- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
20. Eintrag von am 02.06.2006 - Anzahl gelesen : 69
Heimtrainer besser als Radfahren?
0 meinem Knie zu Liebe bemühe ich mich um fleissiges Radeln und denke jetzt über die Anschaffung eines Heimtrainers nach (war bei der KG immer ganz angenehm). Ich frage mich allerdings, ob das überhaupt nötig ist ... Ist der Heimtrainer so viel besser als mein Fahrrad (Hollandrad) auf flacher Strecke und in niedrigem Gang?
Habt Ihr dazu eine Meinung?
von A.
5. Antwort
von am 03.06.2006
A.,
ich bin ebenfalls begeisterte Radfahrerin (habe u.a. extra meinen Wohnsitz in ein flaches Gebiet verlegt, um von dort spontan kleine Radtouren - z.B. zum Einkaufen - machen zu können). Meinen Heimtrainer benutze ich dagegen nur sehr selten - und wenn, dann nur , weil ich ein schlechtes Gewissen habe und meine, bei schlechtem Wetter wenigstens einen kleinen Ausgleich haben zu müssen. Falls Du Dir einen Heimtrainer anschaffen solltest, würde ich mir nur einen kaufen, bei dem der Widerstand auch bei niedrigster Einstellung keinen unnötigen 'Kraftakt' bedeutet. Das ist dann nämlich reinste Quälerei und tut der Arthrose bestimmt nicht so gut.
Hut ab vor allen, die die Selbstdiziplin aufbringen und ihren Heimtrainer regelmässig nutzen (ich tue es leider nicht).
F.
4. Antwort
von am 02.06.2006
A.,
also ich denke ein Heimtrainer ist nicht verkehrt. Da das Wetter ja nicht immer so toll mitspielt ist das sicher eine gute Sache um jeden Tag etwas für die Knie zu tun. Ich denke zwar auch das C. dahingehend Recht hat, das der Heimtrainer im Sommer verwaist in der Ecke stehen wird, da das fahren an der frischen Luft ja bekanntlich mehr Spass macht, aber wann ist bei uns schon mal richtig Sommer, also im Moment denke ich würde sich ein Heimtrainer rechnen bei dem vielen Regen. Wichtig ist auch noch zu wissen wie konsequent du bist. Wirst du den Heimtrainer auch wirklich nutzen, wenn du ihn zu Hause hast?? Also ich denke du solltest einfach noch mal in dich kehren und genauestens überlegen ob sich die Anschaffung für dich wirklich lohnt.
E.
3. Antwort
von am 02.06.2006
Guten Morgen A., ich würde auch lieber mit dem Fahrrad fahren - wenn das Wetter mitspielt, die Sonne scheint, die frische Luft einatmen! Das tut der Gesund heit auch gut und man sieht etwas anderes wie die eigenen vier Wände! Ich habe Hüftgelenkarthrose und quäle mich manchmal sehr, aber um draussen zu sein nehme ich dies in Kauf und oft wirkt es dann auch! D.
2. Antwort
von am 02.06.2006
A.! Ich bin auch eine fleissige Radfahrerin und besitze trotzdem ein Ergometerfahrrad. Allerdings habe ich auf dem schon mal eher Probleme mit den Knien als beim normalen Rad fahren.Vielleicht neigt man dazu zu übertreiben. Ausserdem ist es doch in der Natur draussen viel schöner zu radeln.Ich bin von einem Hollandrad umgestiegen auf ein Trekkingrad, weil mir die gerade Sitzposition nicht so gut bekommen ist und ich leicht nach vorn geneigt weniger Gelenkprobleme bekomme.Aus Deiner Visitenkarte entnehme ich, dass Du Knieprobleme hast. Du machst es schon ganz richtig, wenn Du einen niedrigen Gang benutzt und gerade Strecken fährst.Wenn Du nur Deine Gelenke 'ölen' willst,reicht es vollkommen das normale Rad zu benutzen,für den intensiven Muskelaufbau ist natürlich ein Heimtrainer mit seinen vielen verschiedenen Einstellmöglichkeiten auch nicht schlecht. Bei mir habe ich allerdings fastgestellt, dass ich damit übertreibe und noch mehr Knieschmerzen bekomme. Wenn man gern und viel draussen radelt, bleibt , glaube ich ,zumindestens im Sommer der Heimtrainer doch verwaist in der Ecke stehen... von C.
1. Antwort
von am 02.06.2006
Moin A.,
ein Heimtrainer erfordert Disziplin. 2-3x wöchentlich je 30 Minuten sollte man damit schon fahren. Nachteile sind, dass man dann schwitzt, sich sportlich rüsten muss und dass die ganze Sache recht öde ist. Mal eben mit dem Hollandrad um den Block, oder auch zum Einkaufen zu fahren macht einfach mehr Spass und bringt an der frischen Luft auch wesentlich mehr. Durch den Fahrtwind schwitzt man wesentlich weniger. Ausserdem wird die Koordination und das Gleichgewichtsgefühl ständig geschult - nicht unwichtig bei Gelenkproblemen. Also ich votiere für das normale Radfahren, obwohl ich auch eine Rolle im Keller stehen habe. Die nutze ich aber höchst selten.