- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
563. Eintrag von am 02.03.2007 - Anzahl gelesen : 193
Reha nach dem Einsatz einer MC-Minn Prothese
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gestern hatte ich einen Untersuchungstermin in einer Klinik. Dort wurde mir empfohlen, eine MC-Minn Prothese einsetzen zu lassen. Als wir auf die Nachversorung nach dem Eigriff zu sprechen kamen, meinte der dortige Arzt 'Eine Rehamassnahme sei nach dem Einsatz der MC-Minn Prothese nicht empfehlenswert und fördelich'. Welche Erfahrungen habt Ihr nach einer solchen OP gemacht? Ist eine Rehamassnahme erforderlich?
A.
7. Antwort
von am 09.04.2007
A., bin am 23.03.07 an der Hüfte mit Mc. Minn versorgt worden und konnte nach dem 3 Tag bereits schon mit Krücken sehr gut laufen. Über bin ich nun zu Hause und bin froh , dass ich am Dienstag zur Reha kann , denn meine Muskeln( War früher Eishokey Spieler ) sind schon arg in Mitleidenschaft gezogen worden.Ich dachte wenn ich nach 14 Tagen schon so ca. 2 km mit den Krücken laufen kann wäre alles gut, falsch gedacht die 2 km schaffe ich locker aber das trainiert nicht alle Muskeln die du zum Laufen und Stützen deines Körpers brauchst. Du kannst auch nicht die Intensität abschätzen die deine Muskeln zu welchem Zeitpunkt brauchen. Deshalb die Reha ist ein Muss umso schneller bist du wieder fit. Wie schnell ist es wieder Winter und das Eis gefriert ! H.
6. Antwort
von am 04.03.2007
Liebe A., ich habe innerhalb von 8 Monaten meine Hüft-Teps rechts und links bekommen. Nach der ersten Op war ich 3 Wochen auf Reha. Nach dem Nachhause kommen, war ich anfangs so deprimiert, weil ich allen bei der Arbeit nur zusehen konnte. Ich habe die kleinsten Staubkörner in den Ecken entdeckt und war überfordert. Deshalb bin ich nach der 2. Op 4 Wochen auf Reha gegangen. Nach dieser Zeit, bin ich in einem viel besseren Zustand als beim ersten Mal nach Hause gekommen. Als Hausfrau kann man diese Zeit auch mal als Zeit des Verwöhnens geniessen. Der Vorteil ist eben, dass Du täglich Therapien hast, ohne dabei von jemand anderem irgendwohin gefahren zu werden. Dazwischen hast Du genügend Zeit Dich in Deinem Zimmer auszuruhen. Selbst eine Mc Minn setzt dem Körper stark genug zu. Jeder Handgriff, der Dir in der Anfangszeit erspart bleibt, ist eine Hilfe für Dich. Sieh den Aufenthalt einfach als 'Wellnessurlaub'. Für mich war es das eindeutig. Die meisten Rehakliniken sind heute sehr modern ausgestattet. Da ist kein 'Krankenhausfeeling' wie es vielleicht früher mal war. Du bist dort bestens aufgehoben. Ich habe Anfangs auch mit dem Gedanken gespielt, ob sich das nicht umgehen liesse. Heute nach 2 Op´s kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass es Dir, Deinem Körper und Deinem Heilungsprozess sehr gut tut. Lass Dir von niemandem sagen: nicht empfehlenswert oder nicht förderlich! Wenn jemand keine Op in dieser Art mitgemacht hat, kann er solche Aussagen nur theroretisch treffen, aber praktische Erfahrung kann er nicht nachweisen. Ich wünsche Dir, dass Du die richtige Entscheidung für Dich triffst. von G.
5. Antwort
von am 03.03.2007
A., meiner Meinung nach ist nach jeder TEP, egal ob klassisch oder Kappe, eine Reha erforderlich. Was dabei nicht empfehlenswert bzw. nicht förderlich sein soll, verschliesst sich meinem Verständnis. Ich habe hier das ganz ungute Gefühl, dass Kosten auf dem Rücken des Patienten gespart werden sollen, wobei ich diese Überlegung allerdings für sehr kurzsichtig halte und im übrigen für vorauseilenden Gehorsam eines nicht besonders gut informierten Mediziners. An Deiner Stelle würde ich mir ein anderes KH suchen. Wenn Du berufstätig bist, übernimmt übrigens die Deutsche Rentenversicherung Bund (füher BfA) die Kosten für die Reha, andernfalls die Krankenkasse. Alles Gute und toi, toi, toi F.
4. Antwort
von am 02.03.2007
Ich werde am 19.3. eine McMinn Überkappung erhalten. Bei der Vorsprache bezüglich des OP-Termines wurde sofort gesagt, dass es mindestens ein 10tägiger Krankenhausaufenthalt mit anschliessender 2wöchiger AHB (Reha) werden wird. Nach dem was ich hier von den anderen gelesen habe, sollte nach dem Krankenhausaufenthalt unbeding eine stationäre oder ambulante Reha stattfinden, damit man möglichst schnell wieder voll fit wird. Ich an deiner Stelle würde auf eine anschliessende AHB unbedingt bestehen. Ich hatte auch schon bei meiner Krankenkasse nachgefragt und auch die hielten eine anschliessende Reha für erforderlich nach solch einer OP.
3. Antwort
von am 02.03.2007
A.,
auf die Antworten zu Deinem Eintrag bin ich gespannt. Ich bin mir sicher, dass allenthalben Kopfschütteln über die Aussage dieses Mediziners herrscht. Selbst wenn Du Dir die Mühe machen würdest, alle Beiträge im Forum über dieses Thema durchzuackern, würdest Du mit Sicherheit niemanden finden, der nach einer TEP (auch nicht einer Kappenprothese) nicht eine Reha in irgendeiner Form gemacht hätte. Eine Minderheit ist in der glücklichen Lage, mit einer ambulanten Reha auszukommen, aber die überwiegende Mehrheit Hüftler hat eine stationäre Reha gemacht. Im Einzelfalle hängt die Art der Reha wesentlich davon ab, wie lange man sich mit der Hüfte geplagt hat, wie der Gesamtzustand vor der OP war, wie der OP-Erfolg ist und nicht zuletzt spielt das Alter eine nicht unwesentliche Rolle. Wenn es Dir nicht zuviel Mühe macht, könntest Du mir vielleicht auf meine Infobox mailen in welcher Klinik man diese völlig unzutreffende Meinung hat.
, D.
2. Antwort
von am 02.03.2007
A.,
habe im Juli 06 eine McMinn bekommen und anschliessend direkt von der Klinik zur Reha für 4 Wochen. Die Reha war gut - hätte als Selbstversorger zuhause nicht wirklich gewusst auf was ich mit dem neuen Teil alles achten muss. Nach der Revision im Dezember dachte ich auch, dass ich wieder zur Reha komme. Dann hat es aber geheissen (war eine andere Klinik), ich wisse ja bereits Bescheid und brauche nicht nochmals (war mir freigestellt). Gut ich hatte vorher vorgesorgt: Lebensmittel, Haushaltssachen, Vogelfutter,... alles mögliche schon vor der OP in Mengen gekauft. Frische Sachen hab ich mit meiner Vermieterin dann 2 x die Woche geholt, als sie mich zu KG bzw. Arzt chauffiert hat. Selbst Heparin spritzen täglich war auch kein Problem; nur mit den Kompessionsstrümpfen wars schlecht. Ich war froh, dass ich nicht nochmals zur Reha ging. So konnte ich meinen Tag selber gestalten und meine Vögel und Blumen haben sich gefreut.
Habe mir aber konsequent auch ein Tagesablauf gesetzt mit festen Trainings- und Ruhephasen. Es gibt ja sonst auch noch die Möglichkeit einer ambulanten Reha. Das kam bei mir leider nicht in Frage wegen der Fahrerei. Kommt natürlich auch darauf mit an, ob Du jemanden für Haushalt- und Chauffeurdienste hast. Reha ist teils ein halber Tag Stress (war bei mir mal so - ich wollte möglichst viele Anwendungen; hatte oft nur 10 min Zeit dazwischen) und am Nachmittag war dann halt oft nichts mehr. Reha macht sicher Sinn - die Zeit brauchst ohnehin, dass wieder fit wirst, ob in Klinik oder Zuhause - KG muss unbedingt sein. Tipp: Besorg Dir einen extra langen Schuhlöffel!
Viel Glück und ein schönes Wochenende. ,
1. Antwort
von am 02.03.2007
A.! Als ich im Juni 06 in eine Hüft Tep bekommen habe, hatte ich eine Mitpatientin, die eine Mc Minn bekommen hat. Wir beide sind nach dem Krankenhausaufenthalt zusammen zur Reha nach für 3 Wochen. Die Reha hat der Mitpatientin mit Mc Minn sehr viel gebracht. Sie konnte nach den 3 Wochen schon sehr gut laufen. Ich halte eine Reha für angebracht. In waren sehr viele Patienten zur Reha mit Mc Minn. B.