Daumensattelgelenks-Arthroplastik



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  70. Eintrag von am 18.07.2005 - Anzahl gelesen : 28  
  Daumensattelgelenks-Arthroplastik  
  0Im Dezember 2000 hatte ich die o.a. OP im rechten Daumensattelgelenk. Leider ist nicht alles planmässig verlaufen, denn nach ca. 3 Tagen bekam ich furchtbare Schmerzen in der gesamten Hand. Die Hand war geschwollen, blau ufen und heiss. Man stellte dann anhand eines Blutbildes fest, dass sich die Hand infiziert hatte und zwar deshalb, weil die aufgerollte Sehne nekrotisch geworden war. Ich wurde ca. 1 Woche später wieder operiert.. Dabei wurde die rechte Hand am Handgelenk, am Daulenk und zwischen dem kleinen und Ringfinger aufgeschnitten. Die Hand war völlig vereitert. Es hat Wochen gedauert, bis die Wunden verheilt waren. Leider ist durch die Vereiterung eine Handphlegmone entstanden, die in einer dritten OP ca. 1/4 Jahr später beseitigt worden ist. Allerdings wurden, weil alles sehr verklebt war, Nerven zwischen dem kleinen Finger und dem Ringfinger beschädigt. Dazwischen ist jetzt alles taub. Ich habe eigentlich immer Schmerzen im kleinen Finger und das Gefühl, dass das Handgelenk langsam immer steifer wird. Gestern habe ich mit Erschrecken festgestellt, dass der kleine Finger irgendwie schrumpft. D.h. der Fingernagel ist nur noch halb so gross wie der von meiner linken Hand. Ich arbeite den ganzen Tag und habe erst im Februar einen neuen Job angefangen und kann deshalb eigentlich auch nicht zum Arzt. Kann mir jemand im Forum, der vielleicht ähnliches erlebt hat, sagen, ob daraus noch schlimmeres entstehen kann oder ist das deshalb, weil ja die Nerven kaputt sind. Zusätzlich hat mein linkes Daumensattelgelenk auch schon ziemliche Schmerzattacken. Zeitweise fällt mir alles aus der Hand und ich kann nicht richtig zupacken. Durch das Erlebnis mit meiner rechten Hand, will ich auch eigentlich nicht diese OP noch einmal mitmachen müssen. Gibt es Alternativen???  
  1. Antwort von am 25.07.2005  
  Birgit!
Du hast ja wirklich schauderhafte Dinge durchgemacht und besonders schlimm ist ja auch, dass man wegen dem neuen Job so unter Druck steht. Ich persönlich kann dir dazu nichts schreiben, und ich weiss nicht, ob es Mitglieder gibt, die in der Art schon etwas mitgemacht haben, aber vielleicht meldet sich ja doch jemand. Zu dem anderen Daumensattelgelenk fällt mir nur ein, dass man sich gewisse Arbeiten mit einer sogenannten Daumenspange erleichtern kann , die man in Orthopädiegeschäften bekommt. Wahrscheinlich möchtest du auch nicht gern wieder ständig zu Schmerzmiteln greifen.
von B.
 




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Stand : 30.07.2005 13:09:23
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