Probleme mit 'Schlittenprothese' ?



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  187. Eintrag von am 19.03.2006 - Anzahl gelesen : 113  
  Probleme mit 'Schlittenprothese' ?  
  0 ich habe nun bereits ein Jahr mit Knieproblemen hinter mir. Im März 2005 wurde im re. Knie eine Spiegelung und Knorpelglättung vorgenommen. Der Erfolg war sehr mässig. Als ich dann im April 5 Spritzen mit Hyaluronsäuren ins Knie bekommen sollte, war ich skeptisch, aber der Arzt war guter Dinge und meinte das mache er bei fast allen Patienten nach dieser OP. Nach der dritten Spritze war mein Knie derart angeschwollen, dass ich einen Sondertermin mit dem Arzt vereinbarte. Dieser meinte das es 'normal' wäre. So bekam ich am nächsten Tag die vierte Spritze, welche sich durch den hohen Überdruck im Knie auch promt durch den Einstichkanal in meine Hose entleerte. Da ich zu diesem Arzt nun kein Vertrauen mehr hatte, ging ich in die 'Sportklinik'. Es wurde eine Röntgenaufnahme gemacht und der Chefarzt sagte mir, das ich mit diesem Knie nicht mehr gehen könne. Eine 'Schlittenprothese' sollte die Lösung sein, da mein Kniegelenk nur auf der Innenseite kaputt ware. Ein OP-Termin wurde zu mitte August 2005 vereinbart. Nach OP und REHA besserte sich mein Knieleiden, aber es sammelte sich immer wieder Wasser im Gelenk. Nach fünf Punktionen wurde es jeweils besser, aber Übertemperatur und eine leichte Schwellung ist bis heute vorhanden. Stehparties über längere Zeit mag es überhaupt nicht. Auch die Bewegung mittels Ergometer, selbst ohne Last findet es auch nicht all zu gut. Spazieren gehen macht weniger Probleme und das ist auch gut so.
Wer hat ähnliche Probleme?
 
  3. Antwort von am 09.05.2006  
  A., aus meiner Erfahrung würde ich Dir raten, lass die Punktion am Knie weg. Die Infektionsgefahr ist viel zu gross. Versuche es mit kalten Quarkwickeln rund ums Knie. Diese ziehen auch die Entzündung aus dem Knie. Aber Vorsicht: warme Wickel erzeugen Entzündungen! Ausserdem hat Dein Knie 1 Jahr Zeit und manchmal auch länger, sich zu erholen.Bis Du nicht mehr an Schwellungen denkst brauchst Du viel Geduld. Ich bekam im Dez.05 meine Knie-TEP, stehfreudig bin ich auch noch nicht. Die Schwellungen ziehe ich mit dem Quarkwickel raus und die Narben behandele ich mit Ringelblumensalbe. Diesen Rat bekam ich auch in der REHA, als ich einen starken Erguss im Knie hatte. Eine Punktion verweigerte der Operateur mit dem Hinweis auf das Risiko einer Infektion. Ich wünsche Dir alles Gute und viel Geduld D.
 
  2. Antwort von am 08.05.2006  
  A.,
ich habe erst jetzt Deine Meldung gelesen: Als ich noch meine Schlittenprothese hatte, war mein Knie auch IMMER wärmer als normal und auch dicker als früher und auch bei mir war das Stehen nie wirklich gut. Länger als 10 Minuten ging nicht und ich musste beim Stehen öfters das Bein entlasten.
Aber generell ging es mir halt deutlich besser, als ohne Knieprothese und das war mir am wichtigsten.
Aber ich verstehe Dich, man ist verunsichert und weiss nicht, ob es 'normal' ist. Ich persönlich empfinde es jetzt bei Dir - vor allem nach der doch erst relativ kurzen Zeit (auch 1 Jahr ist nicht wirklich lang) - als normal. Bei mir war es erst nach ca. 2 bis 2,5 Jahren so, dass ich mein Knie als mein Knie gesehen habe und über solche Dinge (Knie ist dicker und wärmer etc.) hinwegsehen konnte bzw. es fast gar nicht mehr 'bemerkte'.
Alles Gute für Dich!

C.
 
  1. Antwort von am 23.03.2006  
  A.,
Du kannst bei den 53 Leuten schon mal selbst recherchieren, die Visitenkarten durchlesen und vielleicht ist da ja jemand dabei, den du evtl. mal vorab über die Infobox anschreiben kannst.

B.
 




ForumNr : 501-3800-Kniegelenk-Prothese - Erfahrungsaustausch : Kniegelenk-Prothese - 103
SID : deutsches-arthrose-forum -



Stand : 13.05.2006 14:00:22
MaschinenArthrose : X187Y20060513140022Z187 - V103


Arthrose





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