- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
55. Eintrag von am 31.07.2005 - Anzahl gelesen : 35
Triple Becken Osteotomie, was wird nachher?
0 ich bin 26 Jahre alt und arbeite als Krankenschwester in Wien, komme aber ursprünglich aus Deutschland. Mein Orthopäde hat mir zu einer Triple Becken Osteotomie geraten und nun habe ich mich da ein wenig belesen und fest gestellt, das der Heilungsprozess wohl sehr lange dauert, aber wie ist das mit dem Erfolg? Kann ich nachher wieder als Krankenschwester arbeiten? Kann mein Arbeitgeber mich nicht einfach entlassen? Bitte meldet euch, wenn ihr eine solche Operation vor euch oder bereits hinter euch habt.
4. Antwort
von am 27.01.2007
A., ich habe seit Geburt auch beidseidige Hüftdysplasie. Ich hatte auch vor 14 Jahren links eine 3 fache Beckeosteotomie, bis vor ein paar Monaten war ich auch beschwerdefrei. Die Op an sich ist schon eine lange Prozedur. Man muss das operierte Bein teilweise belasten. Ich habe sehr viel KG und Schwimmen betrieben. Bei mir hat es fast 6 Monate gedauert bis ich wieder ohne Gehilfen laufen konnte. Das ganze hatte sich immerhin für 14 Jahre rentiert. Mittlerweile machen sich die Schmerzen wieder bemerkbar. Mein Arzt meint ich brauche in der nächsten Zeit eine TEP und rechts eine 3 fache Beckenosteotomie. Ich versuche das ganze etwas hinauszu zögern. Wünsche dir alles gute, beantworte dir gerne auch näheres dazu. Mit etwas Vertrauen und Mut wird alles schon gut gehen. E.
3. Antwort
von am 02.08.2005
A., schön das du ein wenig Mut gefunden hast! Lese doch auch meinen Bericht unter OP Termine Erfahrungsaustausch und Mut machen ( Zustand nach Druckscheibenendoprothese). Es würde mich sehr interessieren wie es bei dir weiter geht , würde mich freuen wenn du mir dann noch mal schreibst. Bis dahin alles alles gute für Dich, B.
2. Antwort
von am 02.08.2005
B.,
ich danke dir sehr für deine Antwort, das macht mir ein wenig Mut, die OP wird wohl unumgänglich sein und zum Glück habe ich noch keine Arthrose, zumindest nach dem letzten Röntgenbild zu urteilen vom April 04, jetzt werden neue gemacht. Ich bin gerne bereit die Schmerzen auf mich zu nehmen und die damit verbundenen Einschränkungen. Meine Hauptsorge ist halt mein Beruf, aber wenn du sagst, das du 10 Jahre Beschwerdefrei warst, dann ist mir das schon viel wert und wenn du ohne Probleme deinen Beruf wieder ausüben konntest. In drei Wochen dürfte ich sicher wissen, ob ich die OP bekomme oder nicht.Wie das mit meinem Arbeitgeber wird, das werde ich dann sehen, ich hoffe auf Verständnis.
1. Antwort
von am 01.08.2005
Temperlin ,
Ich habe die Triple Osteotomie 2x über mich ergehen lassen 'müssen'. Die erste OP war 95 die zweite Op war '98. Der Heilungsprozess dauert schon lang ist aber von Patient z Patient untschiedlich. Mein Krankenhausaufenthalt hat damals 5 -6 Wochen betragen , die sich jetz aber schon auf 2 - 3 Wochen verkürzt hat. Es ist sicherlich mit viel Schmerzen verbunden und es ist ein langer mühsamer Weg sich die Muskel wieder zu erarbeiten und wieder einen einwandfreien Gang zu bekommen. Ich denke das grösste Problem ist allerdings das du 3 Monate lang nicht sitzen darfst , sprich du darfst den 90° Winkel nicht halten weil sonst die Gefahr besteht das es wieder bricht. Ich denke grade weil du als Krankenschwester arbeitest müsste dein Chef doch dafür Verständniss haben , das du dich dieser Op unterziehen lassen musst. Ich arbeite selber als Arzthelferin. Ich habe 10 Jahre keinerlei Beschwerden mehr in den Hüften gehabt bis letztes Jahr -- dann hab ich eine Prothese bekommen.
Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen !! Sonst schreib einfach über meine Infobox Alles gute für Dich .... B.