Erfahrungsbericht nach Knie-TEP mit 40 Jahren



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  226. Eintrag von am 21.07.2006 - Anzahl gelesen : 187  
  Erfahrungsbericht nach Knie-TEP mit 40 Jahren  
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ich habe am 29. Nov. 05 am rechten Knie ein TEP erhalten. Ich hatte vor dem Eingriff keine Angst, auch weil ich schon so viel mit den Knien mitgemacht habe: Mit nicht mal 20 Jahren die erste Arthroskopie, dann Knorpelglättung, nach Jahren dann Wegnahme von Knochen wo anders und Einsetzen im Kniegelenk, später Schrauben und Klammern im Knie und 1998 Umstell-OP und schliesslich Nov. 2005 das TEP, weil was anderes nicht mehr ging. Die OP habe ich gut vertragen und ich bin gleich einige Stunden nach der OP alleine - mit Krücken - auf die Toilette gegangen. Nach nicht mal zwei Wochen habe das Krankenhaus verlassen und bin für 4 Wochen zur Reha gekommen. Das Ergebnis der Reha war wirklich gut, jedenfalls was die Beweglichkeit betrifft. Allerdings ist mein Knie noch immer geschwollen und heiss. Ob das jemals weggeht, weiss man nicht, denn durch die vielen vorherigen OPs ist es einfach vermurgst und die Lymphgefässe werden sich wohl nicht mehr finden. Und Schmerzen habe ich trotzdem oft.

Schlimmer finde ich die Sache mit meiner Krankenkasse. Als ich dann Anfang Januar 2006 von der Reha wieder heim kam, bin ich ja gleich wieder zu meinem Orthopäden gegangen, wegen KG und Krankschreng. Da fragte mich der Arzt gleich, was ich denn für eine KV hätte, denn noch während meines Reha-Aufenthaltes wurde mein Arzt mehrmals angeschrieben und auch angerufen (ich habe die Briefe gesehen), wann ich denn endlich wieder arbeiten würde. Man liess nicht locker und so hat mich mein Arzt am 1. Februar 2006 wieder zum Arbeiten schicken müssen. Das waren genau 9 Wochen nach der OP. Vollzeitarbeit natürlich... Wenn ich daran denke, dann bekomme ich schon jetzt ein flaues Magengefühl, denn ich muss am 1. August eine Arthroskopie im linken Knie machen lassen, da ich auch dort einen erheblichen Gelenkschaden habe. Sowohl ich als auch mein Arzt haben kein gutes Gefühl dabei, denn ich habe das schon viel zu lange vor mich hergeschoben. Es läuft wohl darauf hinaus, dass Knorpelgewebe gezüchtet werden soll, der mir dann eingepflanzt werden soll, immer vorausgesetzt, dass der Schaden noch nicht zu gross ist. Und dann ist da noch das Problem mit den Kosten, denn diese werden wohl nicht von der Kasse übernommen. Dann kann ich gucken wo ich bleibe. Aber da sagte mir der Doc, dass er dann eine andere Lösung finden will, eventuell, dass ich in ein Forschungsprogrmm komme, dann bekäme ich das kostenlos. Die Chancen hierzu wären nicht schlecht, denn ich bin noch recht jung und so etwas ist dann doch nicht ganz so häufig.
von A.
 
  2. Antwort von am 08.09.2006  
  ! Ich würde gerne wissen wie es Dir inzwischen geht mit der Prothese....
Mir geht es ähnlich, ich bin 40 Jahre und habe vor 6 Wochen eine Prothese bekommen... Petra
 
  1. Antwort von am 24.07.2006  
  A.,
ich hatte am 17. Oktober meine Knie-Tep, danach REHA und Krankschreng. Ich bin am 3. Januar 2006 wieder mit der Wiedereingliederung angefangen. 2 Wochen 3 Stunden und dann 2 Wochen 5 Stunden. Ich arbeite allerdings auch nur 34 Stunden die Woche. Mit meiner Krankenkasse () gab es keine Probleme. Vor 4 Jahren hatte ich einen Unfall und danach 6 OPs und war von April bis September krank, keine Probleme mit der Krankenkasse. Mein Knie ist auch immer noch dick, aber eigentlich war es seit damals nie richtig dünn. Es tut mir leid wegen deiner Versicherung. Falls du noch Fragen wegen der Wiedereingliederung hast, schreibe doch mal.

B. 2005
 




ForumNr : 501-3800-Kniegelenk-Prothese - Erfahrungsaustausch : Kniegelenk-Prothese - 105
SID : deutsches-arthrose-forum -



Stand : 10.09.2006 11:00:53
MaschinenArthrose : X226Y20060910110053Z226 - V105


Arthrose





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