Bruch des Oberschenkelknochens bei Hüft-TEP-OP



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  543. Eintrag von am 04.02.2007 - Anzahl gelesen : 166  
  Bruch des Oberschenkelknochens bei Hüft-TEP-OP  
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am 11.01.07 bekam ich nun - endlich! (habe wohl etwas zuu lange gewartet) - rechts eine Hüft-TEP. Während der OP ist leider der Oberschenkelknochen 'abgebrochen'! Man hat die TEP wieder entfernt, gerichtet, eine s. g. Cerclage (2 'Drähte' als Befestigung) angebracht und die TEP wieder eingebracht. Durch den Bruch hatte ich wirklich höllische Schmerzen nach der OP - trotz Medikamente. Sitzen ging 'im Guten' gar nicht und auch mein Kreislauf spielte fast 3 Wochen verrückt. Nun konnte ich leider nicht zur Anschluss-Reha, da ich das Bein nicht bzw. mit nur diesen berühmten 20 kg Eigengewicht belasten darf. Jetzt bin ich wieder zu Hause und freue ich mich über jede kleine Besserung der Schmerzen. Meine Frage an Euch: Hat jemand Erfahrung mit einem solchen Bruch während der OP? Ich würde mich über Hinweise bzw. eine konkrete Antwort sehr freuen.
an alle Leidensgenossen/innen von A.
 
  5. Antwort von am 01.03.2007  
  Ein herzliches an alle Leidensgenossen und ... innen!
Jetzt - 6 Wochen nach der OP ergab die Nachuntersuchung, dass die Hüft-TEP 1,5 cm 'versoffen' ist! Das bedeutet, dass der Schiefstand jetzt gegenläufig ist. Vor der OP waren es ca. 4 cm mehr und jetzt 1,5 Zentimeter weniger - das ist ein Unterschied von 5 bis 6 Zentimeter. Noch weiss ich nichts über Auswirkungen bei Belastung meiner operierten Bandscheiben (u. a. L5/S1). Hat jemand damit Erfahrungen?
Aber noch eine gute Nachricht: mein als Anschluss-Reha genehmigter und bestätigter Aufenthalt in Bad Schönborn beginnt am 14.03.07! Ich verspreche mir sehr viel von diesem Aufenthalt. Schon jetzt kann ich wöchentlich 10 kg aufbelasten und meine Muskulatur ist schon ganz gut intakt. Kriege die berühmten 90 Grad Hüfbeugung schon im Stehen hin!
Euch allen eine gute und möglichst schmerzarme Zeit -
 
  4. Antwort von am 16.02.2007  
  C., B., vielen Dank für Eure Antworten. Meine Anschluss-Reha (oder dann eben 'nur' Reha!?) ist sicher! Da besteht kein Zweifel. Man hat mir nur gesagt, dass der 'Bruch' als solcher erst mal heilen muss. Diese 20 kg Belastung war für mich zuerst auch irreführend, denn der OA sagte, ich solle das Bein 6 Wochen überhaupt nicht belasten. Nach hartnäckigen Rückfragen sagte mir die Physiotherapeutin im Krankenhaus, 20 kg bedeutet: Bein nur Aufstellen ohne Belastung! ... und das sind dann ca. 20 kg. Das muss der 'Kluge dem Dummen' erstmal erklären! Am 23.02.07 werde ich zur 'Nachuntersuchung' gehen und wenn alles soweit 'zugewachsen' ist, gibt es schleunigst die Reha. Nach nunmehr genau 5 Wochen gebe ich den Ärzten Recht und weiss, dass eine Sofort-Reha nichts gebracht hätte. Die Schmerzen und auch die Unbeweglichkeit waren einfach zu gross! Es waren wirklich anfangs höllische Schmerzen! Es wird jetzt jeden Tag ein bissel besser und ich merke allein, dass ich das Bein schon automatisch 'etwas' belaste. Ich weiss wie wichtig eine Anschluss-Reha ist und ich will diese auch unter allen Umständen. Zwischenzeitlich habe ich 6 mal KG bei meiner - sehr, sehr guten! - Physiontherapeutin mit Erfolg absolviert! Die Hüftbeugung MUSS wegen des Bruchs sehr langsam - viel, viel langsamer als 'normal' erhöht werden. Sie hat bereits gute 90 Grad! Das ist mehr als vorher! Auch an Euch ein schmerzfreies Wochende und herzliche von der  
  3. Antwort von am 10.02.2007  
  A.,
mir ist so wie dir ergangen. Wenn du Fragen hast, kannst du dich gerne an mich wenden, ansonsten siehe meine Beiträge im Forum.
SaD.
 
  2. Antwort von am 10.02.2007  
  A.,
da hattest Du ja grosses Pech bei Deiner Hüft-OP. Leider - oder zum Glück - kann ich Dir zu dem Bruch nicht von eigenen Erfahrungen berichten. Ich gebe B. Recht, dass eine AHB sehr wichtig ist und die Teilbelastung dafür kein Hinderungsgrund sein dürfte. Mein Operateur hat mehrfach betont, dass für den notwendigen Muskelaufbau gerade die ersten Wochen nach der Op von entscheidender Bedeutung sind. Ich würde mich an Deiner Stelle kurzfristig erkundigen, wann und wo Du eine solche AHB machen kannst, um so schnell wie möglich wieder fit zu werden.

Ich wünsche Dir alles Gute
C.
 
  1. Antwort von am 09.02.2007  
  A., über eine Brucherfahrung kann ich Gott-sei-dank nicht berichten. Aber warum du aufgrund der geringen Teilbelastung nicht zur Anschluss-Reha kannst, ist mir unverständlich. Ich durfte nach meiner OP (ich habe seit 2 Jahren eine McMinn) das operierte Bein erst 8 Wochen nach OP bis 90 ° abwinkeln und voll belasten. In der Anschluss-Reha (5 Tage nach der KH-Entlassung) wurde die Belastung wöchentlich um 10 kg erhöht - und beim Essen hatte ich einen Stehtisch mit 'Stehstütze'; die Hüftbeugung wurde ebenfalls wöchentlich stufenweise erhöht. Ich rate dir sehr zu einer Anschluss-Reha, auch wenn du nicht richtig sitzen und voll belasten kannst / darfst. In diesem Fall ist eine gute Reha besonders wichtig. Alles Gute, B.  




ForumNr : 501-3800-Hüftgelenk-Prothese - Erfahrungsaustausch : Hüftgelenk-Prothese - 135
SID : deutsches-arthrose-forum -



Stand : 01.03.2007 19:16:37
MaschinenArthrose : X543Y20070301191637Z543 - V135


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