Minimal-invasive Hüft-OP



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  636. Eintrag von am 15.08.2007 - Anzahl gelesen : 26  
  Minimal-invasive Hüft-OP  
  0 ich stehe vor der Entscheidung, ob ich mich minimal-invasiv (MIS) oder konventionell operieren lassen soll. Bei einer Vorstellung in der BG-Klinik in wurde die minimal-invasive Technik empfohlen. Meine bisher favorisierte Klinik in Seeheim-Jugenheim wendet dieses relativ neue Verfahren nicht an. Hat jemand damit Erfahrungen gemacht?  
  1. Antwort von am 15.08.2007  
  A.,

ich hab zwar keine Erfahrung mit MIC-OP an der Hüfte aber es kommt auch darauf an, welcher Prothesentyp eingesetzt werden soll. Ein Oberflächenersatz ist mit MIC nicht einsetzbar, da viel Platz gebraucht wird um den Femurkopf mit den Fräsen und Zielgerät zu bearbeiten. Deshalb auch der relativ lange Schnitt bei McMinn.
Der Vorteil einer MIC ist, dass es kaum sichtbare Narben gibt. Auch werden hierbei Sehnen und Muskeln nur beiseite gezogen, was für die Stabilität und anschliessenden Heilungsverlauf sehr positiv ist.
Wenn Dir die BG bereits eine minimal-invasive OP vorschlägt, dann glaub ich, dass die auch entsprechende Erfahrung schon damit gemacht haben. Für MIC ist spezielles Instrumentarium und Gerätschaften erforderlich, weshalb die relativ neue Methode noch selten in Häusern anzutreffen ist. Es gehört auch dazu ein erfahrenes Operationsteam.
Du musst natürlich beim Aufwachen auch gefasst sein, dass doch ein grosser Schnitt nötig war, wenn der Zugang erschwert bzw. der OP-Erfolg sonst nicht entsprechend gewesen wäre.

Du bekommst sicher noch Antworten von Mitgliedern mit eigener MIC-Erfahrung.

Wünsche Dir alles Gute für Deine OP und eine schnelle Genesung.

 




ForumNr : 501-3800-Hüftgelenk-Prothese - Erfahrungsaustausch : Hüftgelenk-Prothese - 136
SID : deutsches-arthrose-forum -



Stand : 15.08.2007 17:17:18
MaschinenArthrose : X636Y20070815171718Z636 - V136


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