Fünf Hüftoperationen im Kindesalter - jetzt künstliche Hüfte geplant



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  597. Eintrag von am 14.05.2007 - Anzahl gelesen : 73  
  Fünf Hüftoperationen im Kindesalter - jetzt künstliche Hüfte geplant  
  0 ich wurde nach einer angeborenen Hüftdysplasie im Alter von drei Jahren an beiden Hüften operiert, insgesamt 4 Operationen (Umstellungsosteotomien) und zweijähriger Krankenhausaufenthalt, 1984 erfolgte noch einmal eine Beckenosteotomie links. Ich bin jetzt Anfang 40 habe permanent Schmerzen in der rechten Leistengegend, kann keine grösseren Strecken mehr gehen und denke jetzt über eine künstliche Hüfte nach.

Wer kann mir seine Erfahrungen bei ähnlicher Krankengeschichte mitteilen?
Vielen Dank und .
 
  3. Antwort von am 14.05.2007  
  A.! Auch ich bin Jahrgang 1965 und habe 2 Jahre (vom 3. bis zum 5. Lebensjahr) in der verbracht. Operiert hat mich damals Prof. Dr. . Alles war prima, bis mein Job meine Hüften ruinierten. Nun habe ich seit 2003 eine RoboDoc-Hüfte, es wäre auch alles prima verlaufen, hätte ich mir nicht den selben Hüftknochen mit Tep 3 Wochen nach der OP gebrochen. , OP und Reha. Die Muskeln wollen zwar noch nicht so, wie ich das immer gerne hätte, aber die Schmerzen, vor allen Dingen der Ruheschmerz, sind weg. Im Januar 2008 wir nun die andere Hüfte gemacht und ich freue mich schon darauf. Kopf hoch und schau Dir die Kliniken, die für Dich in Frage kommen vorher an, denn Vertrauen ist wichtig. Ich werde wieder nach gehen, kleineres Krankenhaus und ein super Endo-Team. Bis bald,  
  2. Antwort von am 14.05.2007  
  A.,
ich habe eine ähnliche Krankengeschichte wie du, allerdings habe ich mich als Jugendliche gegen eine erneute Umstellungs-OP gewehrt. Mit 43 bekam ich dann eine McMinn-Prothese. Viele von B.'s Erfahrungen kann ich nur bestätigen; ich habe die Behinderung und auch die Schmerzen ausgeblendet, bis es nicht mehr ging. Als ich dann endlich zum Orthopäden bin, ging alles ziemlich schnell. Mir hat die TEP Aktivität und Lebensfreude zurückgegeben, allerdings musste ich viel Zeit und Energie in den Heilungsprozess investieren - und tue es bis heute! Ich wünsche dir, dass es dir bald besser geht. C.
 
  1. Antwort von am 14.05.2007  
  Liebe A. (weiblich?), ich bin ebenfalls mit einer angeborenen Hüftdysplasie zur Welt gekommen. Mit 1 Jahr war ich dann 1 Jahr lang im Spreizgips. Bis zur Pupertät war auch alles ok, ich war ein sehr sportliches Kind. Dann mit 17 begannen die Beschwerden, später Beinverkürzung und stärkere Schmerzen. Das kennst Du ja alles. Ich war praktisch seit meiner Pupertät 'Behindert', wobei ich das nie angenommen habe. Mit 40 Jahren war es dann total aus, ich sass theroretisch vor dem Rollstuhl. Meine rechte Hüfte war durch einen Ausrutscher luxiert, die Orthopäden in meiner Kreisstadt lehnten mich ab. So kam ich mit meiner 'Arzt-Phobie' in eine Spezialklinik nach . 4 Stunden nach der Op war ich ein neuer Mensch, mit der Op auf der rechten Seite waren komischerweise auch die Schmerzen auf der linken Seite verschwunden. Ich hatte ja vorher 24 Std. Dauerschmerz, konnte nicht länger als max. 1 Stunde durchschlafen. Meine Bettnachbarin hatte genau wie Du in jungen Jahren mehrere Umstellungsosteotomien, keine hatte ihr wirklichen Erfolg gebracht. Erst die künstliche Hüfte (Hüft-Tep) brachte bei ihr nach über 50 Jahren die erhoffte Schmerzfreiheit. Ich kann heute 1 Jahr nach der letzten Op fast alles machen, was ich vorher überhaupt nicht konnte (Rad fahren, Federball spielen, Tischtennis, Spazieren gehen). Ich habe auf Reha viele Menschen kennengelernt (ich war nun zum 3. Mal in der selben Reha-Klinik), habe viele Geschichten, viele Erfahrungen gesammelt. Ich bin dabei zum Ergebnis gekommen, dass bei einer angeborenen Dysplasie letztendlich nur eine Hüft-Tep Erfolg bringt. Dies ist meine Meinung, vielleicht haben andere Menschen, andere Erfahrungen gemacht. Lies Dir doch mal meinen Beitrag 'Meine Op und Reha-Erfahrungen' durch. (neu unter Aktuelles) Wenn Du irgendwelche Auskünfte über diese Op möchtest, schreib mir in die Infobox. Ich kann Dir gerne mit 'Positiven Erfahrungen' weiterhelfen. Alles Gute, B.  




ForumNr : 501-3800-Hüftgelenk-Prothese - Erfahrungsaustausch : Hüftgelenk-Prothese - 136
SID : deutsches-arthrose-forum -



Stand : 18.05.2007 18:09:52
MaschinenArthrose : X597Y20070518180952Z597 - V136


Arthrose





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