USG/OSG Arthrodese mit retrogradem Nagel nach Pseudoarthrose
- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
207. Eintrag von am 30.04.2005 - Anzahl gelesen : 27
USG/OSG Arthrodese mit retrogradem Nagel nach Pseudoarthrose
0Am 15.April hatte ich in die Materialentferung, dabei war nicht ersichtlich, ob die Arthrodese hielt oder nicht. Es wurde anschliessend ein CT gemacht, darauf war zu sehen, dass im vorderen Bereich wieder eine Pseudoarthrose entstanden war. 4Tg später wurde mittels einem retrogradem Nagel das OSG sowie das USG (war mittlerweile auch voller Arthrose) versteift. Diese neue OP-Technik wurde in jetzt schon bei 4 Personen (vor mir) mit Erfolg angewendet. Kennt jemand sich in diesem Heilungsprozess aus? Muss leider noch erwähnen, dass mein Durchstossen des Nagels der Nagel nicht gerade eingeführt werden konnte, da sich noch horizontal 2 alte Schrauben (von der OSG-TEP) befanden, welche man nicht mehr entfernen konnte, obwohl es 2x probiert wurde an diesen OP-Tagen. Sie sind einfach abgebrochen. Durch das nicht-gerade-Einschieben des Nagels hat dieser die Tibia perforiert und es ist ein Spaltbruch entstanden. Nun wird der Heilungverlauf sich um ca. 3-4Wochen verlängern. Kennt sich auch jemand bei Spaltbrüchen aus? Wenn der Bruch horizontal gewesen wäre, hätte man ihn mittels Schrauben und Platte fixieren können, verikal ist dies nicht möglich. Der Bruch macht mir sehr zu schaffen, den Nagel spüre ich bis heute noch nicht, nehme aber an, dass durch die vielen OP's (jetzt sind es 18 an der Zahl) das ganze Gewebe noch taub ist. Ich erhoffe mir aber durch diese neue Art der Arthrodese, dass mein Bein endlich mal zur Ruhe kommen kann, da für mich dieser Nagel, welcher für immer drin bleiben wird, wie ein Stützträger in einem Haus sein wird, welches die Grundmauer sein Leben lang tragen wird.