings wurde dies bei mir ambulant unter Vollnarkose gemacht. Nach max. 1 Std. war ich aus dem OP draussen und 1 Std. später konnte ich problemlos mit meinem Vorfussentlastungsschuh nach Hause. Es scheint auch so kaum geblutet zu haben, zumindest hat der Arzt am nächsten Tag nach dem Verbandswechsel nur noch ein kleines 'Läppchen' aufgelegt.
Die Schmerzen hielten sich übrigens auch in Grenzen (im Gegensatz zur vorherigen Cheilektomie an diesem Gelenk)
Eine Rückenmarksnarkose wurde mir allerdings von keinem meiner beiden Ärzte (einer davon Fussspezialist) angeboten.
D.
2. Antwort
von am 07.04.2005
B.. vielen dank für dein statement. allein die tatsache, dass du nach 28 opīs noch positiv über diese narkoseform berichten kannst, hilft mir schon enorm weiter. im freundes-und bekanntenkreis gibt es ja die wildesten spekulationen darüber, was da alles so passieren kann. leider meist von leuten, die selber keine erfahrungen sammeln konnten. ich denke, für mich als altrocker ;-) kommt während der op nur musik in frage. mit allem, was das bewusstsein trübt, habe ich so meine probleme. nochmals vielen dank und gute . aus brandenburg kai
1. Antwort
von am 06.04.2005
A., du brauchst vor der rückenmarksnarkose keine angst zu haben. diese wurde bei 23 meiner 28 knie-ops angewandt, einschliesslich meine tep (tatalendoprothese) habe ich mit dieser narkose bekommen. sie ist halt schonender als eine vollnarkose und wenn die klinik diese oft anwendet gibt es auch keinen grund zur angst. vom einstich ins rückenmark merkst du dank beteubung nur einen ganz, kleinen stich und das wars dann. wenn du willst, kannst du für die op ein leichtes schlafmittel oder musik bekommen, damit du davon nichts mitbekommst. ich hoffe, ich konnte dir ein wenig die angst nehmen und wünsche dir für deine op alles gute.