- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
500. Eintrag von am 02.11.2006 - Anzahl gelesen : 104
McMinn bei Metall-Allergie?
0, mein mich behandelnder Orthopäde hat mir (ich bin knapp 45 Jahre alt) im September bereits vorgeschlagen mir zu überlegen, mich nach der McMinn Methode operieren zu lassen. Er selbst hat offensichtlich Belegbetten in zwei unterschiedlichen Krankenhäusern und möchte natürlich gerne, dass ich auch in einem von beiden operiert werde. Grundsätzlich habe ich grosses Vertrauen zu ihm, kann mich jedoch mit den Krankenhäusern nicht so sehr anfreunden. Wie geht man denn mit so einer Empfehlung um? Wie ich darüber hinaus gelesen habe und auch von dem Orthopäden aufgeklärt wurde, handelt es sich bei McMinn ja um eine OP, in der Metall eingesetzt wird. Da ich Allergikerin bin und auf diverse Metalle entsprechend reagiere (u.a. habe ich eine Nickelallergie), bin ich besorgt, dass da aufgrund des Materials Schwierigkeiten auftreten könnten. Hat jemand mit ähnlichen Problemen mit Metallen Erfahrungen damit?
3. Antwort
von am 10.11.2006
A., ich bin 41 J., seit 2 Jahren McMinn Trägerin und hochgradige Nickelallergikerin. Ich hatte anfangs auch bedenken, doch mir wurde auch mit mitgeteilt, dass es sich doch mehr auf Hautkontakt beschränkt. Das kann ich nun nach 2 Jahren auch bestätigen. Bezüglich des KH's war mir nur der Operateur wichtig: mit einer unfreundlichen Krankenschwester in 10 Tagen habe ich kein Problem, jedoch mit einer vermurksten Hüftprothese die nächsten 15 Jahre, wenn irgendein Anfänger mich operiert hätte. Deshalb habe ich mir den Operteur ganz speziell ausgesucht, das KH war mir egal. Ich bin superglücklich mit der neuen Hüfte und wiedergewonnenen Lebensgefühl.
D.
2. Antwort
von am 04.11.2006
A.,
bevor ich meine McMinn im -KH in bekam habe ich ausdrücklich danach gefragt, ob man nicht vorher einen Test auf Nickel-Allergie mache. Mir wurde gesagt, dass man das nicht mache, weil Nickel-Allergie nur bei Hautkontakt auftrete, die beiden Prothesenteile aber keinen Hautkontakt hätten, weil sie 'innen eingebaut' seien. Ich habe mich mit der Erklärung zufrieden gegeben, weil ich mir nicht unbedingt vorstellen kann, dass ein KH, in welchem jährlich mehr als etwa 300 McMinn eingesetzt werden, leichtfertig seinen guten Ruf wegen möglicher Nickel-Allergiefälle aufs Spiel setzt. Im Forum habe ich bisher auch noch von keiner Komplikation dieser Art gelesen. Trotzdem würde ich an Deiner Stelle im KH ganz eindringlich diese Frage stellen.
Alles Gute, C.
1. Antwort
von am 03.11.2006
A.,
hast du Dich schon in beiden Krankenhäusern beraten lassen? Ich würde das mit der Allergie auf jedenfall dort nochmal abklären. Soweit ich informiert bin, bestehen wohl einige Prothesen teilweise aus Nickel/Kobald. Bei der Gelegenheit kannst Du dir ja die Krankenhäuser und Ärzte nochmal genau ansehen.