- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
828. Eintrag von am 30.05.2005 - Anzahl gelesen : 171
Knorpelzellentransplantation - Ja oder nein?
0Hatte mit 14 Jahren eine Meniskusteilresektion. Bin jetzt 21 Jahre und habe jetzt laut Beurteilung eine Fehlstellung femoro tibial mit Zeichen einer beginnenden medial betonten Gonarthrose. Medial betonte Meniskusdegeneration Chondropathia femoro tibial Grad III, erhaltener retropatellarer Knorpel. Spur Reizguss. Bild wie bei Z.n. Partialruptur des vorderen Kreuzbandes.Verschlechterung innerhalb eines Jahres von Grad II auf Grad III. Mir wurde eine Knorpelzellentransplantation geraten. Richtig oder falsch?Wenn richtig, wo und bei wem?
4. Antwort
von am 09.06.2005
Hi, hatte im Nov.04 eine ACT. Kann dir nur sagen ,dass gewisse Vorbedingungen erfüllt werden müssen, darunter fallen auch vorhandene und intakte Bänder.Auch muss ich D. zustimmen ,dass nur zwei Opīs notwendig sind. Bei mir wurde der Knorpel auf einem Flies gezüchtet und mit Stiften fixiert. Hyaloronsäurespritzen habe ich auch schon mehrere Male hinter mir. Bei mir hat das Ganze wenn überhaupt ca. 3Mon. geholfen. Aber das ist von Pat. zu Pat. unterschiedlich. Wenn du Fragen hast , melde dich einfach noch mal. Drück dir die Daumen
UTE
3. Antwort
von am 02.06.2005
Jan,
ich habe vor drei Wochen Knorpel implantiert bekommen und bin bis jetzt sehr zufrieden. In den letzten Monaten habe ich mehrere Patienten persönlich kennengelernt, die auch schon Knorpel transplantiert bekommen haben und ebenfalls sehr zufrieden sind. In einem Punkt muss ich B. widersprechen - es sind lediglich zwei OPs nötig. Eine zur Zellentnahme und (ASK ambulant) und die zweite zum Implantieren (offene OP stationär ca. 5 Tage). Der Knorpel wird genau in den Knochen eingepasst und am Rand geklebt. Es muss kein 'Befestigungsmaterial' entnommen werden.
Bei mir wurde eine matrixgekoppelte ACT durchgeführt - diese Methode verspricht momentan die grössten Erfolge. Falls Du noch Fragen hast, kannst Du mir ja mailen.
D.
2. Antwort
von am 01.06.2005
Werde mich im Winter dieser Op unterziehen, bzw. einer Knorpel-Implantation. Bei dieser OP wird die neueste Generation von Matrixes, den Hyalograft, seit 3 Jahren einsetzt, verwenet.Die Matrix muss nicht eingenährt werden. Wenn ich mir eine Spritze ins Knie gben lasse habe ich auch keine beschwerden für ca. 3 Monate. Jedoch wird jeder Zeitrum kürzer und die Spritzen bekämpfen ja nur die schmerzen jedoch nicht die Ursache. Mein Doc. ist sehr zuversichtlich und bringt es gut rüber.
1. Antwort
von am 31.05.2005
A. Habe von dieser OP Methode eigentlich nur negatives gehöhrt. Mein Orthopäde hatte diese OP auch schon gemacht. Ich wollte das auch machen lassen. Er macht dies OP vorläufig nicht mehr. Warum ? OP 1 Knorpel entnehmen, + züchten OP 2 Knorpel einsetzen, muss ja befestigt werden. OP 3 Befestigung entfernen. Wenn Pech bricht der eingesetzte Knorpel wieder ab.
Auch mein Physiotherapeut kennt 2 Patienten, denen das oben beschriebene passierte. Diese OP Methode ist vermutlich noch zu neu. Vielleicht in 10 Jahren erfolgreicher. Habe heute meine erste Hyaluronsäure Spritze erhalten. Tat ein bisschen weh. Aber 5 Std. später mein Knie funktioniert zur Zeit ohne Schmerzen. Hoffe es hält einige Zeit