OP-Vorbereitung - Frage zu möglichen Komplikationen



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  463. Eintrag von am 13.08.2006 - Anzahl gelesen : 130  
  OP-Vorbereitung - Frage zu möglichen Komplikationen  
  0 ich war beim Orthopäden der mir eine OP meiner Displasiehüfte baldigst empfohlen hat. Damit habe ich gerechnet. Was er mir noch dazu gesagt hat: Da das Bein auch verlängert werden muss (2,5 cm ca.), kann es zu einer Nervenlähmung (20-30%) kommen, die aber bei 95 % der Fälle nach 1 Jahr wieder reversibel gemacht werden kann. Aber dieses Jahr ist kein Honiglecken. Nun bin ich zwar bei einem weiteren Orthopöden angemeldet (Stv. Leiter in einem KH das auf Orthopädie spezialisiert ist und wo hoffentlich bereits viele Displasiefälle operiert wurden) um eine weitere Meinung zu hören, aber ich würde mich über Erfahrungsberichte in diesem Bereich sehr freuen.

Wer hatte eine Nervenlähmung nach einer Hüft OP, wie wirkt sich das wirklich aus usw. und natürlich freue ich mich auch über Info's wo alles gut ging. Vielen Dank für Eure Meldungen.

 
  3. Antwort von am 26.08.2006  
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ich habe zwar keine Nervenverletzung wegen einer TEP aber ich hatte bei einer Operation eines Oberarmbruchs eine Radialisnervverletzung. 4 Monate nach der Lähmung hatte ich schon einen neuen Operationstermin für eine Nervenverpflanzung und kurz vor dem Termin konnte ich die gelähmte Hand wieder fast unmerklich heben und der Termin wurde überflüssig. Heute habe ich im linken Arm mehr Kraft wie rechts. Wie lange ist deine Operation her? Nerven brauchen einfach ihre Zeit um sich zu regenerieren.
Also verlier nicht den Mut.


 
  2. Antwort von am 18.08.2006  
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ich habe seit ca 7 Wochen meine neue Hüfte (unzementiert). Auch bei mir war es Hüftdysplasie rechts. Der Arzt im Krankenhaus sprach auch von Längenausgleich, aber nicht über Nervenlähmung. Ob die Länge jetzt gleich ist, weiss ich nicht so genau. Aber mir geht es tausendmal besser als in den letzten Monaten. Schmerzen sind nur noch Muskelkater, denn wenn man lange falsch gelaufen ist, ist die gesamte Muskulatur ganz schön lädiert. Man muss schon Geduld haben und einiges tun, d.h. trainieren. Aber ich bin wirklich ein neuer Mensch. Vielleicht kann dich dieser Beitrag anregen nicht so sehr an mögliche Folgen zu denken sondern das Positive zu sehen.
Alles Gute

 
  1. Antwort von am 16.08.2006  
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ich habe zwar - zum Glück - keine Erfahrungen mit einer Nervenlähmung nach Hüft-TEP-Op, kann Dir aber vielleicht ein wenig die Angst vor einer solchen nehmen.

Ich habe nach meiner 2.TEP-Op auch eine Beinlängendifferenz von ca. 2 cm ausgeglichen bekommen - ohne Probleme.

Mich haben die Ärzte nicht auf das Risiko einer Nervenlähmung hingewiesen - und das war m.E. auch gut so.
Ich denke, der Hinweis auf mögliche Risiken, die jede OP mit sich bringt, ist eine reine Vorsichtsmassnahme. Man sollte sich nicht verrückt machen lassen. Wichtig ist vor allem, dass Du einen Operateur findest, dem Du zu 100% vertrauen kannst.

Ich kann Dir nur den Rat geben, dass Du nicht an mögliche Risiken denkst sondern vielmehr daran, dass es Dir nach der OP besser geht als vorher und Deine Lebensqualität deutlich steigt. Wenn Du noch Fragen hast, kannst Du mir gerne in meine Info-Box schreiben.

Ich wünsche Dir alles Gute

B.
 




ForumNr : 501-3800-Hüftgelenk-Prothese - Erfahrungsaustausch : Hüftgelenk-Prothese - 105
SID : deutsches-arthrose-forum -



Stand : 27.08.2006 10:12:58
MaschinenArthrose : X463Y20060827101258Z463 - V105


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