- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
385. Eintrag von am 15.02.2006 - Anzahl gelesen : 90
Oberschenkelhalsbruch nach McMinn
0Nach der OP Anfang Oktober 05 verlief alles hervorragend. Ich kam schnell auf die Beine. Meine Krankengymnastin war mehr als zufrieden mit mir. Ich bin früh auf das Laufband ,was mir sehr geholfen hat wieder normal zu gehen. Die Röntgennachkontrolle nach 8 Wochen war ohne neg. Anzeichen. Der Arzt empfahl mir nun mit dem Krafttraining zu beginnen, was ich auch tat. Doch nach drei Monaten traten bei mir, nach einer längeren Wanderung, Beschwerden auf. Das Röntgenbild zeigte einen Einbruch im OH bis zum Kappenschaft. Die Knochendichtemessung war absolut normal. Z.Zt. habe ich vorgezogen 4 Wochen auf Krücken zu gehen, um zu sehen, ob es so zusammmenwächst. Wenn anschliessend keine positive Anzeichen vorliegen werde ich eine Schaftprothese einsetzen lassen müssen. Nicht unbedingt das was ich wollte. Frage: Weiss jemand wie die Chancen für ein natürliches Zusammenwachsen des Oberschenkelhalses aussehen. Die befragten 2 Orthopäden wollten sich nicht festlegen.
2. Antwort
von am 18.02.2006
Friedrich, ein schwieriges Problem- während meines Spitalsaufenthalt wurde eine sehr junge Frau operiert - unter 30 die auch einen Schenkelhalsbruch nach McMinn hatte. Ihr wurde eine Schaftprothese eingesetzt. Wenn der OS-Hals zusammenwachsen soll dann meines Erachtens nur unter Gips - also keinerlei Belastung. Ich glaube aber eher dass ev. eine Korrektur - aber wenn überhaupt nur bei den besten McMinn Operateuren in Deutschland möglich ist. Ich würde diese kontaktieren. Mein Operateur hat mir vor der Op gesagt dass man nicht wisse, warum manchmal der OS bricht - es kommt bei den beststrainierten Sportlern vor - andererseits haben oft über 70 Jährige kein Problem damit. Vielleicht war die Belastung zu früh- ich habe erst nach vier Monaten nach der Op mit kleinsten Gewichten begonnen (5kg) Hüftmuskeltraining. Das Laufband probierte ich einmal aus - nur Gehen und mache es nie wieder. Auch der Trainer im Fitnescenter hat mir gesagt, dass es nicht gut ist. Ich hatte danach tagelang Beschwerden an der operierten Hüfte. C..
1. Antwort
von am 18.02.2006
Friedrich, ich habe mal ein bischen gegoogelt, aber nur einen einzigen Artikel von Cummings (2003, Journal of Bone and Joint Surgery) gefunden, der den Fall einer ca 60-jährigen Dame beschreibt, bei der ein nicht verschobener Bruch des Oberschenkelhalses nach einer BHR konservativ erfolgreich behandelt wurde. Vielleicht hilft Dir das ein wenig.