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0 habe erst mit 15 Jahren angefangen zu turnen - und war damals riesig begeistert, so dass ich fast von Anfang an 3 mal in der Woche zum Training gegangen bin. Das war aber scheinbar zu früh, denn ohne kontinuirlichen Muskel- aufbau mit kontrolliert geter Belastung ist die ganze Sache sicherlich nicht so gut für den gesamten Bewegungsapparat. Ich betreibe zwar nur Breitensport auf 'gemässigter' Wettkampfebene, aber das hällt die Knochen leider nicht davon ab, Fehlverhalten mit Schmerzen und Abnutzungserscheinungen zu bestrafen... Trotzdem geht es mir heute nach 8 Jahren Turnen und (leichter) Spondylarthrose immernoch nach dem Training besser als vorher, solange man es nicht übertreibt. Und turnen macht mir immernoch viel Spass - man bewegt sich, trifft Freunde und probiert sich aus. Was ich damit sagen möchte: Meiner Meinung nach kann man Geräteturnen nicht pauschal als Knochenmühlensport abstempeln. Vielmehr kann man mit entsprechendem Training seine Muskulatur aufbauen und Gelenke und Rücken stabilisieren. Allen Eltern möchte ich empfehlen, bei Ihren Kindern darauf zu achten, dass die Trainingsmethoden gerade am Anfang des Trainings darauf abzielen, ersteinmal die allgemeine Muskulatur auszubilden, bevor es an die sportartspezifischen Trainingsinhalte herangeht. Ferner wäre es auch mal zu empfehlen, die Kinder beim Sportarzt vorzustellen, auch wenn (noch) keine Probleme bestehen - denn die breite sportmedi- zinische Betreuung gibt es oft nur auf Leistungssportebene. Trotz allem: Turnen macht Spass - und Sport der Spass macht bringt vielleicht auch mehr für und Wohlbefinden, als lustlosbetriebener ssport (z.B. wäre Joggen oder Walken gehen für mich keine Alternative, auch wenn es möglicherweise gelenk- und rückenschonender ist.). Gibt es noch mehr Turner(innen), die Erfahren mit Spondylarthrose haben und trotzdem noch aktiv sind? In diesem Sinne: Sport frei!
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