Ich fühle mich zu Hyaluronsäure-Injektionen gedrängt



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  39. Eintrag von am 20.11.2006 - Anzahl gelesen : 204  
  Ich fühle mich zu Hyaluronsäure-Injektionen gedrängt  
  0 bei mir ist bei einer Meniskusriss-OP in der vorletzten Woche mehr oder weniger zufällig eine schwere Arthrose festgestellt worden. Der Orthopäde hat die Knorpelränder geglättet. Obwohl ich mich bei ihm bisher immer in guten Händen gefühlt habe, fühle ich mich nunmehr zu den Hyaluronsäure-Injektionen gedrängt. Ich habe mir Bedenkzeit erbeten, aber er hat gemeint, die besten Erfolge wären zu erzielen, wenn mit den Injektionen spätestens vier Wochen nach der OP begonnen wird. Ist das richtig? Ich bin mir sehr unsicher, weil ich Angst vor den Spritzen habe und weil ich noch nicht viel Gutes davon gehört habe. Hinzu kommt natürlich auch, dass die Kosten nicht unerheblich sind. , A.  
  7. Antwort von am 05.02.2007  
  A.,
auch ich bin eine geschädigte Hyaluron-Patientin. Hatte mich 4 Wochen nach der Arthroskopie dann doch zu der Hayalard-Behandlung überreden lassen. Vor jeder Injektion musste das Knie auch noch punktiert werden, wegen der bestehenden Entzündung. Meine Einwände wurden immer abgetan mit 'Sie werden sehen, dass es Ihnen in 2 Monaten wieder gut geht'. Aber genau das war nicht der Fall, ebenso wie bei 2 Freunden von mir (beide hatten keinen Erfolg mit Hyaluron-Spritzen). Einfach zu viel Geld für nichts. Mein jetziger Orthopäde und Operateur klärte mich dann auch auf. Diese Hyalard-Therapie ist nur einigermassen erfolgversprechend, wenn die Arthrose ganz am Anfang steht, d.h. wenn noch genügend Knorpel zur Verfügung steht. Aber bei Grad 3 u. 4 wäre diese Therapie nicht mehr angezeigt. Ich habe wirklich auch sehr vieles ausprobiert und viel Geld dafür gelassen und alle haben mir immer Besserung versprochen. Aber inzwischen muss ich mich nun mit einer TEP abfinden. Nun, ich möchte Dir jetzt auch nicht alles 'mies' machen und nur Du selbst kannst für Dich entscheiden. Ich wollte Dir nur meine Erfahrung mitteilen und die war leider nicht die Beste. Ich wünsche Dir, dass Du für Dich das Richtige entscheidest und dass es Dir noch lange 'relativ' gut geht.
Ganz lieben
Gabi
 
  6. Antwort von am 05.02.2007  
  A. !
Mir geht ganz ähnlich wie Dir. Mein Orthopäde hat mir zu 5 Spritzen geraten, 12 Wochen nach der OP. Diese 5 solle ich dann in Intervallen von 6 Monaten wiederholen. Auch will er mir dann noch Tabletten verordnen ... Ich habe jedoch schon Knorpelschädigungen von 3.Grad bis hin zur Teilglatze von 1qcm. ( Im Knie) Hinzu kommt ebenfalls das mich die Kosten dieser Therapie nahezu lahmlegen und an eine Wiederholung alle halbe Jahr ist gar nicht zu denken.

G.
 
  5. Antwort von am 31.01.2007  
  Ihr Lieben,
meine Erfahrungen sind zweigeteilt. Das erste behandelte Knie (rechts) ist zwar erst nach einem halben Jahr nun aber schon etwa 7 Jahre beschwerdefrei. Das andere war wohl schon zu sehr geschädigt und nur noch mit einer TEP schmerzfrei zu bekommen. In der Rückschau war es trotz allem wegen zumindest dem beschwerdefreien rechten Knie wert, dass ich es versucht habe. Es hat zwar den Geldbeutel erleichtert, aber in der Not greift man nach jedem Strohhalm. Und es werden einem jede Menge Stöckchen gereicht, viele davon untaugliche. Diese Behandlung zählt meiner Erfahrung nach nicht zu letzteren, wenn ein Behandlungserfolg auch nicht garantiert ist.
 
  4. Antwort von am 31.01.2007  
  A.,
ich selbst stehe nun auch vor der Entscheidung, Hyaluron-Injktion ja oder nein. Rein vom Geldbeutel gesehen wäre es mir mein Knie wert.
Wenn nicht die Angst da wäre,dass etwas schief gehen könnte.
E.
 
  3. Antwort von am 21.11.2006  
  A.,
meines Wissens ist es so, dass die Hyaluronsäurespritzen in einem entzündungsfreien Intervall gegeben werden sollen und so kurz nach einem Eingriff ist bestimmt noch innen einiges gereizt. Ausserdem bringen die Spritzen wirklich nur etwas, wenn der Knorpelverschleiss nicht zu weit fortgeschritten ist. Das sagte mir mein Orthopäde, der wohl dabei nicht an seinen Geldbeutel dachte.
LG D.
 
  2. Antwort von am 21.11.2006  
  A.,
ich kann mich nur der Meinung von B. anschliessen, bei mir hat es den Geldbeutel verkleinert, ebenso die Magnetimpulstherapie. Das ist der Strohhalm nach dem man meist greift, wenn nichts mehr helfen will.
Alles Gute C.
 
  1. Antwort von am 20.11.2006  
  A.,
ich würde mich an deiner Stelle nicht dazu drängen lassen und wenn du unsicher bist, dann lass dich noch mal von einem anderen Arzt beraten. Niemand kann dich dazu zwingen. Die Erfolge sind auch sehr unterschiedlich, einigen haben sie geholfen und bei anderen hat sich nur der Geldbeutel verkleinert.
Ich wünsche Dir alles Gute.
B.
 




ForumNr : 501-3800-Hyaluronsäure - Erfahrungsaustausch : Hyaluronsäure - 133
SID : deutsches-arthrose-forum -



Stand : 08.02.2007 16:57:06
MaschinenArthrose : X39Y20070208165706Z39 - V133


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